TIE Advanced x1

(Bandai - Nr. 01214 )

Produktinfo:

Besprechung:

Das Original aus dem Star Wars-Universum

Niemand geringeres als Darth Vader bevorzugte diese Raumschiffklasse. Gefertigt wurde der TIE Advanced x1 Turbosternjäger für die galaktischen Streitkräfte des Imperiums. Mit seinem Hyperantrieb der Klasse 4 war er normalen TIE Jäger-Klassen eindeutig überlegen. Auch seine experimentellen Deflektorschilde zählt zu seinen Stärken. Diese arbeiteten mit drei Schildgeneratoren und einem Supermagneten am Heck des TIE Advanced x1.Der Turbojäger erreichte dank seines Zwillingsionenantriebs satte 105 MGLT und brachte es im Atmosphärenflug auf 1.200 km/h. Eine gute Bewaffnung durfte diesem TIE natürlich nicht fehlen und so machten ihn zwei schwere L-s9.3 Laserkanonen und ein Cluster-Raketenwerfer zu einen sehr gefährlichen Gegner. Die Zielerfassung war zwar sehr ausgefeilt, jedoch musste diese des öfteren feinjustiert werden.

Der TIE Advanced x1 war auf dem Todesstern stationiert. In der Schlacht von Yavin konnte Darth Vader fast im Alleingang den polaren Graben, der zum kritischen Lüftungsschacht führte, verteidigen. Dabei zerstörte er zahlreiche Rebellenjäger der Gold- und Rot-Staffel. Die Wendung kam, als Luke Skywalker seinen Zielanflug einleitete und dabei vom Millennium Falcon geschützt wurde. Darth Vader kollidierte bei diesem Angriff mit seinem Flügelmann und trieb daraufhin unkontrollierbar mit seinem TIE Turbojäger durchs All.

Der Bausatz

Der vorliegende Bausatz wird als Revell-Bausatz vorgestellt, obwohl er - klar ersichtlich - von Bandai stammt. Ein kleiner Aufkleber auf dem Karton macht ihn zu einem Revell-Import. Der Inhalt ist zu 100% "Made in Japan".

Alle Spritzlinge sind klasse in ihrer Qualität. Es sind keine Grate oder sonstige Unsauberkeiten zu finden. Auch die Detaillierung der Bauteile ist sehr gut gelungen und für ein Modell in dieser Größe üppig vorhanden. Der Bausatz ist als Steckbausatz ohne Klebstoff zu bauen. Ich verklebe aber immer, damit es nicht zu ungewollten Rissbildungen kommen kann.

Es sind insgesamt sechs Spritzrahmen im Karton enthalten, wobei einer in „grün"-transparent gehalten ist und sich somit Laserstrahlen darstellen lassen. Fertig ist das Modell 11,9 cm breit und hat dabei eine Länge von 10,2 cm, mit dem Sockel erreicht es eine Höhe von 13,5 cm.

Der kleine, schwarze, Spritzling enthält eine sitzende Figur von Darth Vader für das Cockpit und eine flache Silhouette der stehenden Figur. Da fragt man sich doch: Warum? Die kurze Antwort: Linzenrechte.

In der Erstauflage von Bandai war wohl eine vollplastische stehende Figur für den asiatischen Markt vorhanden. Damit aber die Lizenzrechte von anderen Firmen in Nordamerika nicht beeinträchtigt werden, hat man in weiteren Auflagen die stehende Figur gegen diese Silhouette austauscht. Sitzende oder stehende Star Wars-Figuren werden also aus lizenrechtlicher Sicht unterschiedlich behandelt - und das je nach geografischem Verkaufsgebiet.

Die Bauanleitung und die Markierungsbögen

Wie bei den kleineren Star Wars-Bausätzen von Bandai üblich, ist die Anleitung übersichtlich gehalten. Diese kann auseinander gefaltet werden, so dass alle Bauabschnitte auf einen Blick ersichtlich sind. In acht Schritten führt die Anleitung zum fertigen Modell.

Was ich in der Anleitung bemängeln könnte ist, dass man nicht direkt erkennt, welche Farbe wo verwendet werden soll. Dies könnte einen Modellbauneuling etwas verwirren. Es stehen zwar auf der letzten Seite Farben, diese aber an der richtigen Stelle zu nutzen, könnte schwierig werden. Erfahrene Modellbauer, vor allem im Bereich Star Wars, dürften damit aber keine Probleme haben.

Die beiliegenden Decals sind in gewohnt sehr guter Qualität. Sie liegen sowohl als Aufkleber sowie als Wassertransfer-Decals bei.

Fazit:

Weitere Infos:

Diese Besprechung stammt von Marco Jakobs - 31. Oktober 2024

Demnächst:

17. bis 31. November

7. und 8. Dezember