Porsche 962C Kenwood(Heller - Nr. 80109)Produktinfo:
Besprechung:
Vielleicht die kürzeste Bausatzbesprechung ever? Abweichend von den Bausatzbesprechungen im Maßstab 1:24 wie sonst, heute ein Winzling in 1:43 von Heller.
Der Inhalt des Bausatzes verliert sich sogar noch in der kleinen Schachtel, aber gleich nach dem Öffnen sticht die 11,2 cm große Karosserie des Porsche 962 C in den Blick. Der Bausatz enthält 23 Teile, die sauber und gratfrei gegossen an zwei Gießästen sind. Der transparente Gießast ist für den Scheibeneinsatz, der von innen in die Karosserie eingesetzt wird und die beiden Scheinwerfer. Am roten Gießast befinden sich alle restlichen Plastikteile, die da wären: Karosserie (im Bausatz natürlich nicht grundiert), Bodenplatte, vier Felgen, Lenkrad, Chassis, Rennsitz, Heckspoiler und Lufteinlässe. Das war´s auch schon an Plastikteilen. Dazu kommen noch die beiden Metallachsen und die vier Gummireifen. Die in rot gegossene Karosserie (auf den Photos ist sie bereits grundiert) könnte man direkt mit den Decals bekleben und mit Klarlack überlackieren, was jedoch ein „plastikhaftes“ Finish wäre. Besser ist also allemal auch diese kleine Karosserie zu lackieren. Die zweite Farbe Schwarz müsste man sowieso noch aufmalen. Die kleinen Rennreifen sind aus weichem Gummi und sind für diese Größe gut gemacht, umso mehr da in den kleinen Maßstäben sehr oft Plastikreifen in den Bausätzen enthalten waren. Die DecalsDas Decalsheet macht auch nach vielen Jahren noch einen guten, sauberen Eindruck, obwohl es nicht in Folie vrpackt war. Weder Vergilbungsspuren noch Risse sind zu erkennen. Den weitaus größten Platz nimmt die farblich gedruckte Bauanleitung in der Schachtel ein, die bereits damals, ganz EU-konform in zwölf Sprachen abgefasst, einige Informationen zum Kremer Porsche 962 C beim Rennen in LeMans 1989 preisgibt. Das Faltblatt ist aufgeklappt größer als A3. Die Bauschritte des Modells sind auf blauem Untergrund und die Angaben zu den Decals auf Weiß gedruckt. Welche Farben zu nehmen sind, ist in der Bauanleitung zu ersehen. Am unteren Rand sind vier Farbdosen aufgedruckt mit den Farbnummern 11, 19, 21 und 85. Diese Angaben galten damals wahrscheinlich für die Farbpalette von Humbrol Enamel Farben, da Heller selbst nur Acrylfarben im Angebot hatte. Darstellbare Fahrzeuge: 1989 Kremer Porsche 962 C „Kenwood“Stärken:
Schwächen:
Anwendung: goldig Fazit:Niedlicher kleiner Bausatz mit einer überschaubaren Anzahl an Bauteilen. Damals relativ teuer. Die gute Qualität made in France macht sich auch nach langer Lagerungszeit, bei wer weiß wievielen Vorbesitzern, noch immer bezahlt. Wer jetzt Lust auf Gruppe C Rennwagen bekommen hat, kann sich den Porsche 962 C auch von Hasegawa oder Tamiya in 1:24 holen Diese Besprechung stammt von Thomas Lutz - 02. Juni 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |