Reher and Morrison Pro Stock Camaro(Monogram - Nr. 2216)Produktinfo:
Besprechung:Zum OriginalDie Klasse Pro Stock (PRO) ist reserviert für zweitürige Coupes, deren Karosserieform höchstens 15 Jahre alten Fahrzeugen aus der Serienproduktion nachempfunden ist. Es handelt sich um reine Rennfahrzeuge auf Gitterrohrrahmen, die Türen müssen aber wie bei dem entsprechenden Serienfahrzeug funktionstüchtig sein. In der Pro Stock-Klasse müssen Karosserieform und Benzin-Motor aus demselben Herstellerkonzern stammen, es sind konventionelle Acht Zylinder-OHV-Saugmotoren mit untenliegender Nockenwelle und zwei Ventilen pro Zylinder erlaubt. Somit sind besondere Treibstoffe oder Aufladungen nicht erlaubt. Der maximale Hubraum beträgt 500 cui (8193 cm³), das Mindestgewicht 1.066 kg inklusive Fahrer. Nach den Regeln der IHRA in den USA sind bis zu 800 cui bzw. über 13 Liter Hubraum erlaubt. Bei Drehzahlen von etwa 8000/min leisten die Motoren bis zu 1400 PS und ermöglichen Viertelmeilenzeiten unter sieben Sekunden bei Endgeschwindigkeiten von über 320 km/h. Quelle: wikipedia.de Zum ModellZwei Wörter: Unglaublich und Hammergeil! Für einen Bausatz aus dem Jahre 1984 (Da war ich noch ne Blume auf der Wiese :-)) eine ausgezeichnete Detaillierung. Meiner Meinung nach noch besser als bei den jetzigen Revell-Monogram/ Revell Fahrzeugen. Anscheinend gibt es auf der anderen Seite des großen Teiches doch mehr Modelle der Sparte Dragster als ich dachte. Ich bin nur durch Zufall im Internet auf diesen Shop in Frankfurt am Main gestoßen. Mit Erfolg, gleich zwei Pro Stock Fahrzeuge haben den Weg in meine Schmiede gefunden, dieser Camaro und ein Thunderbird von Rickie Smith. Die Anleitung ist meiner Meinung nach auch wieder deutlicher gezeichnet als die von Revell- Monogram/ Revell. Bei der hier von Monogram ist wirklich jedes kleinste Detail eingezeichnet, man dürfte also keinerlei Probleme beim Bau haben. Anders bei den beiden o.g. Herstellern, da muss man teilweise raten wo Teile einzubauen sind, durch eben die fehlenden Details in der Zeichnung. Der Decalbogen sieht entsprechend seines Alters aus, etwas vergilbt und 26 Jahre alt. Aber ich denke und hoffe, die Decals noch verwenden zu können.
Das markanteste Merkmal solcher Fahrzeuge? Jawoll, die dünnen Fronträder und die megabreiten Hinterreifen. Das erste was mir in die Augen fiel war die Flankenbeschriftung aller Reifenteile, ja sogar die Innenseite der Hinterreifen besitzt eine Beschriftung. Aber diese Reifen haben auch eine Naht auf der Lauffläche. Die Chromteile sind sehr gut wiedergegeben. Gerade die beiden Vergaser und die Zylinderkopfdeckel sind sehr schön anzusehen. Auch wirkt das Chrom bei diesem Bausatz nicht so massig überquollen wie bei den Spritzlingen vom '55er Chevy Pro Mod. So sind auch die kleinsten Details noch zu sehen.Auf dem nächsten Spritzling befinden sich diverse Karosserieteile, Federbeine und die Hinterachse. Auch lobenswert sind hier die Federnachbildungen, hier bleibt mir die aufwendige Arbeit diese neu zu bauen erspart, denke ich. Die nächsten beiden Spritzlinge beinhalten die Karosse mit schon angegossenem Gitterrohrrahmen, Interieurteile und Überrollkäfigteile.
Auf dem letzten Spritzling befinden sich Motorraum- und Getriebeteile. Alle Teile weisen Feinheiten auf, z.B. weisen die beiden Batterien zwei Schriftzüge „DIE HARD" auf, der Bremsfallschirm weist ebenfalls schöne Details auf.
Fazit:Super Bausatz, trotz seines Alters sehr zu empfehlen. Jedoch mit 39,00 Euronen nicht gerade so günstig für diese Fahrzeug/Maßstabsklasse. Ob der Preis was mit dem Alter zu tun hat? Wer weiß. Diese Besprechung stammt von Sascha Prahl - 04. November 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |