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Aero L-39 Albatros

„American Spirit“ - Reno-Racer

von Thomas Brückelt (1:72 KP)

Aero L-39 Albatros

Vor vielen Jahren baute ich die L-39 von KP. Es war eines meiner ersten Modelle und recht grob gefertigt. Um sie wieder in den vorderen Reihen des Regals platzieren zu können, sollte sie neu aufgebaut werden. Zunächst dachte ich daran sie wieder als einen militärischen Trainer aufzubauen, doch als ich die modifizierte „American Spirit" mit dem Star-Wars-Droiden R2-D2 im hinteren Cockpit entdeckte, hatte ich mein Ziel vor Augen!

Aero L-39 Albatros

Das alte Modell nahm ich weitestgehend auseinander. Das Schubrohr musste neu gebaut und eingesetzt werden. Das fertigte ich mir aus einem übrigen Zusatztank an. Ich fräste mir eine Öffnung in das Heck, um das neue Schubrohr einsetzen zu können.

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Außerdem musste eine Aufnahme für das Display in den Rumpf. Hierfür fertigte ich ein Klötzchen aus PS mit einem Silikonschlauch darin an. Auch hierfür fräste ich eine Öffnung von unten in den Rumpf, um es einzusetzen.

Aero L-39 Albatros

Das Cockpit habe ich stark modifiziert. Um den R2-D2 anzufertigen, wurde eine übrige Bombe aus einem anderen Bausatz zweckentfremdet und entsprechend mit dem Pinsel lackiert. Das hintere Cockpit ist komplett leergeräumt. Um es nicht so kahl wirken zu lassen, stellte ich ein paar Strukturen mit gezogenen Gießästen dar. Den Original-Schleudersitz für das vordere Cockpit verwendete ich wieder. Da die Sitze aus dem alten KP-Bausatz recht schlicht ausfielen, habe ich hier noch einige Details ergänzt. Den Pilot baute ich aus abgegossenen Resinteilen anderer Figuren zusammen.

Aero L-39 Albatros

Die Haube war nicht mehr zu gebrauchen. Da Pavla eine passende, tiefgezogene Haube für den KP-Kit im Programm hat, kam auch diese zum Einsatz.

Aero L-39 Albatros

Zu den auffälligsten Modifikationen gehören die geänderten Randbogen an den Tragflächen und am Höhenleitwerk; dazu kommt noch das zugespitzte Heck. Diese Teile feilte und schliff ich aus dem Vollen und orientierte mich dabei an Bildern aus unterschiedlichen Perspektiven, die ich im Internet fand.

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Unten am Vorderrumpf befindet sich noch eine kleine Flachantenne, vor der Haube ist noch eine kleine, aerodynamisch verkleidete GPS-Antenne zu erkennen, die natürlich am Modell auch nicht fehlen durften. Im Gegensatz zu den Serienmaschinen hat diese L-39 nur ein Staurohr an der rechten Tragfläche, anstatt an beiden.

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Nachdem Alles abgeschliffen und verspachtelt war, trug ich eine hellgraue Grundierung auf. Dann folgten mehrere Schichten Weiß, relativ stark verdünnt. Lackiert habe ich - wie immer - mit dem Pinsel.

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Am PC zeichnete ich den Decalbogen und druckte diesen auf transparente Folie von ACT aus. Die Zierlinien und die „Fünfen" brachte ich doppelt übereinander an, damit die Farben kräftiger herauskommen. Dennoch gab es Einiges mit dem dünnen Pinsel zu korrigieren. Mit einem glänzenden Klarlack versiegelte ich das Modell.

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Das American-Spirit-Team hat eine schöne Webseite mit vielen Bildern und spektakulären Videos. Hier ist zu erkennen, dass die „American Spirit" in mehreren Schritten zu ihrem aktuellen Aussehen kam. Sie war zuerst mit den Tiptanks unterwegs, dann folgten kurze Randbogen und auf den Bildern aus 2014 ist sie so zu sehen, wie ich sie im Modell darstellte.

Herzlichen Dank auch an meinen guten Freund Oli (www.scalesegler.de), der mir einige seiner Reno-Bilder für die gezeigten Fotomontagen zur Verfügung stellte!

Aero L-39 Albatros

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Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 18. Juni 2015

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