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Cessna Citation I

OE-FMS, Austrojet/BFS

von Johannes Wipauer (1:48 Revell)

Cessna Citation I

Zum Vorbild

Die Citation I ist ein zweistrahliges Geschäftsreiseflugzeug. Sie wurde zwischen 1971 und 1985 mehr als 690-mal gebaut und bildet den Grundstein der Cessna-Citation-Familie. Man unterscheidet zwischen der Citation (1971 bis 1976), der Citation I (1976 bis 1985) und der Citation I/SP (1977 bis 1985). Eine verlängerte Version wurde unter dem Namen Cessna Citation II angeboten - Text aus Wikipedia. So weit, so gut. Bei der numerischen Modellbezeichnung, also 500 oder 501, da findet man unterschiedliche Angaben, Fakt ist jedenfalls, dass die zwei mit dem Revellbausatz darstellbaren Maschinen ganz korrekt als C500 auch in den Registern geführt waren und auch genauso aussahen.

Das Vorbild meines Modells soll aber eine "Cessna 501 Citation I/SP" sein, wobei das SP für "single pilot" steht, man könnte also rechts vorne auch einen Passagier mitnehmen, solange dieser "brav" ist. Manche Quellen geben für die 501 eine größere Spannweite als für die 500 an, wenn das so ist, hat mein Modell einen Fehler mehr:

Cessna Citation I

Die Austrojet Marketing GmbH war eine österreichische virtuelle Fluggesellschaft (d.h. keine eigenen Flugzeuge und/oder keine eigenen Piloten) mit Sitz in Wien, welche Flüge unter dem Namen Austrojet vermarktete. Sie bestand allerdings nur von 2008 bis 2010. Inhaber des Air Operator Certificate war die BFS Business Flight Salzburg Bedarfsflug GesmbH, welche 2010 Insolvenz anmelden musste. Derzeit sind keine Flugzeuge auf Austrojet registriert, zuletzt bestand die Flotte aus vier Flugzeugen: eben dieser Citation 501, zwei Citation 550 und einer Dash 8-100.

Eine Spezialität dieser Partnerschaft zwischen Austrojet und BFS war die Ausbildung von Berufspiloten, also die Erlangung der CPL (commercial pilot license). Das Aus kam für BFS am 11. Mai 2010 so plötzlich, dass über 100 Flugschüler betroffen waren.

Mein Modell

Ich hatte beide Bausätze, den von Hasegawa und den von Revell. Die weißen Spritzgußteile sind absolut identisch, nur die Decals, die Klarsichtteile und natürlich die Bauanleitung unterscheiden sich. Von Hasegawa nahm ich nur die farblosen Klarsichtteile, die Darstellung von De-Icing-Boots, Betankungsstellen und Dashboard stammen aus dem Revellbogen, alle übrigen Decals sind selbstgemacht. Vom Revellbogen wollte ich auch den Rahmen der Cockpitverglasung nützen, aber die Streben passen nicht zu jenen des Plastikteils.

Cessna Citation ICessna Citation ICessna Citation ICessna Citation ICessna Citation ICessna Citation I

Cessna Citation I

 

Neben dem eigentlich vernachlässigbaren Mangel der unpassenden Cockpitscheibendecals hat der Bausatz einen echten Mangel: die Kabinenfenster. Die haben die optische Qualität eines Flaschenbodens. So was kann man in 1:144 hinnehmen, aber in 1:48 läßt sich das auch mit dem Alter der Formen (1980) kaum begründen. Denn es gibt eine recht nette Kabineneinrichtung, es gibt eine geöffnet darstellbare Tür, aber die Fenster machen das wertlos:

ich machte mir Sorgen wegen der schlampigen Malerei...... aber man sieht nur ins CockpitCessna Citation I

ich machte mir Sorgen wegen der schlampigen Malerei...

ich machte mir Sorgen wegen der schlampigen Malerei... 

Danke fürs Anschauen meiner "Eintagsfliege"!

Johannes Wipauer

Publiziert am 29. September 2021

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