Railway Gun "DORA" (Part 1)(Soar Art Workshop - Nr. 35001)Produktinfo:
Besprechung:Ein paar Worte vorabEinen normalen Bausatz zu besprechen ist eigentlich keine unlösbare Aufgabe wenn man sich ein bißchen im Modellbau auskennt. Daran erinnerte ich mich als ich das erste mal den Karton, besser gesagt die Kartons, mit den Bauteilen für die "DORA" öffnete. Spätestens da wusste ich, dass diesmal aber alles etwas anders laufen würde. Dies liegt zu Einem an der großen Anzahl der Teile sowie an der Größe Selbiger. Deshalb wurde die Bausatz-Rewiew der besseren Übersicht wegen (und um Ermüdungserscheinungen beim Lesen des Beitrages vorzubeugen ;0) in 3 Beiträge aufgeteilt. Die Kunststoff-Teile sind komplett in SCHWARZ. Daraus ergaben sich einige Probleme beim Erstellen der Fotos. Hier musste ich am Ende eines langen Tages einen Kompromiss eingehen. Das bedeutete Nacharbeit am PC damit auch auf den Fotos was zu sehen ist. Bei einem großen Teil der Abbildungen ist das auch gelungen. Ein weiteres Problem war die teilweise über Normal-Modellbau hinausgehende Größe einiger Spritzlinge und Einzelteile. Was da beim Reproduzieren von bis zu 100cm (!) großen Vorlagen am Ende beim Zuschneiden auf 520 x 390 Pixel (MV-Format) an Details übrig bleibt, kann sich jeder der sich damit auskennt vorstellen. Da steht dann auch das Foto nur um ein Vorhandensein des Spritzlings zu dokumentieren. Zur Qualität des Bausatzes nur soviel: Es gibt vom Spritzling abgebrochene Teile, einige verzogene Spritzlinge und die Paßgenauigkeit ist der Größe der Bauteile angemessen normal. Hier wird man besonders bei zweigeteilten Komponenten (z.Bsp. dem Geschützrohr) an Spachtel und Schleifpapier nicht vorbeikommen. Grat, aber nicht übermäßig, war an einigen Bauteilen festzustellen. Sinkstellen im Material und Formenversatz waren auf den ersten Blick nicht zu erkennen. Alles in Allem ist aber keiner der angeführten Punkte so gravierend, dass er den guten Gesamteindruck des Bausatzes entscheident mindern kann. Kurz gesagt... für Modellbauer kein Problem, eher eine Herausforderung! Genug der Vorrede. Deckel auf und herraus mit einer gut gemachten 38seitigen Bauanleitung in A4-Querformat. Ein Hartpappe-Einband und 5 Seiten mit Informationen und Fotos zum Original erinnern da schon mehr an eine Broschüre denn an eine profane Anleitung zum Zusammenbau eines Kunststoffmodells. Aber wie schon gesagt... diesmal ist alles etwas ANDERS. Auf weiteren 6 Seiten gibt es eine Foto-Übersicht der Bauteile. Ab Seite 13 gibt es in 31 Abschnitten die zum Bau notwendigen Informationen in Form von Explosionszeichnungen. Farbangaben für Gunze-Farben werden zwar im einleitenden Text angeführt, aber in der Bauanleitung nicht definiert.
Entgegen der Bauanleitung...hier zuerst die Teile für das Doppelgleisstück. Vier Segmente zu je 50cm x 29cm ergeben mit den beiden Endstücken die beeindruckende Grundlage von über 2m Länge, um die DORA zu parken. Da sollte man vor Baubeginn schon genau wissen, wo das Modell einmal stehen wird. Mit den optisch ansprechenden Aluminium-Profilen und den Schienenverbindern wird der Unterbau (Schotterbett mit Schwellen) komplettiert.
Das Fahrgestell...besteht aus 4 einzelnen Laufwerken, die sich aus jeweils diversen Einzelteilen sowie je 2 Ober- und Seitenteilen ergänzt von 10 Radpaaren zusammensetzen. Hier wird dann auch nicht geklebt sondern mit jeweils 12 Metallschrauben das Ganze verbunden. Mit dem Aufbau von Teil E1 und der PE-Teile V1 wird dann jedes Laufwerk zum echten Drehgestell. Puffer, Kupplung, Handläufe und Feststellbremse sind nur einige der Dinge, die das Fahrgestell der DORA komplettieren.
Weiter geht es......im Teil 2 der Bausatzvorstellung mit dem Aufbau und der Halterung für das Geschützrohr und den Bauteilen für letzteres. Diese Besprechung stammt von Thomas Hofmann - 01. Januar 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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