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Fairey Firefly FR Mk.I „ASH Radar“

(Special Hobby - Nr. SH72195 )

Special Hobby - Fairey Firefly FR Mk.I „ASH Radar“

Produktinfo:

Hersteller:Special Hobby
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:SH72195 - Fairey Firefly FR Mk.I „ASH Radar“
Maßstab:1:72
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2009
Preis:ca. 15 €
Inhalt:
  • 3 Spritzlinge aus grauem Kunststoff
  • 1 Spritzrahmen aus transparenten Kunststoff
  • ca. 55 Resinteile
  • 1 Ätzteilplatine
  • 1 Fotofilm Instrumentenbrett
  • 1 Markierungsbogen
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Einleitung:

Die Fairey Firefly war ein schweres, zweisitziges Trägerjagdflugzeug aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges bis weit in die fünfziger Jahre hinein. Der Erstflug war am 26. Juni 1942, die Indienststellung folgte am 4. März 1943, es entstanden 1.702 Flugzeuge der Baureihen Mk.I bis Mk.VII, die letzten Maschinen wurden zu Zieldrohnen umgebaut und bis Ende 1961 aufgebraucht. Die Firefly Mk.I hatte ein maximales Abfluggewicht von 6.450 kg, eine Reichweite von rund 1.700 km. Angetrieben wurde sie von einem Rolls-Royce Griffon II B 12-Zylinder V-Motor mit 36,7 Litern Hubraum. Dieser entwickelte 1.730 PS, die reichten bei der Firefly Mk.I für eine Höchstgeschwindigkeit von 505 km/h und einer Dienstgipfelhöhe von 8.540 m. Bewaffnet war sie mit vier 20 mm Hispano Kanonen und konnte 454 kg an Abwurfwaffen tragen.                                                                       

Quelle: Wikipedia

Special Hobby - Fairey Firefly FR Mk.I „ASH Radar“

Der Bausatz:

Dieser Bausatz ist ein typischer Multimedia-Kit Vertreter. Von dieser Machart ist Special Hobby ja mittlerweile etwas abgekommen. Dieser hier besteht jedenfalls noch aus drei Plastikspritzlingen einem Klarteilrahmen, jeder Menge Resin- und Fotoätzteilen und zu guter letzt aus einem Fotofilm fürs Instrumentenbrett. Natürlich sind auch noch Decals für vier unterschiedliche Maschinen und eine Bauanleitung in A5-Größe enthalten.

Special Hobby - Fairey Firefly FR Mk.I „ASH Radar“

Die Plastikteile sind von typischer Short Run Qualität, ohne jegliche Montagehilfen und haben eine leicht raue Oberfläche. Im Gegensatz dazu sind die Klarteile ziemlich gut geraten. Die zahlreichen Resinteile sind auf drei kleine Tütchen aufgeteilt, da kann hier und da auch schon mal ein Kleinteil gebrochen sein. Sämtliche Ätzteile müssen selbst lackiert werden.

Special Hobby - Fairey Firefly FR Mk.I „ASH Radar“

Das Cockpit wird als Einheit, komplett aus Resin- und Ätzteilen aufgebaut und soll dann als Ganzes im Rumpf eingebaut werden, was gar nicht so einfach ist, bis alles richtig sitzt. Auch die Fahrwerksschächte aus Resin müssen so dünn geschliffen werden, bis fast keine Materialstärke mehr vorhanden ist, damit sie in den Flügel passen. Die Flügeloberteile sollten auch nicht einfach auf das Unterteil geklebt werden, ohne die Passung zum Rumpf im Auge zu behalten.Vor dem Zusammensetzen der Rumpfteile müssen außerdem noch der Spornradschacht, der Kühler und die Auspuffreihen eingebaut werden, gerade letzteres ist nicht sonderlich lackierfreundlich. Bis hierhin reicht dann auch meine bautechnische Beitragsfähigkeit, da ich mich an der Bausatzausgabe von 2004 schon einmal versucht habe.

Special Hobby - Fairey Firefly FR Mk.I „ASH Radar“

Die bunte Mischung aus Plastik-,Resin-, und Ätzteilen ist nicht nur auf bestimmte Baugruppen begrenzt, sondern zieht sich von Anfang bis zum Ende durch das gesamte Modell, für mich an manchen Stellen auch in völlig sinnfreier Kombination.

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Fairey Firefly FR Mk.I „ASH Radar“

 

Die noch in schwarzweiß gehaltene Bauanleitung führt in 13 Schritten zum fertigen Modell. Es sind Decals für vier unterschiedliche Flugzeuge enthalten, drei britische und eine kanadische. Die vier Bemalungsvarianten sind nicht nur in der Bauanleitung enthalten, sondern jeweils eine hier farbige Seitenansicht ist auch auf der Kartonrückseite abgebildet.

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Darstellbare Maschinen:
  • PS523/ 264, FAA 796 Sqn., Great Britain, 1950
  • MB464/ 272-Y, FAA 837 Sqn., HMS Glory, British Pacific Fleet, 1945
  • MB590/ W, FAA 1791 Sqn., RNAS Lee-on Solent, Spring 1945
  • PP426/ AB-J, RCN 876 Sqn., Joint Air School, Rivers, September 1948
Stärken:
  • von den verfügbaren Bausätzen ist der wohl noch der Beste
  • vier Markierungsvarianten
  • Detailliertes Cockpit
Schwächen:
  • Multimediakonzept
  • Keine Passhilfen
Anwendung: Kein einfach zu bauendes Modell

Fazit:

Wahrlich kein einfach zu bauender Bausatz. Ich selbst habe hier vor ca. 16 Jahren, bei einer früheren Ausgabe, schon mal „meinen Meister gefunden“. Der Bausatz liegt seit dem angefangen in meinem Lager. Wahrscheinlich habe ich mir diesen hier zugelegt, um es mir nochmal zu beweisen :-). Aus heutiger Sicht betrachtet würde ich das Teil schon zusammen bekommen, damals bin ich mit den unterschiedlichen Materialien überhaupt nicht klar gekommen. Heute schreckt mich eigentlich nur noch der nötige Zeitaufwand von einem Neustart ab. Aber das kann sich ja noch ändern ... Jedenfalls habe ich im Netz mittlerweile sehr ordentlich gebaute Exemplare gefunden, also muss es ja gehen.

Diese Besprechung stammt von Steffen Erwerth - 13. Januar 2021

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