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Wallace und Gromit mit Anti-Pesto Van

von Frank Spahr (1:12 Airfix)

Wallace und Gromit mit Anti-Pesto Van

'I think we're about to go up in the world, lad.'

Das Animationsstudio Aardman aus dem britischen Bristol steht für liebevoll auf höchstem Niveau hergestellte Filme mit viel britischem Humor. Man arbeitet dort zum Großteil noch von Hand in der traditionellen Stop-Motion-Technik mit Knetfiguren, jedoch auch mit anderen Animationstechniken. Das Studio produziert Kurzfilme, besonders Werbefilme, animierte Serien und auch Spielfime. Vor sechs Jahren kam der Spielfilm "Chicken Run - Hennen rennen" auch in unsere Kinos, in dem Hennen in einer Parodie auf die vielen britischen Kriegsgefangenenfilme aus ihrer Hühnerfarm ausbrechen.

Die bekanntesten Stars des Studios sind jedoch der Erfinder und Käsefan Wallace und sein kluger Hund Gromit. Beginnend 1985 mit dem Hochschul-Abschlussfilm des Regisseurs Nick Park sind sie in vier Kurzfilmen aufgetreten und hatten 2005 ihren ersten Einsatz in Spielfilmlänge - und haben dabei insgesamt drei Oscars eingeheimst, so auch für den Spielfilm "Wallace und Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen".

Der Film ist eine Hommage an die klassischen Gruselfilme, liebevoll, detail- und anspielungsreich umgesetzt wie immer und dabei ein Spaß für Kinder wie Erwachsene. Weil die Bestie ein Riesenkaninchen ist und ihre Gemetzel strikt nur unter Gemüse anrichtet, kommt der Film völlig ohne Blut aus, und die Spannung wird oft durch witzig-absurde Einlagen gemildert. Unvergesslich für mich ist z.B. die Verfolgungsjagd mit Flugzeugen aus einem Jahrmarktkarussell, die für die Suche nach Kleingeld unterbrochen werden muss...

Eine schön gemachte und stabile Verpackung!
Eine schön gemachte und stabile Verpackung!

'Just a bit of harmless brain alteration, that's all.'

Wie schon bei dem letzten, noch deutlich kürzeren Film "A close shave" (deutsch "Unter Schafen") hat Aardman im Merchandising unter anderem mit Airfix zusammengearbeitet und einen Modellbausatz herausgebracht. Dieser gibt den Austin A35 Lieferwagen wieder, den das Duo im Film als Schädlingsbekämpfer fährt, sowie natürlich die zwei Helden und ein (allerdings normalgroßes) Kaninchen.

Es hat anlässlich des neu herausgebrachten Bausatzes der TSR 2 von Airfix einiges an Diskussionen über die Produktionspolitik dieser Traditionsfirma gegeben, die seinerzeit eher auf begrenzte Auflagen zu setzen schien, und dieser Kit machte da keine Ausnahme. Zumindest habe ich keinen deutschen Händler gefunden, der ihn geführt hätte. Das war bei den letzten Kits 1998 noch anders, sie waren nicht leicht erhältlich, aber es gab sie. Ich habe mein Exemplar 2006 über das bekannte Online-Auktionshaus von einem brititschen Verkäufer erstanden und 37 EUR dafür bezahlt. Mittlerweile, nach der Übernahme durch Hornby, scheint er wieder leichter erhältlich zu sein - zumindest in England.

Als der große Karton dann ankam, stellte ich fest, dass er wirklich prall gefüllt ist. Von außen ist er schön bunt bedruckt und zeigt die Original-Filmmodelle, beim Öffnen kam mir zuerst der Blister mit den Farben, dem Pinsel und dem Klebstoff entgegen, und darunter wohnten reichlich Spritzrahmen in Türkis, Grau, Chrom und in klarem Kunststoff. Auch gibt es Achsen aus Stahl und Gummireifen. Die übersichtliche Anleitung enthielt auch die Nassschiebebilder.

Die Kunststoffteile sind sauber gespritzt, praktisch ohne "Flash". Die Oberflächen sind sehr sauber, aber nicht frei von Auswerfermarken, die entfernt werden müssen. Da wir es hier mit sehr massiven Teilen zu tun haben, kommen auch Sinkstellen vor, die aber praktisch nicht stören. Die Passung ist im großen ganzen recht gut, beim Auto exzellent, es geht bei den Figuren aber nicht ohne Spachteln. Im Ganzen ist der Bausatz recht stabil konstruiert und besteht aus relativ wenigen Einzelteilen; einige Teile sind im Vergleich zum Filmmodell ziemlich vereinfacht wiedergegeben. Eine Besonderheit ist, dass Airfix Roststellen und Dellen am Fahrzeug schon einmodelliert hat, um dem fertigen Modell mehr Realismus zu verleihen. Zudem steht auf der Verpackung, dass der Wagen nicht lackiert werden muss, da er schon in der Farbe des Filmmodells gespritzt worden ist. Die Bemalungsangaben sind übrigens nicht ganz vollständig und auch manchmal nicht ganz nachzuvollziehen.

Fazit: Dieser Kit ist vermutlich nichts für die meisten Achtjährigen, aber ein sehr wirksamer Köder für Fans von Wallace und Gromit. Wo der Teufel im Detail steckt, sehen wir gleich:

Elegant geschwungene VinylteileMein LieblingskaninchenWallace und Gromit mit Anti-Pesto VanWallace und Gromit mit Anti-Pesto VanWallace und Gromit mit Anti-Pesto VanDie Karosserie schon in einem britischen FarbtonUnd mit ordentlich Beulen und RostfraßReichlich Chrom, auch wenn er nachher nicht mehr glänzen darf.Sehr saubere KlarsichtteileExtrem belastbare FußverzapfungenWallace und Gromit mit Anti-Pesto VanWallace und Gromit mit Anti-Pesto Van

Elegant geschwungene Vinylteile

Elegant geschwungene Vinylteile 

'Veg bad. Say no to carrots, cabbage and cauliflower.'

Zuerst beschloss ich, den Bausatz einfach so aus dem Kasten zu bauen. Also setzte ich mich an einem verregneten Freitagnachmittag hin und legte los. Spontan begann ich mit den Figuren. Aus irgendwelchen Gründen bestehen die Köpfe von Wallace und Gromit aus Vinyl, während der Rest des Kunststoffs ziemlich weiches Polystyrol ist, das sich sehr gut verkleben lässt. Als nächstes fiel mir auf, dass beim Entwurf der Wallace-Figur Stabilität und gute Bespielbarkeit im Vordergrund gestanden haben muss, weil Kopf, Füße and eine Hand extrem massiv mit Unterschnitten und Zapfen befestigt werden sollen. Wahrscheinlich wollte man damit verhindern, dass die lieben Kinder im Eifer des Gefechts dem armen Wallace Körperteile abreißen.

Das gefiel mir nicht sehr, weil es das Versäubern und Bemalen unnütz erschwert, wenn alle Teile zuerst zusammengesetzt werden müssen. Also holte ich meine Minibohrmaschine heraus und fräste die hinterschneidenden Teile erst einmal ab. So konnte ich Torso und Beine zusammenbauen, verspachteln und verschleifen, lackieren, und dann Kopf und Hände anbauen. Die Füße ließ ich, wie sie waren, weil ich dort keine Probleme sah.

Die unkomplizierten Formen erleichterten das Versäubern ungemein, zum ersten Mal musste ich keine Blechstöße oder gravierten Deckpslanken erhalten, sondern konnte fröhlich drauflosschleifen, bis ich zufrieden war. Natürlich musste ich noch ein paar Mal nacharbeiten, aber im großen Ganzen lief es bei Wallace gut. Sein Blaumann und die zwei Schirmmützen für Herr und Hund wurden mit einem Blaugrau von Humbrol (Nr. 96) gespritzt, während seine Stiefel mit den Acrylfarben aus dem Bausatz mit dem Pinsel bemalt wurden. Die Hautfarbe soll nach Bauanleitung aus Weiß mit einem Tropfen Rot zusammengemischt werden. Damit war ich nicht zufrieden und mischte mir die Hautfarbe aus Model Master Nr 1706 E Sand Flat und Humbrol 82 (Orange).

Gromit war ein schwierigerer Fall. Seine Passung war schlechter als Wallaces, und er benötigte einiges an Spachteln und Schleifen, bis ich glaubte, damit durchzukommen, besonders an der Taille. Hier gefiel mir der Farbton der Acrylfarbe nicht, und ich benutzte statt dessen Humbrol 71 seidenmatt - für irgendetwas müssen doch all diese Farbdosen im Fundus mal gut sein! Ohren, Nase und Augen wurden mit den Acrylfarben bemalt.

Meine Favoriten im Film sind die unzähligen Kaninchen, und ich freute mich sehr, dass eins davon dabei war - Wallace trägt es am Schlafittchen. Einer meiner zahlreichen Blicke in die DVD bestätigte, dass es tatsächlich grau war, also wurde es Model Master mittelgrau gespritzt. Auch hier ging es vorher nicht ohne Spachteln ab. Ich erstellte Kopf und Körper getrennt, weil ich dachte, so besser bemalen zu können (d.h. die Teile für das Bemalen besser an Stecknadeln befestigen zu können). Ich wich hier von der Bauanleitung ab, indem ich dem Kaninchen ein Puschelschwänzchen aus Milliput spendierte (haben alle Kaninchen im Film!) und nicht nur die Nase, sondern auch die Innenseiten der Ohren und die Unterseiten der Füße rosa bemalte. Hier freute es mich, dass die Augen als einzelne Teile beilagen, wodurch sie für mich einfacher zu bemalen waren.

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Wallace und Gromit mit Anti-Pesto Van

 

'Stand back! There may be a large rabbit dropping!'

Während dieser Arbeiten war ich natürlich auch am Auto nicht untätig. Zuerst stellte ich mir die Frage nach der Bemalung. Beim nackten Kunststoff zu bleiben kam nicht in Frage, weil ich mir sicher war, irgendwo spachteln zu müssen und diese Stellen dann mit Farbe abgedeckt werden müssten - und "weil man so etwas einfach nicht macht". Also schaute ich meine Farben durch und auch das Sortiment vom nächsten Modellbauladen, ohne fündig zu werden (ich hatte auf die Revell-Airbrushfarben gehofft). Deshalb nahm ich mir ein Stück Gießast und marschierte zu einer Autolack-Firma. Dort schauten wir uns die RAL-Karten durch und ich ließ mir Autolack in der ähnlichsten RAL-Farbe (ich entschied mich für RAL 6033 Mint-türkis) anmischen und in eine Spraydose füllen. Mit diesem Zeug wollte ich es nicht in meiner feinen Airbrushdüse versuchen.

Als nächstes baute ich zusammen was ging und bereitete den Kit aufs Lackieren vor. So konnte ich den Ladeboden mit der Trennwand zusammenkleben, nachdem ich das halbe Dutzend Auswerfermarken weggeschliffen hatte, ebenso wie diejenigen im Fußraum vor den Sitzen. Ich baute auch die Scharniere an die Türen und montierte das Armaturenbrett.

Tags darauf warf ich meinen Abzug über der Lackierecke an, setzte meine Maske auf, öffnete das Fenster und spritzte den Kit. Ich hatte die Karosserie dazu am Dunstabzug aufgehängt, die anderen Teile ließen sich irgendwie aufstützen. Zuerst benutzte ich einen Haftvermittler für Kunststoff, den ich auch im Autolackiererbedarf gekauft hatte. Er trocknet sehr schnell und bildete keine wesentliche Schicht. Leider erhöhte er die Haftfähigkeit am Vinyl nicht besonders. Dann ging ich an den mint-türkisen Lack. Diesmal war der Gestank erheblich und der Spraynebel stellte alles, was ich bisher kannte, weit in den Schatten, aber vorsichtig gespritzt erhielt ich eine sehr schöne hochglänzende Oberfläche, wie ich sie sonst noch nicht erreicht habe. Es tat mir echt leid, dass der Glanz später wieder weg mußte.

Während der Lack trocknete, konnte ich schon an den Kleinteilen weitermachen. Die Blinker, Rücklichter und das Warnlicht wurden mit farbigem Klarlack bemalt (Revell 730/731). Hier ist anzumerken, dass im Film das Warnlicht eindeutig rot ist, während die Bauanleitung es gelb/orange haben will. Allerdings ist auch an dem Filmmodell auf der Verpackung das Warnlicht gelb (und die Farbe anders als im Film, aber das kann auch an der Beleuchtung liegen).

Die Auspuffteile wurden mit Model Master Burnt Metal lackiert und mit der Rostfarbe aus dem Bausatz trockengemalt. Auch die anderen Unterbauteile wurden dreckig-metallisch lackiert. Der Unterboden wurde schließlich mit Model Master Rubber gespritzt, mit Mattschwarz wolkig nachbehandelt und mit Wasserfarben gealtert.

Die Sitze und die Türverkleidungen wurden mit der Rostfarbe aus dem Bausatz bemalt (entspricht etwa Siena). Die Fußpedale, Handbremse, Schaltknüppel und Lenkung wurden metallic lackiert und schwarz abgesetzt.

Nun wurden die Nassschiebebilder angbracht. Das war nicht ganz einfach aufgrund der Größe und Empfindlichkeit der Teile, aber mit Micro Sol gut möglich. Die Schriftzüge an den Wagenseiten sind etwas zu groß, das konnte ich aber nicht ändern. Nach dem Trocknen wurden die Decals mit Future (Acryl-Klarlack, in Deutschland etwa entsprechend Erdal Glänzer) versiegelt.

Alle Chromteile wurden mit einer Mischung aus Future und Tamiya Acrylic Flat base Mattierungsmittel (= Flat Future) gespritzt und damit mattiert, und das war dann schon der Einstieg ins Weathering.

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Wallace und Gromit mit Anti-Pesto Van

 

'Uh, Gromit old pal, it happened again. I'll need assistance.'

Hierzu ist folgendes zu sagen: Airfix hat es mit den einmodellierten Roststellen meines Erachtens übertrieben. An ihnen fehlt massiv Material, als wäre nicht nur die Farbe ab, sondern auch einiges vom Blech bereits weggerostet. Schaut man sich das Filmmodell an, so ist es alles andere als makellos. Es hat teils massive Beulen und Dellen (heftiger als der Bausatz), der Lack ist recht stumpf, der Wagen ist nicht wirklich sauber, und an den üblichen Stellen bemerkt man, wie der Rost durch den Lack durchkommt. Aber er ist keineswegs so sehr verrostet wie hier dargestellt.

Will man das am Modell umsetzen, muss man meines Erachtens erst einmal spachteln und die übertriebenen Roststellen glätten. Das habe ich nicht getan, sondern bin beim Bau aus dem Kasten geblieben. Von daher wirkt mein Modell jetzt aber eher mitgenommener als die Filmminiatur.

Ich bin wie folgt verfahren. Zuerst mattierte ich die Karosserie unregelmäßig mit Flat Future. Dann ging es an den Rost: Ich hatte mir vor einiger Zeit ein 2-Komponenten-Rostmaterial beschafft, das sich sehr schön verarbeiten lässt, aber auch rasch eintrocknete. Also musste Ersatz her. Auf den Tip eines norwegischen Modellbauers (Vegard Henanger) hin habe ich danach meinen eigenen Rost aus Stahlwolle hergestellt, indem ich diese in Wasser legte, bis sie zu Rostpulver geworden war.

Dieses Pulver mischte ich mit Revell mattem Klarlack und trug die Mischung vorsichtig auf die Roststellen auf. Ich sparte auch die Stoßstangen nicht aus, besonders dort, wo ich sie vom Gussast hatte trennen müssen. Das trocknete sehr rasch, wirkte aber zu dunkel und unrealistisch. Das zeigt mal wieder, dass Originalmaterialien nicht immer original wirken.

Also arbeitete ich mit verschiedenen Wasserfarben nach, bis ich zufrieden war. Ich benutzte hauptsächlich Orange, Ocker und Ziegelrot. Mit dieser Methode erreicht man durch den Rost die leicht körnige Textur und mit den Farben die unterschiedlichen Einfärbungen, wie man sie auch an echtem Rost sehen kann.

Die Verschmutzungen brachte ich mit Wasserfarben auf, die ich teilweise verrieb. Schließlich war ich soweit, dass ich fühlte, es nicht besser hinzukriegen. Wie gesagt, es sieht nicht aus wie im Film, aber ich hatte zuerst versucht, die Roststellen in Lackfarbe zu lassen und war mit dem Ergebnis nicht glücklich.

Schließlich konnten die diversen Anbauteile befestigt werden. In diesem Stadium habe ich auch die Scheiben mit Zyanoakrylat eingeklebt, nachdem ich vorher die Gummidichtungen bemalt hatte.

Einen spannenden Moment gab es gegen Ende bei der "Hochzeit" von Karosserie mit Chassis. Man muss dabei die Türscharniere um mehrere Ecken hineinfummeln, was nur geht, indem man die Karosserie halb aufsetzt, dann die Scharniere hineinfriggelt und in ihre Aufnahmen oben und unten befördert, und dann kann man die Teile zusammendrücken, bis irgendwann das erlösende Klicken ertönt.

Nachdem das Auto zusammengebaut war, konnte ich Gromit auf dem Fahrersitz (also rechts) platzieren. Erst jetzt klebte ich seine Arme so an, dass sie mit dem Lenkrad und der Tür einigermaßen passten. Die Positur wie auf dem Deckelbild kriegte ich allerdings nicht hin (aber das war ja auch der Film-Gromit). Die erheblichen Nähte im Achselbereich füllte ich mit Wachs und lackierte sie dann ein paar Mal über, bevor ich einen seidenmatten Klarlack als Finish auftrug.

Fazit

Ein netter Bastelspaß, aus dem Kasten recht schnell gemacht, es leidet dann aber an den Eigenheiten der Form. Augenscheinliche Verbesserungen wären:

  • Abmildern der übertriebenen Roststellen
  • Neue Scheibenwischer
  • Türgriffe
  • Eine Kühlerfigur wie die auf dem Deckelbild

Trotzdem ein schönes und ansehnliches Modell - wenn man es auftreiben kann ...

Referenzen

  • Die DVD "Wallace und Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen" mit sehenswerten Extras
  • Die Website des Studios
  • Wikipedia mit einem sehr schönen Artikel über Wallace und Gromit

Frank Spahr

Publiziert am 01. Juni 2010

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