Junkers Ju 88A-1 Cockpit(CMK - Nr. 7467)Produktinfo:
Besprechung:Das OriginalAb Mitte 1939 waren die Junkers Ju 88 A-1 die ersten in Großerserienfertigung bei Junkers hergestellten Maschinen dieses Typs. Der deutlichste Unterschied zur späteren A-4 war eine kürzere Spannweite von 18,25 Metern (A-4: 20,08 Metern). Von der Ju 88 A-1 wurden insgesamt etwa 1.400 Maschinen hergestellt.
Als erster Hersteller überhaupt brachte Revell im Jahr 2020 diese frühe Version einer Ju 88 A-1 als Komplettbausatz in 1:72 auf den Markt. Selbstverständlich dauerte es nicht lange, bis auch der Zurüstmarkt reagierte und nützliche oder bedingt nützliche Verfeinerungen für den Bausatz verfügbar machte. Ich betone das ausdrücklich, weil die Detaillierung der Ab-Werk-Version der Ju 88 A-1 bereits recht hoch ist. Gerade im Cockpit fällt dies auf. Und hier steigt CMK mit dem Resinset Nr. 7467 in den Ring. Es ist für das Cockpit vorgesehen und besteht aus 37 Resinteilen, einer kleinen Ätzteilplatine, einem Stück Fotofilm und einer Umbauanleitung. Die Resinteile sind dünn und ohne augenscheinliche Fehler hergestellt. Positiv sind hier die drei Sitze der Besatzung zu nennen. Zur Montage müssen Teile der erhabenen Strukturen an den Cockpitwände abgeschliffen werden, damit die Resinteile dort Platz finden. Andere Bauteile, wie z.B. die Sitze, brauchen nur ausgetauscht zu werden. CMK hat auch an diverse Reservemagazine für die Abwehrbewaffnung gedacht. Die Ätzteilplatine enthält neben dem Instrumentenbrett noch Sitzgurte und Hebel für die Kontrollgeräte. In Kombination mit dem Ätzteil ist das Stück Fotofilm mit den Anzeigen für das Instrumentenbrett ebenfalls hilfreich. Die Bauanleitung besteht zwar aus relativ kleinen Zeichnungen, doch diese sind leicht verständlich aufgebaut. Farbangaben sind leider keine enthalten. Hier ist man auf externe Quellen angewiesen. Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Nicht für Modellbaueinsteiger zu empfehlen Fazit:Insgesamt muss man sagen, dass die Resinteile von CMK für das Cockpit der Ju 88 A-1 deutlich feiner sind als die Bausatzteile von Revell. Aber ob dieser Unterschied noch sichtbar ist, sobald die Cockpitverglasung verklebt ist, wage ich zu bezweifeln. Weitere Infos:Referenzen: Eine mögliche Bezugsquelle direkt beim Hersteller CMK ist hier zu finden. Das PDF der Bauanleitung als Download ist hier zu finden.Diese Besprechung stammt von Bernd Heller - 16. Juni 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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