AH-64D Apache Longbow„Heeresflieger“, What ifvon Hajo Lippke (1:72 Academy)Hier ein weiteres „What if“-Projekt von mir: seit einigen Jahren geistert die Idee eines AH-64 Apache als „Nachfolger“ des Tiger-Kampfhubschraubers für die Heeresflieger durch kreative Köpfe. „Nachfolger“ in Anführungszeichen, weil der US-amerikanische Apache eigentlich älter ist als der Tiger. Ich habe die Idee einfach mal aufgegriffen und umgewandelt in Form eines Doppelbaus – die zweite Maschine sieht man oben im Hintergrund. Im Vordergrund der hervorragende Bausatz von Academy, gegen den das Modell von Italeri hinten nicht wirklich mithalten kann. Trotzdem wollte ich ein zweites Exemplar, denn dieses geht als Abschiedsgeschenk an einen lieben Kollegen, der die Dienststelle wechselt. Die Umbauten bzw. „Germanisierung“ meines Heeresflieger-Apache betraf am Ende eigentlich nur die Ergänzung durch eine Crew und die dreifarbige Tarnlackierung. Hier habe ich mich an dem Schema des Tigers orientiert und bin mit dem Aussehen sehr zufrieden. Der Academy-Bausatz ist meiner Meinung nach das ultimative Modell des Apache im Maßstab 1:72 und kaum noch zu verbessern. Lediglich die Rotorkopf-Montage ist nicht gut gelungen, da – wenn man den Rotor beweglich bzw. abnehmbar montieren möchte – das Mastradar sich immer auf der Rotorachse mitdreht. Bei dem Italeri-Modell habe ich das so modifizieren können, dass sich der Rotor unabhängig vom Radar dreht. Für die Crew verwendete ich die bei mir üblichen Figuren aus dem Revell-Piloten-Set, die als Hubschrauberbesatzung ein wenig modifiziert werden müssen (Stichwort Sauerstoffversorgung – braucht man im Tiefflug nicht!). Mit deutschen Tarnfarben und Markierungen sieht der Apache auch sehr schick aus und mal sehen, was die Zukunft bei der Beschaffung so noch bringt! Und noch einmal beide zusammen, links das Modell von Italeri, rechts von Academy. Hajo Lippke Publiziert am 17. Mai 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |