Bell UH-1D SAR/Heeresflieger(Revell - Nr. 04452)Produktinfo:
Besprechung:Der BausatzDas Original wurde in anderen Vorstellungen an dieser Stelle bereits hinlänglich beschrieben. Der Bausatz der UH-1D im Maßstab 1:48 kam 1999 für kurze Zeit ins Revell-Programm und erzielt in den letzten Jahren als seltener, gesuchter und begehrter Artikel in Online-Auktionshäusern Höchstpreise. Die Formen stammen ursprünglich aus dem Hause Italeri, die Qualität des Bausatzinhaltes entspricht der Beschreibung des Italeri-Kits UH-1N No. 2692 in dieser Rubrik. Der Inhalt ist in der von Revell bekannten Faltschachtel verpackt. Sämtliche Spritzrahmen sind gemeinsam in einem Plastikbeutel eingeschweißt, eine Extra-Verpackung schützt die Klarsichtteile gegen Kratzer. Die beiden Spritzrahmen aus dunkelolivgrünem Plastik sind sauber, gratfrei und ohne Sinkstellen gefertigt. Neben den erforderlichen Teilen zum Bau der militärischen D-Version ist dieser Bausatz zusätzlich um die Teile für die Notfallausrüstung der SAR-Ausführung ergänzt, die Seilwinde, Trage, Racks für die Rettungsgerätschaften und die konvexen Fenster in den Schiebetüren umfasst. Auch diese Teile entsprechen dem erwähnten Qualitätsstandard.
Die DecalsDer Decalbogen enthält recht umfangreiche Markierungen für drei Bundeswehr-Maschinen. Sie sind auf dünnem, mattem Trägermaterial scharf, aber bei der Farbe Gelb mit leichtem Versatz gedruckt. Die blauen Umrandungen der Schiebetürfenster bei der SAR-Version sind nicht als Rahmenbilder ausgeführt, die durchgehende Trägerfolie muss man hier ausschneiden, damit die Klarsichtteile nicht abgedeckt werden. Die BauanleitungIn Revell-typischer Weise wird der Bau des Modells in 52 übersichtlich gestalteten Schritten dargestellt, auf versionsspezifische Unterschiede geht die Bauanleitung sehr ausführlich ein. Am Ende findet man Bemal- und Markierungsanleitungen für drei Maschinen, wobei sich die Farbangaben ausschließlich auf die Revell-Farbpalette beziehen. Darstellbare Maschinen:
Fazit:Der Bausatz ermöglicht die Nachbildung dieser Helikopter-Ikone in nicht alltäglichen Bundeswehr-Ausführungen und stellt mit der Option für die Notfallausrüstung der SAR-Version zweifellos eine Besonderheit dar. Jedoch obliegt es dem Modellbauer selbst, Leben in das Innere des Modelles zu bringen, da weder Inhalte für die Racks noch Gerätschaften für die Intensivversorgung nachgebildet sind. Mit diesem begehrten Bausatz kann man dennoch recht schön aus der Schachtel eine jener Maschinen darstellen, die lange Zeit das Bild der deutschen Rettungsfliegerei prägten und im Bewusstsein vieler Menschen sicherlich noch präsent sind. So betrachtet ist es etwas unverständlich, dass Revell bisher keine Neuauflage herausgebracht hat, um das hier vorhandene Marktpotential auszuschöpfen. Diese Besprechung stammt von Roland Kunze - 29. Dezember 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |