1993 Pontiac Grand PrixNASCAR, #40 "Dirt Devil", Kenny Wallacevon Thomas Lutz (1:24 Monogram)
Dirt Devil ist ein amerikanisches Unternehmen, das Haushaltsgeräte wie Staubsauger, Dampfreiniger und Saugroboter herstellt. Kenny Wallace fuhr mit dem Pontiac in dieser Lackierung und der Startnummer 40 die komplette Saison 1993 für Felix Sabates Racing und seinen Crewchief Jeff Hammond. Die besten Ergebnisse waren zwei jeweils 9. Plätze bei den Rennen „Budweiser at the Glen“ in Watkins Glen und „Bud 500“ in Bristol, Tennessee.
Kenny Wallace wurde am 23. August 1963 in St. Louis Missouri geboren. Zusammen mit seinen beiden älteren Brüdern Mike und Rusty Wallace erbte er den Rennfahrervirus von seinem Vater Russ.
Beim Rennen „Pyroil 500“ im Jahr 1991 schrieben die Wallace-Brüder Geschichte, denn es war das erste Mal seit 1950, als Bob, Fonty und Tim Flock bei NASCAR fuhren, dass wieder drei Brüder gleichzeitig am Start waren. In diesem Rennen kam Rusty „The Rooster“ Wallace (geboren 14. August 1956) auf dem 5. Platz durchs Ziel, Mike Wallace (geboren 10. März 1959) auf Position 31 und Kenny „The Herman“ wurde, mit einem Schaden an der Lenkung seines Pontiacs, Letzter.
NASCAR Stock Car Racing ist, wie viele amerikanische Sportarten, ein Familiensport, aber nicht nur weil man als Familie mit Kind und Kegel zu den Sportveranstaltungen geht, sondern insgeheim wohl auch deswegen, weil ganze Familienclans im Motorsport aktiv waren.
Bei NASCAR Events mit Rennen der NASCAR Busch Serie Samstags und den Winston Cup Rennen Sonntags konnte es in den 1990er Jahren schon passieren, dass einige Brüderpaare am gleichen Wochenende fuhren, z.T. sogar beim gleichen Rennen. Terry und Bobby Labonte aus Corpus Christi Texas, gegen Ward und Jeff Burton aus Virginia oder Geoff, Todd und Brett Bodine aus New York und die Brüder Michael und Darrell Waltrip oder David und Jeff Green aus Kentucky.
Rennen mit zwei Generationen innerhalb einer Familie gab es auch. Bekannt sind natürlich Richard Petty und Sohn Kyle Petty sowie Dale Earnhardt und Sohn Ralph Dale Earnhradt. In der NASCAR Nationwide Serie fuhr beim Rennen „GNC Live Well 250“ am 30. Juni 2002 Jim Sauter gegen seine Söhne Tim, Johnny und Jay Sauter.
Vier Rennteilnehmer aus einer Familie hatte es vorher nur einmal gegeben im Jahr 1949 beim Rennen in Daytona mit Bob, Fonty und Tim Flock mit ihrer Schwester Ethel Mobley-Flock. Ruby Flock, Bob´s Ehefrau, sponsorte sogar noch das Auto von Sara Christian, die beim gleichen Rennen dabei war. Thomas Lutz, Publiziert am 05. Mai 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |