Schnellboot S-100(Eduard Ätzteile - Nr. 53009)Produktinfo:
Besprechung:Das Detail-Set ist in 2 Platinen gegeliedert. Eine kleinere, die nur 2 nummerierte Teile (nämlich die Stirnplatten der Torpedorohre) enthält. Die restlichen Teile dieser Platine sind in der Anleitung nicht beschrieben - aus gut unterrichteter Quelle habe ich erfahren, dass es sich um Beschläge der Back und Teile der Aufbauten handeln muss. Hier die Stirnplatten im Detail - unverzichtbar wenn die T-Rohre offen dargestellt werden sollen. Die Backbeschläge - hier sind die Stege zwischen den Teilen verglichen mit der großen Platine etwas dicker ausgefallen - da ist Vorsicht beim Auslösen geboten. Die dünneren Stege lassen sich gut mit einem scharfen Messer (Ziehkling) trennen. Die große Platine komplett - hier ist schön zu sehen, dass einige Teile, die am fertigen Modell eine Metalloptik haben sollten angeätzt wurden, um eine metallische, aber nicht spiegelnd blanke Oberfläche zu erhalten. Im Detail: Hier unter Anderem Torpedohalterungen, Tritte mit aufzusetzenden Streckblechen, Deckplatten für Munitionskästen, Handräder und Lüftungsdeckel, Armaturenringe, Scharniere für Kisten, Klappen und Deckel, Füße der Relingstaffeln, Beschläge der Wasserbombenschienen. Hier neben bereits oben erwähneten Teilen: Nietenringe für die Maschienenraumbullaugen, Schrauben der Torpedos, die Munitionskästen für die Flak, Türgriffe, genietete Metallrahmen für die Winsschutzscheiben, Teile der großkalibrigen Flak, sogar Schließbügel für Kisten sind vorhanden (diese sind aber dünn wie Haare - also Vorsicht). Hier weitere Teile der Torpedohalterungen, die Innenseite der T-Rohrklappen (unverzichtbar für offene Darstellung), Schilde der Flak für die frühe Version des S100, Türen. Weitere Teile der Torpedohalterungen, Aufbau und Decksbeschläge, Lukenrahmen, Nietenringe... AnleitungDie vierfarbige Anleitung umfasst 6 A5 Seiten. Durch die Farbcodierung - Schwarz = Revell-Plastikteil, Rot = zu entfernende Plastikstruktur, Grün = zu füllende Vertiefung im Plastik, Blau = PE Teil - bleibt hier, abgesehen von den unummerierten Teilen in der 2. Platine keine Frage offen. Zusätzlich erklären Symbole die Behandlung der PE-Teile genauer - also wo gebogen oder gefaltet werden muss, wo dasselbe gespiegelt für die Rück- bzw. andere Seite ausgeführt werden muss. Besondere Maßnahmen, wie Bohren oder Scherenschnitte, sind durch fett gedruckte Piktogramme speziell hervorgehoben. Auf den Seiten 1 und 2 gehts um den Aufbau und Teile des Decks. Die Seiten 3 und 4 befassen sich mit kleineren Decksaufbauten, dem Vorschiff mit den Munitionskästen und Gerätschaften / Zubehörteilen (da sind ein paar Gimmicks dabei). Die Seiten 5 und 6 beschreiben den Umbau der 2 cm Zwillingsflak Mittschiffs und der 3,7 cm Flack im Heck. Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Einerseits scheint der Satz aufgrund des Biegeverhaltens und der super Anleitung auch für Modellbauer geeignet, die sich zuvor nicht an PE rangetraut haben (wie mich), andereseits braucht es natürlich viel Ruhe und Zeit. Die Abfolge der Revellbauanleitung erscheint sowieso teilweise nicht sinnvoll, muss also so bei Verwendug des PE-Satzes ganz ignoriert werden. Zweckmäßig erscheint es, Plastik und PE zu Baugruppen zusammenzufassen/-bauen, die schlussendlich als Ganzes am Schiffskörper angebracht werden. Da sollten zuerst beide Anleitungen gründlich studiert und dann ordentlich nachgedacht werden, um die Gruppierung zweckmäßig hinzubekommen. Der Könner kann mit diesem Satz ein Super-S-100 erstellen. Weitere Infos:Anmerkungen: Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Ulrich Siegel - 01. April 2007 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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