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Gloster Gladiator Mk.I

von Steffen Erwerth (1:72 Revell)

Gloster Gladiator Mk.I

Vorwort

Die Gloster Gladiator war der letzte Doppeldecker-Jäger der Royal Air Force und wurde in der Anfangsphase des zweiten Weltkrieges auch noch für Kampfeinsätze genutzt. Bei dem Modell handelt es sich um die K7984 bei der No.3(F) Sqn. auf dem Airfield RAF Kenley im Jahr 1938.

Gloster Gladiator Mk.I

Zum Bau

Dieses Modell diente mir hauptsächlich dazu, mal eine Verspannung an einem Doppeldecker auszuprobieren. Das hatte ich schon seit längeren auf dem Schirm und letztes Jahr hatte ich es dann gewagt. Da ich hier einen schnellen Baufortschritt wollte, um ziemlich schnell zum Kern der Sache vorstoßen zu können, habe ich mich für die Matchbox/Revell Gladiator aus meinem Fundus entschieden.

Gloster Gladiator Mk.I

Gloster Gladiator Mk.I

Der Bausatz ist recht einfach gehalten und auch die Montage der Verstrebung ist unkompliziert gelöst. Außer ein paar Sitzgurten im Cockpit habe ich auch nichts weiter ergänzt und komplett aus der Box gebaut. Verspachtelt habe ich nur die nötigsten Sachen, lackiert mit Revell Aluminium 99, die Radfelgen in irgend einem Vallejo-Gelb und abschließend Vallejo Klarlack glänzend.

Gloster Gladiator Mk.I

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Zum Verspannen habe ich an die Positionen, wo die Spannseile befestigt werden sollten, Sacklöcher gebohrt, natürlich mit 0,5 mm viel zu groß. Als Verspannungsmaterial habe ich mich dann für 0,12 mm Angelsehne entschieden. Die habe ich zwischen den I-Stielen stumpf mit Sekundenkleber verklebt. Bei der Hauptverspannung habe ich dann UV-Kleber benutzt, das hatte zwei Vorteile: zum ersten musste ich nicht abwarten, bis der Sekundenkleber sich dazu entscheidet abzubinden, sondern konnte die Angelsehne in Ruhe ausrichten und dann einfach mit der UV-Lampe anleuchten, dann ist das ganze schlagartig fest. Zum zweiten waren die zu großen Positionierungslöcher, bei richtiger Dosierung, gleich wieder verschlossen.

Gloster Gladiator Mk.I

Gloster Gladiator Mk.I

Anschließend habe ich die Angelsehne dann noch mit dem Lötkolben gespannt, das geht echt gut. Allerdings muss man aufpassen das man nicht zu dicht kommt, sonst schmilzt das Spannseil schlagartig. Das ist mir natürlich auch zweimal passiert. Zum Abschluss habe ich die Spannseile noch mit Revell Aluminium eingefärbt. Nach dem Ausbessern einiger Farbschäden war die Gladiator dann auch fertig.

Gloster Gladiator Mk.I

Die Diobase ist aus dem Airfix „Battle of Britain“-Airfield Set, hier hat sich die ganze Familie dran ausgetobt. Mein sechsjähriger Sohn und meine Frau haben sich um die Begrasung gekümmert, ich um die Betonfläche. Von den recht zahlreichen Figuren aus dem Set habe wir hier stellvertretend erst mal drei beigesteuert. Den Bedford-Tanker und auch den Bausatz der revellschen Gloster Gladiator habe ich hier schon vorgestellt.

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Gloster Gladiator Mk.I

 

Steffen Erwerth

Publiziert am 14. Mai 2021

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