Mitsubishi A6M2b Zero(Airfix - Nr. 01005)Produktinfo:
Besprechung:Die A6M2 Zero (Codename Zeke) ist wohl der bekannteste japanische Jäger des Zweiten Weltkrieges. Diese Maschinen traten zum ersten Mal in nennenswerter Zahl beim Überfall auf Pearl Harbor in Erscheinung. Aufgrund Ihrer bemerkenswerten Wendigkeit und der relativ erfahrenen japanischen Piloten stellten sie bis Ende 1942 ein ernsthaftes Problem für die Alliierten im Luftkampf dar. Neben guten Sichtverhältnissen für den Piloten und der genannten Wendigkeit besaß die Maschine eine sehr gute Steigrate und Reichweite. Ermöglicht wurden diese Vorteile durch ein geringes Gewicht. Dieses wurde z.T. durch den Verzicht auf jegliche Panzerung für den Piloten und das Fehlen selbstabdichtender Tanks erkauft, was eine erhöhte Beschussempfindlichkeit zur Folge hatte. Im weiteren Verlauf des Krieges gerieten die Zeros gegenüber den neueren, leistungsstärkeren und zahlenmäßig überlegenen amerikanischen Jägern jedoch immer mehr ins Hintertreffen. Trotz verbesserter Versionen mit teilweisem Panzerschutz für den Piloten und selbstabdichtenden Tanks konnten die Zeros in der zweiten Kriegshälfte nicht mehr an frühere Erfolge anknüpfen. In der Hand eines erfahrenen Piloten war der Jäger trotzdem noch ein gefährlicher Gegner. Die Maschine wurde auch für Kamikazemissionen eingesetzt.
Der Bausatz ist eine Neuauflage der Firma Airfix und hat vertiefte Strukturen der Blechstöße sowie ein teilweise detailliertes Cockpit. Zur Darstellung eines eingezogenen Fahrwerkes sind extra Fahrwerksklappen vorhanden. Weiterhin kann man das Modell mit hochgeklappten Tragflächenenden bauen. Dazu müssen die eigentlichen Tragflächenenden abgeschnitten werden, die Klappenenden sind als Teile beigefügt. Der Doppelsternmotor besteht aus zwei vollständigen Sternen. Rückwand und Armaturenbrett. Letzteres ist eben, die Armaturen werden durch ein Decal dargestellt. Die Bauanleitung ist Schritt für Schritt nach Airfixmanier aufgebaut. Für die Pilotenfigur gibt es keine Bemalungshinweise. Die Decals sind ohne Versatz und matt gedruckt. Leider ist die Cockpithaube nur einteilig ausgeführt.
Darstellbare Maschinen: Nur eine Variante der 201. Kokuta, Papua Neu Guinea aus dem Jahre 1944Stärken:
Schwächen:
Fazit:Preiswerter Bausatz, ausreichend detailliert, auch für Anfänger geeignet. Empfehlenswert. Diese Besprechung stammt von Holger Koch - 26. Oktober 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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