Sikorsky H-34GIvon Bernd Kehm (1:72 Italeri)
Über die Entwicklung und die Geschichte der H-34 ist bereits viel veröffentlicht worden, so dass ich mir das hier ersparen werde. Interessierte Leser verweise ich auf Wikipedia bzw. auf das sehr empfehlenswerte F-40-Heft über den Einsatz der H-34 bei der Bundeswehr. Auch hier im MV wurde bei der Vorstellung anderer H-34-Modelle schon viel über das Original geschrieben. Zum Vorbild
Mein Modell stellt eine Sikorsky H-34 G-I dar, die zunächst bei den Heeresfliegern und der Flugzeugführerschule 'S' flog, bevor sie ab 1965 mit sieben anderen H-34 G-I an die 1. LRetVerbStff nach Fürstenfeldbruck kam. Ihre Aufgaben in dieser Staffel waren Transport, Schulung und SAR-Einsätze 2. Grades.
Aber bereits 1966 wurde die Staffel aufgelöst und u.a. mit den acht H-34 GI in das auf dem Fliegerhorst Penzing bei Landsberg am Lech neu aufgestellte HTG 64 eingegliedert. Mit Einfühung der Bell UH-1D ab 1968 wurden alle H-34 ausgemustert. Mein Modell...
...zeigt die GD-238, vormals LA-108, kurz nach der Übernahme durch das HTG 64. Die Maschine hat noch den Dayglo-Anstrich, den sie bei der 1. LRetVerbStff trug, aber bereits die neue Kennung GD- und das Wappen des HTG 64.
Der Hubschrauber entstand aus dem Bausatz der UH-34J Sea Horse, der seit 1996 in verschiedenen Versionen von Italeri und Revell angeboten wird. Gebaut habe ich ihn weitgehend OOB. Ergänzt habe ich das Lastengeschirr auf der Unterseite und kleinere Einbauten im Innenraum (u.a. Hebel für die kollektive Blattverstellung, Werkzeugkiste).
Bemalt wurde das Modell per Pinsel mit den Aquafarben von Revell, wobei ich für meine Bw-Hubschrauber meistens ein aufgehelltes Gelboliv (42) nutze. Die Abziehbilder entstammen dem Bausatz und vor allem dem sehr empfehlenswerten Decalbogen von Harald Hensel (HaHen), der mir dankenswerter Weise auch meine Wunschkennung GD-238 auf dem Bogen hinzugefügt hat. Bernd Kehm Publiziert am 07. August 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |