L-39 Albatros Third World(Eduard Bausätze - Nr. 2106)Produktinfo:
Besprechung:Die tschechische L-39 Albatros war und ist der Standardtrainer der Luftwaffen im ehemaligen Warschauer Pakt. Nach Ende des kalten Krieges entwickelte sich dieser Typ auch zu einem Exportschlager in der westlichen Luftfahrt, allerdings primär als Maschine für Kunstflugstaffeln und für Luftrennen. Vor knapp einem Jahr brachte Eduard bereits im Format eines "Dual Combo" Sets (Teile für zwei Maschinen, Maskierfolie, Photoätzteile) die L-39 Albatros in den Farben zweier Kunstflugmaschinen heraus, nun folgen Decalvariationen für Luftwaffen der dritten Welt. Die Gußäste sind jeweils pro Maschine verpackt, d.h. beim Bau nur eines Modells können die Teile des anderen Bausatzes unberührt in ihren wiederverschließbaren Tüten bleiben. Die Klarsichtteile sind zusätzlich separat verpackt. Lobenswert! Neben den sauber und gußhautfreien Einzelteilen ohne Sinkstellen im gut gefüllten Karton findet man zwei Decalbogen mit Wartungshinweisen, einen umfangreichen Decalbogen mit Hoheitsabzeichen, zwei farbig bedruckte, photogeätzte Platinen mit Teilen für Cockpit und Rumpf sowie einen Bogen vorgeschnittener Maskierfolie. Im farbig gedruckten Bauplan fallen besonders die markierten Klebestellen auf, sicherlich eine interessante Idee von Eduard, die vielleicht auch für andere Hersteller, gerade im Anfänger und Nachwuchssektor, interessant sein könnte. Ebenso hilfreich ist die Farbkonvertierungstabelle, die sämtlichen erwähnten Farben die entsprechenden Farbtöne der gängigsten Hersteller (Tamiya, Humbrol, Revell, Testors) gegenüberstellt. Ein Grund für die durchweg gute Teilequalität sind u.a. die Auswerferstellen, die man auf die Gußrahmen und weg von den Teilen gelegt hat. Die Teile selbst sind sauber und gratfrei mit versenkten Gravuren gegossen. Für das Cockpit liegen verschiedene, bereits vorgedruckte Photoätzteile vor. Wer partout auf diese verzichten will, kann alternativ mittels Decals und entsprechender Strukturen dennoch Leben ins Cockpit bringen. Die Fahrwerksklappen sind vorbildgerecht in teilgeschlossenem Zustand wiedergegeben, unter den Tragflächen finden Bomben und Zusatztanks Platz. Verdichter und Triebswerksauslass verhindern den Blick in einen leeren Rumpf.
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Tolles Komplettpaket, das sich alleine wegen der exotischen Varianten mehr als einmal für den Stapel lohnt. Es bleibt abzuwarten, welche Versionen Eduard als nächstes verwirklicht. Gerade im zivilen Sektor gibt es noch einige interessante bunte Maschinen. Weitere Infos:Anmerkungen: Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Thorsten Wieking - 09. September 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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