U-Boot Klasse 214(Revell - Nr. 5056)Produktinfo:
Besprechung:Auf Basis der bewährten Designgrundsätze der Familie der U-Boote der Klasse 209 und einigen der innovativen Merkmale der Klasse 212A hat HDW die U-Boot-Klasse 214 entwickelt. Sie eignet sich hervorragend für ein weites Spektrum von Einsätzen, sowohl in Flach-, als auch in Tiefwasserbereiche. Durch ihren flexiblen Sensor- und Waffenmix und den außenluftunabhängigen Brennstoffzellenantrieb ist die Klasse 214 prädestiniert für:
Der Brennstoffzellenantrieb erlaubt dem Boot eine erheblich verlängerte Verweildauer unter Wasser. Dieser neuartige Antrieb und die insgesamt reduzierten Signaturen gewährleisten, dass die Boote der Klasse 214 ur außerordentlich schwer zu orten sind. Was mit einem hochmodernen außenluftunabhängigen Brennstoffzellenantrieb ausgerüstete U-Boot kann wochenlang getaucht operieren, ohne zum Laden der Fahrbatterie in Schnorcheltiefe auftauchen zu müssen. Die Brennstoffzellenanlage wird als Energieerzeuger für Tauchfahrten bei mäßigen Geschwindigkeiten eingesetzt, während der konventionelle Diesel-Elektrische Antrieb für den sogenannten Transit (Fahrten zum geplanten Einsatzgebiet), sowie bei Manöver unter Höchstgeschwindigkeit genutzt wird. Zum Betreiben der Brennstoffzellenanlage werden die sogenannten Reaktanten, also Sauerstoff und Wasserstoff, in speziellen Tanks gelagert, Sauerstoff innerhalb, Wasserstoff im Außenschiffsbereich. Zurzeit sind sieben Einheiten der Klasse 214 im Bau: vier für die griechische und drei für die Südkoreanische Marine. Bauwerften sind die ThyssenKrupp Marine Systems Werften HDW in Kiel und Hellenic Shipyards in Griechenland sowie Hyundai Heavy Industries in SÜd-Korea. Technische Daten:
Nachdem der Bausatz der 212A Klasse schon mächtig punkten konnte, legt Revell nun mit der 214er Klasse nach und tut dieses in gleicher Manier. Die Teile sind durchweg sauber gespritzt, Gratbildung findet man nich und Formenversätze sind minimal. Die Teilekonzeption ist auch sehr sinnvoll, so dass kaum entgratet werden muss. Auch sind die zylindrischen Teile verwerfungsfrei. Der Bootskörper weist saubere versenkte Gravuren auf und die Stellen auf denen Erhebungen sind, sind deutlich ausgeführt. Die Passgenauigkeit der Teile ist als top einzustufen. Wer sauber verklebt kann sich das Spachteln sparen.. Das Klarsichtteil beinhaltet Positionslampen und die Abdeckung für diese. Ein Sockel liegt dem Bausatz bei, der zwar nicht sonderlich repräsentativ ist, aber seinen Zweck erfüllt. Das Boot kann nur in Vollrumpfdarstellung gebaut werden. Wer eine Wasserliniendarstellung bevorzugt muss sägen. Die Bauanleitung weist auf drei Versionen hin. Einmal kann ein griechisches Boot gebaut werden und zum anderen gibt es eine koreanische Version, auf die deutlich eingegangen wird. Außerdem kann die Grundversion von HDW gebaut werden. Weitere Optionen beschäftigigen sich mit versenkt oder ausgefahrenen Decksdetails, für die entsprechende Löcher gebohrt werden müssen. Diese sind aber in der Decksunterseite als Versenkungen markiert. Ebenso können die Sensoren und Periskope auf dem Turmdach wahlweise aus oder eingezogen dargestellt werden. Entsprechnd unterschiedliche Teile sollen dafür zur Verwendung kommen. Das Decalblatt ist sauber gedruckt und beherbergt die deutsche Flagge sowie die von HDW und der griechischen und koreanischen Marine. Weiter sind die Tiefgangsmarkierungen und die Sockelbeschriftungen vorhanden.
Stärken:
Schwächen:
Fazit:Schön, dass Revell die Serie im beliebten Maßstab 1:144 weiterführt. Die tolle Qualität des Bausatzes lässt die Modellbauerherzen höher schlagen, bekommt man schon aus der Boxgebaut ein sehr ansprechendes Ergebnis. Sehr zu empfehlen! Diese Besprechung stammt von Martin Kohring - 09. September 2013 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |