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Airbus A350-900

F-WXWB, Airbus House Colours

von Patrick Kirchesch (1:144 Revell)

Airbus A350-900

Zum Vorbild

Der Airbus A350 ist ein Wide-Body Twinjet, seine genauere Bezeichnung XWB, also für EXtra-Wide-Body (Super-Großraumflugzeug). Dieses Muster wurde entwickelt, um die veralteten Maschinen des Typen Airbus A310 und A340 zu ersetzen. Das Konkurrenzmodell der Firma Boeing ist die Boeing 787. Ausgestattet mit zwei Rolls-Royce Trent XWB hat der Jet eine Reichweite bis zu 15.000 km. Bei meinem Modell handelt es sich um den Prototyp mit der Kennung 001, der als “F-WXWB” registriert ist. Er hob zum ersten mal vor tausenden von Zuschauern am 14. Juni 2013 in Toulouse ab.

Airbus A350-900

Technische Daten:

  • Länge: 66,89 m
  • Spannweite: 64,75 m
  • Höhe: 17,20 m
  • Flügelfläche: 354 m²
  • Leermasse: 115.700 kg
  • MTOW: 275.000 kg
  • Kabinenbreite: 5,61 m
  • Passagiere (3 Klassen): 325
  • Reichweite: 15.000 km
  • Triebwerke: 2x Rolls-Royce Trent XWB
  • Dienstgipfelhöhe: 11.000 m (~36’000 ft)
  • Reisegeschwindigkeit: 900 km/h auf 11.000 m Höhe
  • Höchstgeschwindigkeit: 960 km/h auf 11.000 m Höhe

Airbus A350-900

Mein Modell

Tja, das Modell war von der Schwierigkeit her eines der schwersten, das ich gebaut habe. Rein von der Passgenauigkeit her hatte ich diesmal überhaupt nichts zu meckern, denn die Einzelteile ließen sich wie Butter einwandfrei zusammenfügen. Das eine Problem war das Halten, denn es wurde mit der Zeit auch immer sperriger. Denn der Airbus ist auch in 1:144 nicht gerade klein. Die Lackierung war nicht allzu schwer, der Rumpf wurde nur weiß lackiert, während die Tragflächen in hellgrau gehalten sind.

Airbus A350-900

Die Fläche der Walkways ist in einem Mittelgrau-Ton versehen worden. Hier musste ich feststellen, was für eine Sch*** die kleinen Revell-Sprühdosen sind, denn diese hatte irgendwie so eine Art Durchfall. Zum Glück hatte ich das Hellgrau leicht aufgetragen, denn mit der selben Sprühdose habe ich nämlich auch das Mittelgrau der Walkway-Flächen lackiert. Ich habe nur die “Dosis” erhöht. Probleme gibt’s nicht - nur Lösungen.

Airbus A350-900

Das Highlight waren die Triebwerke. Auf die habe ich mich gefreut, denn es war ein richtig geiles Abenteuer, diese zusammenzubauen. Diese 20 Stunden hatten einen Höllenspaß gemacht! Viel dazu sagen brauche ich nicht, ich lasse die Bilder sprechen.

Airbus A350-900

Beim Fahrwerk das Übliche, ging aber diesmal besser als bei anderen Modellen. Allerdings war auch das Fahrwerk fast ein Bausatz für sich, denn es war sehr komplex und sehr filigran.

Airbus A350-900

Das wahre Problem waren die Abziehbilder - denn die hatten es in sich. Am Anfang dachte ich “ach, ist doch alles Pillepalle” - doch weit gefehlt. Die Aufkleber für das Seitenleitwerk und den Rumpf habe ich allesamt versemmelt. Ich dachte nämlich, dass die Abziehbilder zu dick wären. Mit zu viel Weichmacher nahm die Katastrophe ihren Lauf. Danach sah ich nur noch die traurigen Fetzen und Trümmer der so schönen Aufkleber.

Airbus A350-900

Doch über Nacht kam dann die Idee, einen zweiten Bausatz zu beschaffen, der zum Glück noch gut reduziert war. Mit 14 € Aufschlag war es auch dann ein etwas teures Projekt. Naja, für den anderen Bausatz werden wohl andere Decals benötigt. Beim zweiten Anlauf hat es schließlich auch geklappt. Auch die weitere Bearbeitung des Modells war nicht einfach, durch jedes ergänzte Abziehbild wurden die Anfassmöglichkeiten mit der Zeit bang.

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Aber dennoch hatte der Bausatz einen hohen Spaßfaktor und das Ergebnis nach insgesamt 62 Stunden erfreut mich sehr.

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Airbus A350-900

 

Patrick Kirchesch

Publiziert am 11. September 2019

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