U.S.S Wasp(Revell - Nr. 05062)Produktinfo:
Besprechung:Geschichte:Die Landungsschiffe der „Wasp“-Klasse sind die größten ihrer Art weltweit. Mit einer Länge von 257 Metern und einer Verdrängung von rund 29 000 Tonnen sind sie nur unwesentlich kleiner als die Angriffsträger der Essex-Klasse im Zweiten Weltkrieg. Die „Wasp“-Klasse ist die konsequente Weiterentwicklung der „Tarawa“-Klasse, die zwischen 1973 und 1978 gebaut wurden. „Wasp“ ging als Typschiff zehn Jahre später in Dienst. Insgesamt werden acht „Wasps“ gebaut, sieben sind bereits im Dienst. Diese Schiffe bilden jeweils den Kern einer amphibischen Angriffseinheit und haben Platz für 2000 Marines sowie acht Harrier und bis zu 30 Hubschrauber. Nach dem Konzept der US Navy sind insgesamt 13 amphibische Gruppen geplant, von denen zwölf schon aufgestellt sind. Das untere Deck der Schiffe ist ein riesiges Dock. Das Heck kann geöffnet werden und bietet auf diese Weise direkten Zugang von See. Das Dock bietet Platz für etliche Landungsboote oder bis zu drei Luftkissen-Landungsfahrzeuge. Die Schiffe können wahlweise auch nur mit Harriern bestückt werden und bieten dann eine Ergänzung zu den Angriffsträgern der USA. Rumpfteile
Rumpfdetail
Flugdeck, Fahrstühle und Catwalks
Bodenplatte, Hangardeck und Inselaufbauten
Flugzeuge, Hubschrauber und Boote
Masten und Aufbauten
Decals
Baubeschreibung
Decal- und Bemalungshinweise
Stärken: Im echten Maßstab 1:700. Es gibt sogar eine Bodenplatte für das Hangardeck. Die Abmessungen sind korrekt, die Gravuren an den Schiffswänden bringen viele Details und Leben in den Bausatz. Die „Wasp“ ist durchaus auch für einen Anfänger im Schiffsmodellbau geeignet. Dank der klaren Bauanleitung, der Bemalungshinweise und des reichhaltigen Abziehbilderbogens ist der Bau eines attraktiven Landungsschiffs schon „aus dem Kasten“ möglich. Revell ist mit diesem Bausatz, der zum ersten Mal 2001 erschienen ist, konsequent seinen Weg gegangen, der für wenig Geld viel Modellbauspaß bietet. Schwächen: Es fehlen leider Landungsfahrzeuge, vor allem die Luftkissenfahrzeuge vermisst man. Die CH-53-Hubschrauber sind plump und zu klein. Die Harrier gehen so gerade, unbrauchbar sind dagegen die Osprey-Flugzeuge. Sie sind viel zu klein geraten. Auch die Speedboote haben die falsche Form. Die Abziehbilder sind leider – wie häufig bei Revell – auf mattem Trägerfilm. Also unbedingt nur auf glänzender Oberfläche aufbringen, sonst gibt es Silberränder. Die Deckmarkierungen sind erhaben aufgeprägt, lassen sich aber leicht abschleifen. Fazit:Unschlagbar im Preis-Leitungsverhältnis ist die „Wasp“ ein Modell, das sowohl für den Einsteiger als auch für den Experten gut geeignet ist. Der Einsteiger bekommt ein hübsches Modell aus dem Kasten und der Experte eine hervorragende Ausgangsposition. Mit dem Fotoätzsatz von GMM und einigen Flugzeugen und Hubschraubern von WEM wird das ein richtiger Hingucker. Empfehlenswert! Diese Besprechung stammt von Frank Ilse - 11. Mai 2004 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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