Volkswagen T1 "Samba Bus"(Revell - Nr. 07399)Produktinfo:
Besprechung:Zum Original
Der Ursprung aller heutiger Vans und Transporter geht auf den in den späten 1940er Jahren in der Volkswagen Fertigung in Wolfsburg für werksinterne Transporte genutzten Plattenwagen zurück, der den niederländischen Importeur Ben Pon zu einer Idee eines Transportfahrzeugs inspirierte. VW entwickelte Ende der 1940er Jahre mehrere Prototypen für ein großräumiges und für Transportzwecke geeignetes Fahrzeug. Da keiner der zunächst gewünschten Namen ohne Einschränkung genutzt werden konnte, erhielt die neue Fahrzeugklasse den Namen "Transporter". Ab dem 8. März 1950 wurde der Transporter der ersten Generation in Serie gefertigt. Der Wagen mit der typischen V-förmigen Frontpartie und der geteilten Frontscheibe war in verschiedenen Ausführungen, darunter als Kleinbus erhältlich. Die Technik basierte auf der des Volkswagen Typ 1, dem so genannten Käfer, so dass der T1 über einen luftgekühlten Vierzylinder-Boxermotor verfügte. Die Leistung des zuverlässigen Heckmotors mit 1,2 Litern Hubraum erhöhte sich ab 1961 auf 34 PS. Die Luxusausführung des Kleinbusses, das Neunsitzer Sondermodell, wird bis heute als "Samba Bus" bezeichnet und verbreitet mit ovalen Dachfenstern, sehr bequemen Sitzen, mit einem Faltdach sowie sehr vielen Chromteilen einen unverwechselbaren automobilen Charme. Quelle: Revell Zum Modell
Nun gibt es von Revell den VW Samba Bus wieder im Programm. Hierbei handelt es sich nicht um die Wiederauflage der schon mal erhältlichen Bausätze des T1, sondern um eine komplette Neuentwicklung. Die einzelnen Bauteile wurden sehr detailliert wiedergegeben. Gußgrate sind kaum vorhanden. Insgesamt verfügt der Bausatz über 170 Bauteile. Beim Zusammenbau des T1 hat man die Wahl, ob man eine amerikanische oder eine europäische Version bauen möchte. Dazu liegen zwei verschiedene Stoßstangen bei. Ebenso hat man die Wahl, ob das Dach offen oder geschlossen dargestellt werden soll. Sämtliche Türen, Heckklappe sowie Motorraumklappe lassen sich später am Modell öffnen.
Die Karosserie ist aus Produktionstechnischen Gründen mehrteilig ausgefallen. Der Grund sind die vielen zu öffnenden Türen. Ob nachher alles gut zusammenpasst, wird der Zusammenbau zeigen. In den Innenseiten der Karosserieteile und Türen sind ein Paar Auswerfermarken zu finden, die versäubert werden müssen.
Das Modell verfügt über eine Motornachbildung, die später auch durch die zu öffnende Motorraumklappe sichtbar ist. Die Vorderräder lassen sich lenkbar bauen. Die Radaufhängungen sind etwas einfach dargestellt worden. Die Felgen setzen sich aus mehreren Teilen zusammen.
Die Unterseite vom Chassis wurde sehr detailliert wiedergegeben. Der Boden des Innenraums hat eine schöne Struktur. Die Sitze setzen sich aus mehreren Teilen zusammen und haben eine schöne Oberfläche. Auch das Gestell für die Rücksitzbank wurde gut dargestellt.
Der Decalbogen verfügt über verschiedene Kennzeichenversionen. Auch Zierstreifen sind auf dem Bogen zu finden. Der Druck wurde sauber ausgeführt. Stärken:
Schwächen:
Fazit:Mit dem Samba Bus hat Revell mal wieder ein sehr schönes Modell auf den Markt gebracht. Die Detaillierung ist sehr gut ausgefallen und wird am Ende ein schönes Modell in den Händen halten. Diese Besprechung stammt von Markus Berger - 21. Dezember 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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