Sikorsky H-34 G-III81+10, HFSLwvon Bernd Kehm (1:72 Italeri)
Über Entwicklung und Geschichte der H-34 bei der Bundeswehr wurde schon in anderen MV-Beiträgen umfassend geschrieben. Ich will das hier nicht wiederholen, sondern werde mich auf die Geschichte meines Modells beschränken: Es zeigt eine Sikorsky H-34 G-III der Luftwaffe. Dabei handelt es sich um eine der letzten beiden H-34, die bei der Bundeswehr im Einsatz waren. Beide Hubschrauber (80+52 und 81+10) waren der Hubschrauberführerschule der Luftwaffe (HFSLw) für Sondereinsätze im elektronischen Bereich (COMMINT - communication Intelligence) zugeteilt, die ihren Standort in Braunschweig hatten und von dort ihre Einsätze flogen. Die beiden Hubschrauber wurden erst 1974 außer Dienst gestellt. (Quelle: F-40, Sikorsky H-34 G-I, II, III von 1987, Autor: Siegfried Wache).Von beiden Maschinen gibt es gute Bilder in dem angeführten F-40-Heft (Seiten 18 und 26).
Das Modell entstand aus dem seit 1996 immer mal wieder aufgelegten Bausatz der H-34 von Italeri. Um die Inneneinrichtung der Kabine brauchte ich mir dieses Mal keine grossen Gedanken zu machen, denn alle Kabinenfenster sind abgedeckt und lassen keinen Blick ins Innere zu. Die äußeren Änderungen betreffen in der Hauptsache die Drehrichtung des Heckrotors, diverse Antennen, vor allem auf dem Rumpfrücken, die Homingantennen am Bug und den "Antennentopf"(?) unter der Kabine. Bemalt wurde das Modell mit dem Pinsel mit Aquafarben von Revell. Die Hauptfarbe ist dabei ein leicht aufgehelltes Gelbboliv. Vor dem Aufbringen der Decals wurde das ganze Modell mit einem glänzenden Anstrich (Bodenpflege) versehen. Diese entstammen hauptsächlich dem hervorragenden H-34-Bogen von Harald Hensel (HaHen) und der eigenen Restekiste. Zum Schluß erfolgte ein abschließendes Finish mit Revell Matt.
Bernd Kehm Publiziert am 08. Oktober 2025 © 2001-2025 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |