Japanischer schwerer Kreuzer Kako(Hasegawa - Nr. 346)Produktinfo:
Besprechung:Das OriginalDie Kako war das zweite Schiff der Furutaka-Klasse, einer Klasse vier Schweren Kreuzern der kaiserlich japanischen Marine. Sie wurde in der Kawasaki-Werft in Kobe gebaut. Zu Beginn des Krieges im Pazifik Ende 1941 war die Kako der 6. Kreuzerdivision zugewiesen und war an der Besetzung von Guam und dem zweiten Angriff auf die Wake Inseln am 23. Dezember 1941 beteiligt. Später unterstützte die Kako Operationen auf den Salomonen und in Neu-Guinea, einschließlich der Eroberung von Rabaul, Salamaua und den Admiralitätsinseln. Sie war an der Schlacht im Korallenmeer im Mai 1942 beteiligt. Während der Schlacht um die Savo-Inseln am 9. August 1942 beschädigte die Kako die amerikanischen Kreuzer USS Astoria und USS Vincennes und half bei der Versenkung der USS Quincy und des australischen Kreuzers HMAS Canberra. Die Kako trug während des ersten Gefechtstages keine Schäden davon. Allerdings wurde der Kreuzer auf dem Rückweg nach Kavieng, Neuirland, einen Tag später von dem amerikanischen U-Boot S-44 gesichtet. Von vier abgeschossenen Torpedos trafen drei die Kako im Bereich der vorderen Geschütztürme, der vorderen Munitionskammer und nahe des Kesselraumes. Die Kako begann zu kentern und nur 35 Minuten nach dem ersten Treffer war sie vollständig versunken. Ihre letzte Position war 2° 28' Süd, 152° 11' Ost in der Nähe der Simbari-Insel. Von der Besatzung kamen 34 um. Taisa Takahashi und der Rest der Crew konnten gerettet werden.
Technische Daten:
Das ModellHasegawa hat vor Kurzem die beiden Kreuzer Furtutaka und Kako aus komplett neuen Formen auf den Markt gebracht. Da beide Schiffe identisch sind, gibt es für beide Schiffe die gleichen Spritzlinge, die lediglich eigene Verpackungen bekommen haben. Hier geht es zur Besprechung der IJN Furutaka. Wer diesen Link nicht verwenden möchte und etwas leichtere Kost bevorzugt, für den sind in dieser Besprechung noch einmal die Spritzlinge abgebildet.
Fazit:Der neue Hasegawa-Bausatz der Kako stellt gegenüber dem alten eine klare Verbesserung dar. Dies wird insbesondere bei der Form des Rumpfes und der Aufbauten deutlich. Im Gegensatz zu dem alten Bausatz ist hier eine originalgetreue Wiedergabe dieses eleganten Schweren Kreuzers ohne größere Umbauten möglich. Für den Experten gibt es diverse Möglichkeiten für Verbesserungen, z.B. bei den geschlossenen Relings im Brückenbereich und beim Flugzeugkran. Als eigenständiger Bausatz zwar überflüssig, aber dennoch SEHR EMPFEHLENSWERT! Weitere Infos:Referenzen:
Diese Besprechung stammt von Martin Kohring - 20. Mai 2007 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |