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Gloster Gladiator Mk.I

(Revell - Nr. 04683)

Revell - Gloster Gladiator Mk.I

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:04683 - Gloster Gladiator Mk.I
Maßstab:1:72
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2010
Preis:ca. 5 €
Inhalt:
  • zwei Spritzrahmen aus silbernen Kunststoff
  • ein Spritzrahmen aus transparenten Kunststoff
  • ein Decalsatz
  • eine Bauanleitung
  • ein Blatt mit Sicherheitshinweisen

Besprechung:

Zum Original

Die Gloster Gladiator war der letzte Doppeldecker-Jäger der Royal Air Force. Der Erstflug fand am 12.09.1934 statt, im Januar 1937 wurde sie dann in Dienst gestellt. Motorisiert war sie mit einem 830 PS Bristol Mercury IX Sternmotor, die Höchstgeschwindigkeit lag bei 405 km/h. In der Anfangsphase des zweiten Weltkrieges wurde die Gladiator noch zu Kampfeinsätzen herangezogen, zum Beispiel bei der Verteidigung von Malta. Hier wurden drei Maschinen ziemlich erfolgreich gegen die angreifenden italienischen Bomber eingesetzt.

Revell - Gloster Gladiator Mk.I

Revell - Gloster Gladiator Mk.I

Besprechung:

Der Bausatz kommt in der Revell-typischen Faltschachtel daher. Alle Spritzrahmen, sowohl die zwei silbernen als auch der transparente sind zusammen in einer Folientüte eingeschweißt. Weiterhin sind noch eine Bauanleitung, ein Blatt mit Sicherheitshinweisen und ein Decalsatz enthalten. Revell gibt die Teileanzahl mit 33 an. Der Inhalt besteht aus einem alten Matchbox Bausatz, der auf das Jahr 1973 datiert. Das sagt zumindest das Copyright in der linken Rumpfhälfte.

Revell - Gloster Gladiator Mk.I

Revell - Gloster Gladiator Mk.I

Die Detaillierung ist deshalb erwartungsgemäß eher grob. Das Cockpit besteht lediglich aus einer Bodenplatte, einem Sitz und einem Piloten, was jetzt aber nicht all zu viel ausmacht. Denn der Blick ins Innere fällt durch die einteilige, recht dickwandige Cockpithaube sehr eingeschränkt aus.

Revell - Gloster Gladiator Mk.I

Revell - Gloster Gladiator Mk.I

Da ich die Revell Gladiator gebaut habe, kann ich sagen, dass die Passgenauigkeit der einzelnen Teile in Ordnung geht. Mann sollte etwas aufpassen, dass alles schön gerade wird, denn die Verbindungspunkte sind nicht mehr ganz so exakt ausgeformt, dies ist sicherlich dem Alter des Werkzeugs geschuldet. Des weiteren gibt es auch ein paar Sinkstellen zu verspachteln, insbesondere am Rumpf und am Propeller. Gelungen finde ich die Konstruktion der Verstrebung, so wie das hier ausgelegt ist, lässt sich der Oberflügel relativ leicht anbauen.

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Gloster Gladiator Mk.I

 

Die schwarzweiße Bauanleitung im A4-Format führt in zwölf Schritten, einschließlich Verspannungsplan, zum fertigen Modell. Die Farbangaben verweisen natürlich nur auf das hauseigene Sortiment. Der Decalsatz lässt nur den Bau von einer Maschine zu. Die Kokarden sind hier mehrteilig gehalten, einige Wartungshinweise runden das ganze Bild dann noch ab. Den Schwierigkeitsgrad gibt Revell mit 3 von 5 an.

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Gloster Gladiator Mk.I

 

Darstellbare Maschinen:

Gloster Gladiator Mk.I – K7984, No.3(F) Sqn., RAF Kenley, 1938

Stärken:
  • Verstrebung und Oberflügel leicht anzubauen
  • Verspannungsplan vorhanden
  • anfängertauglich
Schwächen:
  • Cockpit wenig detailliert
  • Cockpithaube zu Dickwandig
  • nur eine Markierungsvariante
Anwendung: leicht

Fazit:

Wie sagt man so schön: „Alt, aber bezahlt“. Wer sich mit dem Detailierungsgrad eines Matchboxbausatzes zufrieden geben kann oder Spaß am Nachdetaillieren hat, ist hier genau richtig.

Diese Besprechung stammt von Steffen Erwerth - 20. Juli 2020

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