Ju-52 Airliner(Eduard Bausätze - Nr. 4423)Produktinfo:
Besprechung:
Mit der Airliner Version der Junkers Ju 52 von Eduard ist nun auch die zivile Variante erhältlich. Der Bausatz entspricht, was die Kunststoffteile angeht, weitestgehend der hier bei Modellversium bereits vorgestellten Militär-Version. Neu hinzugekommen ist ein Gießast mit dem "zivilen" Rumpf, d.h. ohne die beiden Ladetüren (seitlich & auf dem Rumpfrücken) und ohne die Aussparung für den MG-Stand im Heckbereich. Ebenfalls neu sind die verkleideten Fahrwerke, diese weisen leichte Sinkstellen auf, die man vorher beseitigen sollte. Ansonsten entsprechen die neuen Teile qualitätsmäßig den bereits bekannten. Im Innenraum gibt es bzgl. der Einrichtung keine Änderungen, da ohnehin keine vorhanden ist, diese wurde erst bei den verfügbaren Ätzteilesets umgesetzt. Dort findet man dann auch die fehlende Ringantenne. Schade, dass keine neuen bzw. ein Typ der anderen bei der Ju-52 verwendeten Motoren beiliegen, das schränkt das Thema an sich etwas ein, wie man an den möglichen Markierungen sehen kann. Der recht groß ausgefallene Decalbogen erlaubt die Darstellung von vier Maschinen, davon zwei von der Lufthansa. Alle sind mehr oder weniger bekannt aus vielen Nachbildungen im Modell oder von Bausätzen in anderen Maßstäben, insbesondere die Olympia-Maschine und die "Manfred von Richthofen". Mal was anderes ist nur Option "C", eine tschechische Maschine. Die Schriftzüge "EULUFTHANSA" sind natürlich blödsinn, einfach das EU weglassen dann passt's (möglicherweise durfte der Name schlicht und ergreifend aus lizenzrechtlichen Gründen nicht verwendet werden). Die rote Maschine von Hermann Göring wurde bei anderen Bausätzen (1:48 Revell z.B.) leich abgewandelt dargestellt, so sind dort zum Bsp. die Motorenverkleidungen schwarz, nach hinten auslaufend. Ein aussagekräftiges Photo der Originalmaschine (also nicht vom Nachbau) stand leider nicht zur Verfügung.
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Schön, dass Eduard die zivile Version der Ju-52 nachgelegt hat, allerdings nur halbherzig umgesetzt, was sich dann auch bei den Markierungsoptionen niederschlägt. Hätte man die paar Teile für die Exportversionen beigelegt, hätte man da auch kreativer sein können. Dennoch, der Bausaz bildet eine gute Basis für ein schönes Modell. Weitere Infos:Anmerkungen: Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 20. März 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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