Ferrari 612 Scaglietti(Revell - Nr. 07198)Produktinfo:
Besprechung:Zum Original
Der neue 2 + 2 Sitzer des Hauses Ferrari wurde auf der Detroit Motor Show im Januar 2004 weltweit erstmalig öffentlich präsentiert. Der Name des Luxus-Sportcoupés mit ungewohnt geräumigem Innenraum ehrt Sergio Scaglietti, den langjährigen Karosseriebauer Ferraris. Wie üblich, stammt das Design von Pininfarina. Dabei erinnert die Formgebung, vor allem aber die Einzüge an den Seiten und der große Frontgrill an den Ferrari 375 Mille Miglia aus dem Jahre 1954, den sein Vater im Auftrage Roberto Rossellini für Ingrid Bergmann gestaltete. Unter der Motorhaube des frontgetriebenen, 540 PS starken 612 Scaglietti befindet sich ein 6-Liter-12-Zylindermotor (=612), der den Ferrari in gerade mal 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Der Sprint von 0 auf 200 km/h ist in nur 15,5 Sekunden bewältigt, die Höchstgeschwindigkeit des 612 Scaglietti liegt bei 321 Stundenkilometern. Geschaltet wird über Wippen am Lenkrad, per Knopfdruck kann aber auch in einen vollautomatischen Modus gewechselt werden. Quelle: Revell Zum Modell
Mit dem Bausatz des Ferrari 612 Scaglietti bringt Revell eine Wiederauflage auf den Markt. Erstmals war der Bausatz 2005 erhältlich, da allerdings waren alle Spritzlinge, die in der jetzigen Version rot und grau sind, in weiß gespritzt. An den einzelnen Bauteilen sind nur sehr wenige Gußgrate zu finden. Auch sind in den sichtbaren Bereichen keine Sinkstellen oder Auswerfermarken zu finden. Das Modell verfügt über einen mehrteiligen detaillierten V12 Motor. Die Motorhaube lässt sich geöffnet darstellen und gibt einen Blick auf den Motor frei. Auch das Chassis und die Radaufhängungen wurden sehr gut wiedergegeben. Die Vorderachse lässt sich am fertigen Modell lenken. Die Bremsscheiben sind gelocht dargestellt. Die Sitze im Innenraum weisen eine gute Struktur auf. Auch das Armaturenbrett wurde dem Original entsprechend gut wiedergegeben. Ein kleiner Nachteil in meinen Augen ist gegenüber der Erstauflage, das einige Spritzlinge in rot gespritzt worden sind. Je nach späterer Farbwahl muss man dann auf jeden Fall vorher eine Grundierung aufbringen, damit das rot später nicht durchscheint.
Die Karosserie weißt kaum Schlieren auf. Lediglich zwei Formentrennnähte müssen verschliffen werden. Weitere Bilder
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Alles in allem ein sehr schöner Bausatz. Mit seinen über 100 Bauteilen auch recht detailliert ausgefallen. Für Ferrari Fans eine klare Kaufempfehlung. Diese Besprechung stammt von Markus Berger - 06. April 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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