Bell UH-1 HueyFlop, Flop, Flop, Flop.von Dirk Mennigke (1:350 L'Arsenal)
Wer kennt es nicht, das unverkennbare Fluggeräusch des Hueys. Inspiriert durch Francis Ford Coppolas Apocalypse Now gärte schon lange der Wunsch in mir ein Vietnam Diorama zu bauen. Aufgrund fehlendem Ausstattungsmaterials, erstaunlicherweise noch mehr Mangel an Schiffen der 60/70er Jahre schob ich das Projekt immer weiter auf die lange Bank. Lang ersehnt und noch länger gewartet, sind sie nun endlich auf dem Markt, L'Arsenals 1:350er MKII Pibber und Huey. Zum Bau gibt es nichts spektakuläres zu vermelden. Die Qualität der L'Arsenal Bausätze ist ohne Fehl und Tadel. Allerdings sollte man aufgrund der Filigranität der Bauteile einen entspannten Tag für die Montage wählen.
Als Dio Base wählte ich ein schönes Stück heimischer Eiche aus. Eigentlich für ein prasselndes Kaminfeuer gedacht, fand es den Weg ins heimische Bastelzimmer. Den Uferbereich gestaltete ich aus Pappmaché. Im nächsten Schritt kommt Farbe ins Spiel. Ich wählte einen typisch schlammigen Farbton des Mekongdeltas, Malerkreppband schützt die bereits fertig eingefärbte Dioaramabase. Mehrere Lagen Glanzlack gaukeln einen langsam fließenden Fluss vor, der sich seinen Weg durch den noch fertig zu erstellenden Uferbereich schlängelt. Damit wären wir beim Thema. Das Ufer besteht aus super feinem Sand einer belgischen Firma für Eisenbahnzubehör, der mit einem Weißleim/Wasser/Spülmittel Gemisch auf die Pappmasché aufgeklebt wird. Mehr oder weniger handelt es sich um Staub, denn selbst feinster Quarzsand wirkt im Maßstab 1:350 wie die Steine einer Gletschermoräne. Der Huey selbst schwebt auf einem 0.5mm starken Stahldraht, der durch die Uferbepflanzung kaschiert wird. Das war's dann auch schon, knapp 20 Stunden Bastelspaß pur, die Lust auf das nächste Diorama machen. Dirk Mennigke Publiziert am 02. Februar 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |