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Tupolew Tu-134A

CCCP-65777 Official Olympic Carrier, Aeroflot

von Alex Grivonev (1:144 Zvezda)

Tupolew Tu-134A

Die Tu-134 war das Kurzstrecken-Arbeitspferd der Sowjetunion. Für bis zu 80 Passagiere ausgelegt, wurde sie von 1966 bis 1989 gebaut.

Tupolew Tu-134A

Als Grundlage für das Modell im Airliner-Maßstab diente der 2012 bei Zvezda erschienene Bausatz, der qualitativ kaum Wünsche offen lässt. Zusätzlich wurde ein Ätzteilset von Extratech, ein bisschen schöner und feiner als im Bausatz ausgeführe Räder von Armory, ein Decalbogen von Pas Decals und ein Maskenset von Montex verwendet.

Tupolew Tu-134A

Hier und da waren beim Bau kleine Verbesserungen vonnöten. Fangen wir mal mit der Verglasung für die Bullaugen an, diese wiesen hässliche Sinkstellen auf, welche durch Schleifen und Polieren beseitigt wurden.

Tupolew Tu-134A

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Bei den Fenstern hat sich Zvezda offenbar verzählt. Auf der linken Seite gab es ein Bullauge zu viel, ganz hinten beim Triebwerk. Dieses wurde mit Plastikmaterial und Sekundenkleber gefüllt und geglättet. Vorne rechts gab es ein kleines Fenster, was einerseits zu klein und falsch positioniert war. Dieses wurde ebenfalls "vermauert" und dafür ein größeres an der richtigen Stelle gebohrt.

Tupolew Tu-134A

Sämtliche Bausatz-Fahrwerksklappen wurden durch Ätzteile ersetzt. Die Triebwerksauslässe wurden aus Aderendhülsen entsprechenden Durchmessers gefertigt. Das gleiche gilt für den Hilfstriebwerk-Auslass am Rumpfende.

Tupolew Tu-134A

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Für die Positionslichter an der Hauptfahrwerksverkleidung habe ich Scheinwerferreflektoren aus einem Eduard-Ätzteilsatz und Ringe aus der Restekiste verwendet.

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Zusätzlich wurden diverse Details wie Antennen, Sensoren und kleine "Anhängsel" am Rumpf hinzugefügt. Die Antennenspitze am Seitenleitwerk musste etwas modifiziert werden, weil die aus dem Bausatz eine frühe Version darstellt.

Tupolew Tu-134A

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Lackiert wurde das Modell mit selbst angemischten Tamiya-Acrylfarben. Die blauen Rumpfbänder wurden ebenfalls gespritzt, da ich die "Glas"-Bullaugen behalten und keine Fensterdecals verwenden wollte.

Tupolew Tu-134A

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Rund um die Bullaugen gibt es beim Original einen kleinen Alurahmen. Es hat sich herausgestellt, dass die Masken für die Räder aus dem Montex-Set exakt die passende Größe haben, um diese zu spritzen - wofür ich sie dann auch verwendet habe.

Tupolew Tu-134A

Das Modell wurde durch bekannte Mittel und Verfahren in einen entsprechend abgenutzten Zustand gebracht, ohne es zu übertreiben.

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Gebaut wurde eine Maschine der Version "A", die noch über einen verglasten "Bomberbug" verfügte. Die gebaute Maschine mit der Registrierung CCCP-65777 flog während der Olympischen Spiele 1980 in Moskau und wies neben der Standard-Aeroflot Lackierung die Extra-Beschriftung "Official Olympic Carrier" auf.

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Tupolew Tu-134A

 

Alex Grivonev

Publiziert am 19. März 2024

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