North American P-51D Mustang(Starfix - Nr. 709/05)Produktinfo:
Besprechung:Zum Vorbild
Die P-51 D ist als die Mustang schlechthin bekannt. Das Flugzeug wurde von einem Packard-Merlin V-1650-7 angetrieben, welcher eine Leistung von 1.750 PS erbrachte. Außerdem veränderte man die Form zu Gunsten der Aerodynamik, besonders an der Cockpithaube ist dies auffällig, welche als Bubble Canopy bekannt ist. Auch das Heck wurde ein wenig verändert. In den Flügeln waren sechs cal .50 (12,7 mm) Maschinengewehre eingebaut. Die ersten P-51D wurden 1943 gebaut. Es wurden fast 8.000 Flugzeuge produziert. Die P-51 D gilt als eines der erfolgreichsten Flugzeuge des zweiten Weltkriegs und war noch bis in die 1970er Jahre in manchen Armeen im Einsatz. Der Bausatz
Die Firma Starfix stammte aus Israel und begann in den 1960er Jahren damit, eigene Modelle auf dem Markt zu bringen. Hauptsächlich in den 60er und 70er Jahren entwickelte die Firma einige Flugzeug- und Hubschrauberbausätze. So stammte auch der hier vorgestellte Bausatz aus den 70er Jahren und wurde, wie die meisten anderen Kits des Herstellers in den 90er Jahren erneut aufgelegt. Auffällig ist die Ähnlichkeit einiger Teile zum Machtboxbausatz aus dem Jahr 1972. Es liegt daher recht nahe, dass man sich einiges dort abgeschaut hat. Wie dem auch sei, jedenfalls gab es wohl seit Mitte der 70er Jahre keine Neuentwicklung dieser Firma mehr und letztlich verschwand sie völlig vom Markt.
Im Bausatz finden sich zwei graue Gussrahmen, bereits hier fällt eine gewisse Ähnlichkeit zu Matchbox auf, da die Anordnung weitgehend gleich ist. Auf dem ersten Gussast findet man die Flügelober- und -unterseite, sowie Fahrwerks- und Cockpitteile. Der beigelegte Pilot kam mir dann doch sehr bekannt vor, denn diesen hatte ich so bereits bei meiner Besprechung der Revell Mustang in der Hand und ist nahezu identisch. Das Cockpit ist leider noch magerer ausgestattet als die alte Revellform und man hat lediglich einen Sitz für den Piloten.
Auf dem zweiten Gussast befinden sich die Rumpfhälften, hier sind die Abgasauslässe bereits am Rumpf angebracht. Aber immerhin ist die Form auf den ersten Blick stimmiger. Ansonsten befinden sich hier noch die Höhenruder und ein paar weitere kleinere Teile. Außerdem befidnet sich an einer Flügelunterseite eine recht tiefe Sinkstelle. Zusatztanks fehlen allerdings völlig. Die Cockpithaube dagegen ist ganz in Ordnung.
Insgesamt ist auffällig dass einige Fehler im Plastik selber sind, die etwas irritieren können. Ansonsten ist es ein ganz brauchbarer Bausatz, der natürlich nicht auf der Höhe der Zeit ist, jedoch für die 70er Jahre ganz in Ordnung. Für Anfänger jedenfalls ein günstiger Bausatz, den man so ab und zu auch noch im Internet findet. Decals und Bemalung
Die Makierungen sind eigentlich nicht zu gebrauchen. Aufgrund des Alters sind diese brüchig, aber auch ein Versatz ist zu erkennen. Der Umfang der Abziehbilder beschränkt sich auf die Makierung und der Hoheitszeichen. Die Maschine mit der Nummer NA-Y ist wohl fiktiv und die Nummer generisch. Eigentlich schade und völlig unnötig, da es so viele schöne reale Vorbilder dieses Typs gibt, aber vielleicht ist das auch besser so, denn wie bereits erwähnt, lässt die Qualität der Abziehbilder zu wünschen übrig. Die Bauanleitung
Auf der ersten Seite der Bauanleitung findet man ein Bild des Prototypmodells, sowie einen Text mit Informationen zum Vorbild in Deutsch und in Englisch. Dann folgt der Bau in drei Schritten. Hier sieht man bereits, dass das Modell wirklich recht einfach gehalten ist. Die Bemalungsanleitung, wenn man denn wirklich diese einfache Variante nehmen möchte, findet man auf der Rückseite der Verpackung. Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Besonders für Anfänger geeignet Fazit:Eine weitere P-51 D, welche schnell zu bauen sein sollte und aus der man mit den richtigen Abziehbildern noch etwas machen kann. Der Bausatz ist wahrlich kein Highlight und wohl eher eine Fußnote im Modellbau, aber sicher nicht der schlechteste Bausatz einer Mustang. Diese Besprechung stammt von Andy Hartung - 09. November 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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