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Su-22M4/Su-17M4 Fitter

(Eduard Bausätze - Nr. 1151)

Eduard Bausätze - Su-22M4/Su-17M4 Fitter

Produktinfo:

Hersteller:Eduard Bausätze
Sparte:Flugzeuge Militär Modern
Katalog Nummer:1151 - Su-22M4/Su-17M4 Fitter
Maßstab:1:48
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:November 2010
Preis:ca. 55 €
Inhalt:
  • ca. 110 Teile an vier hellgrauen Spritzrahmen
  • 9 Teile an einem Klarsichtspritzrahmen
  • 20 Resinteile
  • 2 Bögen mit zum Teil bedruckten Fotoätzteilen
  • 1 Folie mit zwei aufgedruckten Headup-Displays
  • 1 Bogen mit vorgestanzten Lackierschablonen
  • Bauanleitung, Format A4, mit farbigen Vierseitenrissen für alle Bemalungsvarianten
  • Abziehbilderbogen für 5 Varianten

Besprechung:

Eduard Bausätze - Su-22M4/Su-17M4 Fitter

Wie erwartet hat Eduard nun auch die Version M4 der Su-17/22 nachgelegt. Die Spritzlinge sind dieselben, wie die des bereits erschienenen Bausatzes der Version M3. Da beide Versionen in den Spritzgussteilen ihre Berücksichtigung finden, ist das auch nicht weiter verwunderlich.

Die Formen stammen ursprünglich von der tschechischen Firma KP und sind typische Vertreter ihrer Zeit. Die Oberflächendetails sind versenkt dargestellt und fallen etwas grob aus. Die äußere Form ist sehr gut getroffen. Eine Ausnahme bildet der Rumpfbug, der etwas zu voluminös ist, was aber nur Spezialisten auffallen wird. Ein Highlight ist die Kabinenhaube. Diese ist sehr dünn, schlierenfrei und doppelt vorhanden, einmal für die offene und einmal für die geschlossene Darstellung. Die Grundausstattung lässt eine breite Vielfalt an Bewaffnungsmöglichkeiten zu. Herauszuheben ist die Konfiguration als Aufklärer mit Container KKR und Störbehälter MWGÄ.

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Eine richtige Eduard-Limited-Edition hat aber selbstverständlich noch mehr zu bieten. Als da wären ein komplettes Cockpit aus der BRASSIN-Serie, Ätzteile, Maskierschablonen, hochwertige Abziehbilder für fünf verschiedene Versionen und eine erstklassige Bauanleitung.

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Das Cockpit besteht aus mehreren Resinteilen, die um einige Ätzteile ergänzt werden. Der Abguss der Resinteile ist blasenfrei und absolut präzise. Verwaschene Details, wie bei anderen Anbietern, gibt es hier nicht. Ebenfalls aus Resin liegen sämtliche Täuschkörperauswerfer bei. Auch bei diesen begeistert die Präzision der Abformung.

Mit den Maskierschablonen wird die Farbgebung der Kabinenhaube und der Räder erleichtert.

Die Ätzteile sind auf zwei Bögen aufgeteilt. Neben den Ergänzungen im Cockpit können damit weitere Detaillierungen im Cockpit, der Schubdüse und im Außenbereich vorgenommen werden. Für die Sorgfalt von Eduard spricht, dass es nicht dieselben sind, die bereits beim Kit der M3 beilagen, sondern neue. Andere Hersteller hätten es sich vermutlich an dieser Stelle einfacher gemacht.

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Die Bemalungsvarianten überzeugen durch eine sinnvolle Auswahl. Zwei sowjetische, eine aus der DDR und eine vom Kriegseinsatz in Afghanistan. Die sowjetische gelbe "27" vom 20. GwAPIB aus Templin ist bereits in der Ur-Ausgabe des Kits von KP vorhanden. Eduard hat noch mal genauer hingeschaut, und so kamen einige Details im Bemalungsplan hinzu. Die beiden tschechischen Varianten, eine vor und eine farbenfrohere nach dem Fall des eisernen Vorhangs, sind fast schon eine Pflichtveranstaltung. Komplettiert werden die Varianten von einer relativ aktuellen Einsatzmarkierung aus dem Jemen. Dort fliegen die "Fitter Kilo" nach wie vor im aktiven Einsatz.

Fazit:

Alles in allem wieder ein gelungener Bausatz von Eduard, der den Zukauf von weiteren Detailsätzen unnötig macht. Besonders hervorzuheben sind die sehr gute Qualität der Resinteile und die Auswahl der Markierungsmöglichkeiten.

Weitere Infos:

Referenzen:
  • OKB Sukhoi, Midland Publishing Limited, ISBN 1-85780-012-5 (englisch)
  • Jagdbomber Su-17, Armada Reihe Nr.21, ISBN 5-94038-004-2 (russisch)
  • Sukhoi Su-7/-17/-20/-22, Aerofax, Yefim Gordon, ISBN 1-85780-108-3 (englisch)
  • Su-22, 4+ publication, ISBN 80-900708-10 (englisch/tschechisch)
  • Luftwaffe Fitter, Ralf Jahnke, AirDOC, ISBN 3-935687-04-4 (deutsch/englisch)
Anmerkungen:

Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links:

Diese Besprechung stammt von Kai Röther - 18. November 2010

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