Top Falcons Limited Edition(Eduard Bausätze - Nr. 1173)Produktinfo:
Besprechung:
Die F-16 wurde von General Dynamics ursprünglich als Luftüberlegenheits-Tagjäger für die US-Airforce entwickelt und ging 1976 in die Produktion. Mit ihrer Einführung in die US-Streitkräfte 1979 galt die F-16 in vielen Punkten als zukunftsweisend: digitale Flugstabiblisierung durch "fly by wire"-Konfiguration, effizientes Schub-Masse Verhältnis, umfangreiche Waffenzuladungsmöglichkeiten an elf Stationen, optimale Rundumsicht durch blasenförmiges Canopy, Steuerung durch rechts im Cockpit eingebauten Steuerknüppel, Reduzierung der G-Kräfte durch optimierten Schleudersitzeinbauwinkel und so weiter... kurzum, die Popularität dieses Flugzeugs und dessen agile Flugeigenschaften führten bald dazu, dass die "Viper", wie die F-16 von ihren Piloten genannt wird ("Fighting Falcon" ist die allgemeine Bezeichnung), zum Mehrzweck-Kampfflugzeug weiterentwickelt wurde und nunmehr auch als Jagdbomber und "Wild Weasel" (zur Bekämpfung der gegnerischen Luftverteidigung) geflogen wird. Das Naval Strike and Warfare Center der amerikanischen Navy setzte die F-16As bis vor einigen Jahren als "Aggressor"-Maschinen bei der Darstellung von Luftkampf-Szenarien im Rahmen ihrer Pilotenausbildung ein. Dazu trugen die Maschinen attraktive mehrfarbige Camouflage-Schemen. (Foto: Eduard) Basisbausatz ist eine der modular konzipierten F-16 Varianten von Kinetic, und somit eine gute Wahl. Zwar nicht ganz so akkurat wie die Falcons von Tamiya, dürfte der Hersteller aus Hong Kong aber an zweiter Stelle und somit noch vor Hasegawas F-16er Flotte rangieren: feine Gravuren, gute Formtreue, und vor allem - eine bombastische Ausstattung an Zuladungsmöglichkeiten lassen diesen Bausatztyp für das Eduard-Rundum-Sorglospaket prädestiniert erscheinen. Folgende umfangreiche Beladung liegt dem Bausatz bei:
Aufdruck der Kartonverpackung. Leider sind die dargestellten Bremsklötze nicht enthalten. Sehr schön, dass man die Luftbremsen im ausgeklappten Zustand darstellen kann. Sie werden hierzu mit den beiliegenden Ätzteilen verfeinert. Merkwürdig ist dabei der Verweis von Eduard auf die Nutzung von Plastikprofilen, die dem Bausatz nicht beiliegen und selbst gefertigt werden müssen, um neben den geöffneten Bremsklappen auch das Fahrgestell und Details im Cockpit zu verfeinern. Eduard gibt hierzu, anders als sonst, keine Maße an, so dass hier das "Pi mal Daumen" des Bastlers gefragt ist. Außerdem sollte man sich schlau machen, ob die jeweilige Variante ein "tinted canopy", also eine getönte Cockpitkanzel, hatte oder ob diese in der jeweiligen Version "glasklar" war. Auch hierauf gibt es keinen Hinweis in der Bauanleitung. Kleine Anmerkung: auf der Bausatzverpackung sind die gelben Bremsklötze abgebildet, die normalerweise dem Eduard Brassin-Räder Set als "Bonus" beiliegen - dem Bausatz aber nicht! Egal, ich halte sie für verzichtbar! Der Decalbogen, von Eduard kreiert und von Cartograf hergestellt, ermöglicht die Darstellung von vier attraktiven Markierungen von F-16As, davon drei der Naval Air Station (NAS) Fallon und eine des US-Air Force Flugtestzentrums der Edwards Airforce Base:
Top Falcons 1:48 - version A Block 15AM OCU, s/n 90-0943 (sic!- 90-0944), NSAWC, NAS Fallon, 2002-2008 Der Mehrwert des Gesamtpakets liegt in der umfangreichen Zusatzausstattung, die von Eduard stammt. Das Eduard Brassin-Zubehör bezieht sich auf den Pilotensitz, Triebwerk und Räder. Farbige Ätzteile, die im Schwerpunkt für das Cockpit benutzt werden sollen, und messingfarbene Teile runden die Detaillierung des Basisbausatzes ab. Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Eine gelungene Kombination aus einem guten Basisbausatz und hochwertigen Eduard-Teilen, garniert mit vier attraktiven Dekorations-Varianten: das wird garantiert ein Hingucker! Sehr empfehlenswert! Weitere Infos:Anmerkungen: Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Alexander Jost - 22. März 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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