Airbus A319-132OE-LYZ, Eurowings Europevon Johannes Wipauer (1:144 Revell)Zum VorbildEs hat mich interessiert, wieso einige wenige Eurowingsflugzeuge in Österreich registriert sind, die meisten jedoch, wie man es bei einer deutschen Airline erwartet, in Deutschland. Des Rätsels Lösung: Es gibt die Eurowings GmbH, 1993 gegründet, mit Firmensitz in Düsseldorf. Seit 2011 ist Eurowings eine 100%ige Tochter der Lufthansa, hat laut Wikipedia 109 Flugzeuge und 1400 Mitarbeiter (Stand September 2019). Und seit 2015 gibt es die Eurowings Europe GmbH mit Firmensitz in Wien, eine österreichische Airline, die als Schwestergesellschaft der (deutschen) Eurowings ebenfalls eine 100%ige Lufthansa-Tochter ist. Mittlerweile betreibt sie 12 Flugzeuge, eines davon stelle ich hier im Modell vor: Dieser Airbus A319-132 wurde 2010 neu an Germanwings ausgeliefert als D-AGWP, fliegt seit Juni 2017 bei Eurowings Europe als OE-LYZ. Der Airbus A319-132 hat IAE V2524-A5-Triebwerke, äußerlich durch die eher schlanke, längliche Bauform erkennbar. Die Schubkraft von 104,5 kN ist gleich groß wie bei den alternativ eingesetzten CFM56. Der Ordnung halber: der A319 ist 33,84 m lang, also ca. 3,7 m kürzer als der A320, Spannweite bei beiden 35,8 m, MTOW 75,5 t, Vmax 870 km/h, Reichweite theoretisch 6.850 km, praktisch (wenn voll beladen) 3.350 km. Eurowings hat seine A319 für 144 Passagiere eingerichtet, bis zu 156 wären erlaubt. Quelle Wikipedia. Mein ModellMein Modell habe ich aus dem Revell-Bausatz gebaut, dazu ein paar PE-Teile aus dem IPMS-Set, eine WI-FI-Antenne von Bra.Z-Models, und den Decals von Nazca. Dieser Bogen ermöglicht die Darstellung vermutlich aller Eurowings-A319/A320 incl. diverser Sonderbemalungen, sogar an die Innenseiten der Sharklets wurde gedacht:
Ein paar Anmerkungen zu den Decals: Wenn man einen A319 darstellen möchte, unbedingt Vorbildrecherche betreiben, weil alle EW-A319, die ich bis jetzt gesehen habe, die optionalen Zusatznotausstiege haben, also links 2 und rechts 2 wie der A320. Viele Maschinen haben auch bei den kleinen, alten Winglets die dem Rumpf zugekehrten Seiten in 2 Blautönen wie bei den großen Sharklets. Man kann wahrscheinlich die Dekorflächen am Seitenleitwerk genauer und einfacher positionieren, wenn man den oberen, blauen Teil vom unteren, weinroten abtrennt. Hab ich leider erst erkannt, nachdem ich das im Ganzen "draufgewürgt" habe. Ich hoffe aber, dass meine "Yankee-Zulu" trotzdem gefällt. Die Runway-Plate ist auch von Nazca Johannes Wipauer Publiziert am 19. September 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |