Russisches U-Boot K-267(Alanger - Nr. 040001)Produktinfo:
Besprechung:Das OriginalDas Projekt 971, auch bekannt unter dem NATO-Code Akula, was im Russischen Hai bedeutet, ist ein atombetriebenes Jagd-U-Boot (SSN). Von der sowjetischen Marine zum ersten Mal im Jahre 1985 in Dienst genommen, wurden von der Akula-Klasse insgesamt drei verschiedene Bautypen realisiert. Siebenmal wurde Akula I im Zeitraum 1985-1990 gebaut, später kamen fünf verbesserte Varianten (improved Akula I) in der Zeit zwischen 1991 und 2007 und zum Abschluss zwei (zwei weitere unfertig) vom Typ Akula II. Die U-Boote der Akula-Klasse besitzen einen doppelten Druckkörper, der sie widerstandsfähiger gegen Torpedotreffer macht. Sie sind auch die leisesten nuklearbetriebenen U-Boote der russischen Marine und sollen sogar leiser sein als die Boote der amerikanischen Los-Angeles-Klasse der überarbeiteten "Flight-Two"-Serie. Die Boote sind ausgestattet mit vier 533-mm-Torpedorohren. In diesen können Typ 53 Torpedos oder SS-N-15 Starfish Raketen verwendet werden. Außerdem hat das Boot vier 650-mm-Torpedorohre für den Einsatz von Typ 65 Torpedos oder SS-N-16 Stallion Raketen. Der russische 533-mm-Raketentorpedo Schkwal kann ebenfalls eingesetzt werden. Die verbesserten Versionen der Akula sowie die Akula II haben sechs zusätzliche, nicht nachladbare 533-mm-Torpedorohre außerhalb des Druckkörpers. Die 650-mm-Rohre können mit Ausgleichsbuchsen versehen werden, um die 533-mm-Torpedos verwenden zu können. Zusätzlich können die Torpedorohre zum Minenlegen verwendet werden. Technische Daten
Das ModellIn einem stabilen Karton liegt ein Gussrahmen mit Teilen aus schwarzem Polystyrol, ein Decalbogen und eine 4 DIN A4 Seiten umfassende Anleitung. Die Teile machen einen sehr guten Eindruck. Gratbildung ist nicht vorhanden, Auswurfmarken sind nur in Bereichen, die später unsichtbar sind, der Formenversatz, der gerade bei filigranen, runden Teilen negativ ist, ist minimal. Aus dem Bausatz lässt sind ausschließlich ein Vollrumpfmodellbauen bauen. Wer ein Wasserlinienmodell wünscht, sollte an Hand von Originalfotos die Eintauchtiefe recherchieren und muss sägen. Der SpritzlingTeile sind ausreichend vorhanden. Der Turm ist auf der Oberschale des Rumpfes mit angespritzt. Die Klappen für die versenkbaren Periskope sind offen dargestellt. Alle Strukturen sind komplett anmodelliert, die Flutschlitze sind nicht durchbrochen, aber versenkt dargestellt. Alle Strukturen könnten zwar etwas präziser sein, jedoch sind diese für mein Empfinden für den Maßstab ausreichend. Der Ständer für das Modell ist leider etwas häßlich ausgefallen, die Schiffs(U-Boot)enthusiasten werden aber sicherlich eine eigene, dekorativere Lösung parat haben. Details der Teile. Beachte vor allem die siebenblättrige Schraube. Hier sichtbar die Klappen der Torpedorohre, Flutschlitze und Decksbereiche. Die Tiefenruder sind sehr filigran und leider, wie bei meinem Boot, schon abgebrochen. Turmdetail mit offenen Luken. Der Modellbaubeginner wird die Tatsache begrüßen, dass die Turmsektion schon mit angegossen ist. DecalbogenLinienmarkierungen mit Tiefenstandsanzeigern, Öffnungsmarkierungen und Namenszüge für den Sockel. Auf einer Kartonschmalseite ist übrigens ein fertiges Modell abgebildet, das an der Turmfront ein Emblem zeigt, welches allerdings auf dem Decalbogen fehlt. Die AnleitungÜbersichtlich gemacht, jedoch fehlen sämtliche Angaben zur Farbgebung. Stärken:
Schwächen:
Fazit:Nunmehr gibt es vier russische U-Boote im Maßstab 1:350. Weitere sind geplant. Für die Fans dieses Genres dringend empfehlenswert. Diese Besprechung stammt von Martin Kohring - 25. April 2007 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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