Canadair CL-13 Sabre Mk.6(Revell - Nr. 04562)Produktinfo:
Besprechung:Eines der wichtigsten Flugzeugmuster aus den Anfangsjahren ist zweifelsohne die „Sabre“, die in zwei Versionen in der Bundesluftwaffe zum Einsatz kam. Inhalt der Revell-Neuerscheinung bildet die spätere Variante der bei Canadair in Lizens gebauten N.A. F-86 – die Cl-13 Mk. 6. Besonderheiten gegenüber dem Vorläufer Mk.5 sind die leicht vergrößerte Spannweite und die ausfahrbaren Vorflügel. Die Maschine wurde 1958 in den Bestand der Bundesluftwaffe eingeführt.
Grundlage dieser Neuerscheinung bildet wieder einmal die Kooperation mit Hasegawa, was nicht von Nachteil ist. Gelangt man doch so zu hochwertige Modellbausätzen, die im Preis recht moderat ausfallen. Die Spritzlinge präsentieren sich in gewohnter Hasegawa-Qualität - feine versenkte Gravuren, hoher Grad der Durchdetaillierung und glasklare, dünne Klarsichtteile. Will man eine deutsche Maschine bauen, kommt man um einen kleinen Umbau nicht herum, da Hasegawa ursprünglich die Formen für eine North American F-86 F-40 entwickelte. Diese hat wiederum einen noch längeren Flügel. Revell hat diese Unterschiede berücksichtigt und Resinteile für die geänderten Tragflächenenden beigelegt. Das Kürzen der Flächen wird so fast zum Kinderspiel. Einfach an der richtigen Stelle abschneiden, die neuen Flächenenden ankleben und fertig. Die Bauanleitung zeigt die notwendigen Schritte in deutlicher Form. Auch der Rest der 11-seitigen Bauanleiteung läßt einen nie im Unklaren, wo welche Teile hingehören. Ein absolutes Highlight sind wiedereinmal die Abziehbilder. Zur Auswahl stehen drei verschiedene Varianten. Neben zwei Maschinen der Bundesluftwaffe kann auch eine Maschine der USAF aus der Zeit des Korea-Krieges dekoriert werden. Entscheidet man sich für diese Variante, entfällt natürlich der Umbau der Flächenenden. Möchte man ein Modell der Bundesluftwaffe bauen, kann man zwischen einer getarnten Maschine des JG-71 mit der Hartmann-Tulpe (siehe Deckelbild) und einer naturmetallenen der WaSLw-10 wählen. Für welche der Varianten man sich auch entscheidet, in jedem Falle sind alle notwendigen Abziehbilder vorhanden, inklusive der Tulpe. Fast schon selbstverständlich sind die vielen kleinen, deutlich lesbaren Wartungsaufschriften.
Darstellbare Maschinen:
Diese Besprechung stammt von Kai Röther - 16. Juni 2006 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |