Messerschmitt Bf 109s of JG 52 in Deutsch Brod

Zusammenfassung:

Besprechung:

Ales Janda (Text), Tomas Poruba (Text und Grafik) und Jaroslav Farkas (Grafik) haben die Reihe der zahlreichen Publikationen zum Thema Bf 109 bereichert, nicht nur erg?nzt. Mit einer Vielzahl akribisch recherchierter Details ist ihre Arbeit , wenn auch auf Grund des eingeschr?nkten Themas nicht dem Umfang nach, mindestens auf eine Stufe mit der Arbeit von Beaman, der seinerzeit das Standardwerk zur 109 schrieb, auf eine Stufe zu stellen.

Nach der Kapitulation des Deutschen Reiches verwandelten sich die von der Luftwaffe genutzten Flugpl?tze in gro?e Schrotthalden und wurden zu Objekten fotographischer Leidenschaften. Offensichtlich ist eine sehr gro?e Anzahl davon erhalten geblieben, teilweise in recht guter Qualit?t und auch in ausreichender Gr??e reproduziert. Die Autoren haben sich der Ansammlung von Messerschmitt ? Wracks auf dem Flugplatz von Havlickuv Brod (dt:: Deutsch Brod) s?d?stlich von Prag, von dem aus u.a. das Jagdgeschwader 52 operierte, angenommen. Im Detail werden 6 Flugzeuge (G-14/U4 WNF, G-14/AS ?2x-, G-10/U4 WNF, K-4, G-10 Erla) vorgestellt. Die technischen Unterschiede der sp?ten G-Varianten werden ebenso beschrieben wie die f?r den ?oberfl?chlichen? Modellbauer wichtigen Unterschiede im ?u?eren Erscheinungsbild. Gerade die Beschreibung der technischen Details lassen erahnen, dass das Kapitel 109 in der fachliterarischen Darstellung noch lange nicht abgeschlossen ist. So fanden die unterschiedlichen baulichen L?sungen der drei Herstellerwerke (Messerschmitt Regensburg, Erla Leipzig, WNF Wien) viel zu wenig Beachtung. Zu jedem der vorgestellten Flugzeuge finden sich Farbrisse auf ?Weltniveau? sowie erstklassige Graustufenzeichnungen (jeweils vier Ansichten) mit allen Markierungen, Wartungshinweisen etc. Dieses im A-4 Format auf Hochglanzpapier gedruckte Werk ist jedem 109-Fan ans Herz gelegt, das abgegriffene ?...sollte in keiner Sammlung fehlen....? ist hier alles andere als eine hohle Phrase. Kenneth A. Merrick besorgte die ?berarbeitung des englischen Textes, der fl?ssig und z?gig lesbar ist.

Diese Besprechung stammt von Andreas Beck - 03. März 2006

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