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1997 Pontiac Grand Prix

NASCAR, #36 „Stanley Tools”, Todd Bodine

von Thomas Lutz (1:24 Revell)

1997 Pontiac Grand Prix

Die Stock Cars im NASCAR Cup sind tatsächlich echte Cup Cars wie bei den europäischen Rennserien z.B. dem Porsche Carrera Cup auch. Cup Cars haben in den technischen Reglements einen hohen Grad einheitlicher Technik. Das ist das Grundprinzip von Cup-Rennen, bei denen eigentlich das fahrerische Können den Unterschied ausmachen soll.

1997 Pontiac Grand Prix

1997 Pontiac Grand Prix

Von der Basis aller technischen Vorgaben, Regeln und Vorschriften ausgehend wurden aber die Wege der Cups unterschiedlich gegangen. In den europäischen Cups werden die Fahrzeuge von den Autoherstellern aufgebaut und an die einzelnen Teams verkauft. In der NASCAR werden die Rennwagen von den Racing Teams hergestellt, streng nach den technischen Vorgaben und Regeln der Rennorganisation und der Autohersteller.

1997 Pontiac Grand Prix

Auch kann man von „echten“ Werksteams wie z. B. Mercedes, Ferrari oder Renault in der Formel1 bei NASCAR nicht reden. Einige Teams sind sogenannte „factory backing teams“ und innerhalb dieser Gruppe gibt es die großen Teams wie Hendrick Racing für Chevrolet, Roush Racing für Ford, Gibbs Racing für Toyota und lange Jahre Petty Enterprises für Pontiac, die werksunterstützt näher mit den Herstellern zusammenarbeiten.

1997 Pontiac Grand Prix

Dazu kommen noch die „satellite teams“, die ebenfalls als werksunterstützt gelten, z. T. aber auch Kundenteams der größeren Teams sind. Dazu zählen z.B. Stewart-Haas Racing und Ganassi Racing bei Hendrick Racing, Furniture Row und 23XI Racing bei JGR oder die Wood Brothers bei Team Penske. Die größeren Teams in der NASCAR sind in den letzten Jahren zu 4-Wagen Teams geworden, das Gros der anderen Teams setzen in der Regel zwei Fahrzeuge ein.

1997 Pontiac Grand Prix

1997 Pontiac Grand Prix

Ein Rennen mit 40 Startern kann aber nicht nur mit den Autos der größeren bzw. „factory backed“ Teams gefahren werden, dazu gehören auch die kleinen Teams. Früher oft als Field Filler beschimpft, waren das in den 70er und 80er Jahren manchmal sogar noch einige „Gentleman Drivers“, die kleine oft familiäre Teams hatten und nur ein Auto an den Start brachten. Heutzutage erhalten aber nur Profifahrer gültige Rennlizenzen der NASCAR und die kleinen 1-Wagen Teams sind reine Kundenteams z. T. mit gebrauchtem Equipment aus dem Vorjahr.

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Todd Bodine fuhr 1997 für Scott Welliver die komplette Saison in der NASCAR Busch Grand National Serie den Pontiac Grand Prix #36 „Stanley Tools“ und er wurde mit 4.115 Punkten nicht nur Vize-Meister, sondern dies war sein bestes Saisonergebnis in der NASCAR überhaupt.

1997 Pontiac Grand Prix

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 30. November 2021

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