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Fairey Rotodyne

(Revell - Nr. 00013)

Revell - Fairey Rotodyne

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Hubschrauber
Katalog Nummer:00013 - Fairey Rotodyne
Maßstab:1:78
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2009
Preis:antiquarisch
Inhalt:
  • 9 Spritzgußäste silbergrau, insgesamt 141 Teile
  • 1 Spritzgußast farblos transparent, 26 Teile
  • 1 Decalbogen
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Zum Vorbild

Die Fairey Rotodyne war ein Kombinationsflugschrauber des britischen Herstellers Fairey. Zum Erreichen höherer Geschwindigkeiten kombinierte die ungewöhnliche Bauweise das Konzept eines Transporthubschraubers mit zusätzlichen Tragflächen und einem ("heißen") Blattspitzenantrieb.

Es sollte ein Kurzstreckenflugzeug mit VTOL-Eigenschaften sein, das nicht auf Flughäfen außerhalb der Großstädte angewiesen ist, sondern kleine Hubschrauberlandeplätze im Stadtkern nützen kann. Und genau das war die Crux: Der Blattspitzenantrieb generierte einen Lärmpegel von 113 dB, was innerstädtisch nicht zumutbar war. Der Erstflug erfolgte am 6.11.1957, die Flugerprobung wurde 1962 eingestellt, der einzige Prototyp verschrottet.

Revell - Fairey Rotodyne

Technische Daten

  • Besatzung:  2
  • Passagiere: 57-75
  • Länge: 17,9 m
  • Rotordurchmesser: 27,4 m
  • MTOW: 17 t
  • Höchstgeschwindigkeit: 343 km/h
  • Reichweite: 830 km
  • Antrieb: 2 Napier-Eland-Turbinen mit je 2.855 PS
Alle Angaben aus Wikipedia.

In 45 Schritten zum fertigen ModellFairey RotodyneFairey RotodyneAuch die Decals tragen in Bildmitte die Erscheinungsjahre 1961 und 2009

In 45 Schritten zum fertigen Modell

In 45 Schritten zum fertigen Modell 

Der Bausatz

Das mir vorliegende Exemplar ist die vermutlich letzte Neuauflage aus 2009. In den Bauteilen findet sich ein Copyright-Vermerk der Revell Inc. aus 1961, Scalemates nennt 1960 als Erscheinungsjahr.

Und so sehen die Teile auch aus. Positiv fällt die versenkte Darstellung der Nieten auf, also keine Nietenköpfe à la Brückenbau wie bei anderen Revellfliegern aus dieser Zeit. Der Gag sind die geöffnet darstellbaren Bereiche von Kabine und Antriebsdom, sowie die zahlreichen Figuren inklusive Verladearbeiter. Auch alle Klappen sind beweglich, Propeller und Rotor sowieso. Aber halt alles sehr spielzeugmäßig robust wie damals üblich.

Kabinenboden und linke Tragfläche, aussenKabinenboden und linke Tragfläche, innenKabinenboden und linke Tragfläche, Detail CockpitRechte Tragfläche, außenRechte Tragfläche, innenKlarsichtteileFairey RotodyneFairey RotodyneRotorblätter, Seite 1Rotorblätter, Seite 2Rotorblätter, Detail mit Sinkstelle und AuswerfermarkeEntfernbare Kabinenwand und SitzmöbelKabinenwand mit Copyright 1961Entfernbare Kabinenwand und Sitzmöbel, andere SeiteFiguren und KleinteileFiguren und Kleinteile, andere SeiteMotorgehäuse, außenMotorgehäuse, innenLeitwerk, außenLeitwerk, innenHeckklappe und Kleinteile, außenHeckklappe und Kleinteile, innenRumpfhälften, außenRumpfhälften, innenRumpf, Oberflächendetail

Kabinenboden und linke Tragfläche, aussen

Kabinenboden und linke Tragfläche, aussen 

Darstellbare Maschinen:
Nur der Prototyp XE521, es gab aber sonst keine.
Stärken:
  • mehrere geöffnet darstellbare Bereiche
  • bewegliche Teile
  • sauber gedruckte Decals
  • Figuren für Cockpit- und Cabincrew sowie Passagiere
Schwächen:
  • Detaillierung sehr grob
  • viele Sinkstellen
  • Auswerferspuren an sichtbaren Stellen
  • unüblicher Maßstab (1:78)
Anwendung: Ein Nostalgieobjekt für Sammler.

Fazit:

Der Bausatz entstand kurz vor Einstellung des Testprogramms - Ein Stück Technikgeschichte im Modell. Zum Bauen ist der Airfix-Bausatz eher geeignet.

Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 13. Januar 2025

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