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NASCAR / Stock Car-Bausätze Teil 1

(verschiedene Hersteller - Nr. )

Produktinfo:

Hersteller:verschiedene Hersteller
Sparte:Autos
Katalog Nummer: - NASCAR / Stock Car-Bausätze Teil 1
Maßstab:1:24
Kategorie:Bausätze (Plastik)

Besprechung:

Für alle Interessierten hier einmal eine Übersicht, welche Stock Car / NASCAR-Bausätze, die auch als solche bezeichnet wurden, es bisher gab:

verschiedene Hersteller - NASCAR / Stock Car-Bausätze Teil 1

Der erste Bausatz, der auch als NASCAR Grand National bezeichnet wurde, erschien im Jahr 1965 bei Jo-Han mit der Bausatz-No. C-1565. Es handelte sich dabei um das Modell eines 1965 Plymouth Fury mit der Startnummer 43 von Richard Petty. Jo-Han legte im Jahr 1967 nach und brachte mit dem Bausatz No. GC-964 einen 1964´er Plymouth Belvedere, ebenfalls von Richard Petty heraus. Bei AMT erschien 1967 deren erster Stock Car Bausatz mit der Nummer 6125 für einen 1965 Ford Galaxie 500XL mit der authentischen Startnummer 28 „LaFayette Ford“, der im Original von Fred Lorenzen gefahren wurde. Diese drei gelten (falls meine Kenntnisse richtig sind) damit als die ersten NASCAR-Bausätze im Maßstab 1:25 überhaupt.

Die nächsten Stock Car-Bausätze in diesem Maßstab gab es dann erst drei Jahre später. Erneut von Jo-Han mit den Bausätzen GC-2200 Oval Track Racer ´69 Plymouth Roadrunner #22 ohne reelles Vorbild, dem GC-1470 Petty 1969 Plymouth Superbird und dem C-3372 Ford Torino Oval Track Racer, auch ohne korrektes Vorbild, aber die Startnummer #27 konnte man verwenden zum Bau des Ford Talladega von Donnie Allison.

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In den Folgejahren von 1971 bis 1975 erschienen bei MPC einige Modelle der Bausatz Serie 1-1701 bis 1-1710 mit Chevrolet Chevelle, Malibu und Laguna, Dodge Charger, Dodge Daytona, Ford Torino, Mercury Cyclone und der sehr seltene Pontiac GTO mit Klarsichtkarosserie von David Pearson.

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Von AMT kamen 1974 fünf Bausätze heraus mit T373 Chevrolet Malibu #12 Bobby Allison, T389 Chevrolet Malibu #88 Donnie Allison, T395 Chevrolet Chevelle #28 Gordon Johncock, T429 Chevrolet Laguna #72 Benny Parsons und T443 Chevrolet Malibu #54 Lennie Pond. Beide Serien von MPC und AMT waren schon sehr gut gemacht in Formen, Ausstattung, Details, Reifen und ordentlichen Decals. Die Autos waren zeitgemäß und in den damaligen Jahren aktuell.

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Danach war wieder für einige Jahre Pause, bevor AMT im Jahr 1983 eine gar gräßliche Modellserie 8042 bis 8047 herausbrachte mit je zwei Bausätzen für 1983 Ford Thunderbird, 1981 Pontiac Grand Prix und 1983 Chevrolet Monte Carlo. Die Formen und Proportionen der Autos stimmten überhaupt nicht, vor allem beim Pontiac war die obere Zelle zu hochaufragend. Die sehr wenigen Snap-Tite Bauteile konnten nicht überzeugen, es gab weder einen Motor noch eine Innenausstattung bzw. Gitterkäfig, keine Chromteile. Die Detallierung war wirklich übel, genau so wie die Metallstifte als Achsen. Diese Bausätze waren eher als steckbares Spielzeug gedacht und lassen sich heute bei Sammlern finden, werden aber von den Modellbauern schon für nur einfache Ansprüche lieber gemieden.

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Unter der Bezeichnung „Southern Stocker“ gab es im gleichen Jahr vier ähnliche Bausätze von MPC. Die Decals hatten keine realen Vorbilder. Anstatt mit einem Ford Thunderbird wartete MPC mit einem Buick Regal auf. Der Monte Carlo Bausatz Nr. 1-0738 war genauso grottenschlecht wie die AMT Modelle während der Buick Regal 1-0845 und und der Pontiac Grand Prix 1-0846 als "gerade noch verwendbar“ eingestuft werden konnten. Die Rohrrahmen waren etwas zu dünn, aber es gab zumindest einen Motor, Achsteile, Kardanwelle und Hinterachsen. Die Proportionen und Karosserien waren besser getroffen als bei den AMT-Modellen und stammten aus eigenen Formen, da MPC und AMT erst ab 1985 unter einen Hut bei Ertl kamen.

Betrachtete man die vorhergehenden Modellserien beider Hersteller, war der Rückschritt in der Bausatzqualität zu diesen „Dingern“ ziemlich unverständlich. 

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Ein gänzlich neuer Mitspieler brachte ebenfalls im Jahr 1983 neue, jetzt speziell benannte NASCAR-Bausätze in die Regale der Modellbauläden. Monogram aus Elkhart Lake, Illinois, stieg ganz neu in dieses Segment ein und setzte augenblicklich neue Maßstäbe in Punkto Detaillierung, Passgenauigkeit, Formen, Decals und der Anzahl an Bauteilen. Die Bausätze 2204 Mountain Dew Buick Regal, 2206 Wrangler Thunderbird und 2207 Melling Thunderbird hoben sich in allen Punkten von den vorangegangenen Bausätzen ab und setzten den Standard für die kommenden Jahre.

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Die nächste Serie erschein bei Monogram in den Jahren 1988/1989, erkennbar an den Bausatzdeckeln mit jetzt oberem schwarzem Rand. Die Modelle eines 1988 Oldsmobile Delta waren erhältlich als #83 Wynns /Kmart und #29 Hardees und die Pontiac Grand Prix gab es als #75 Valvoline und #42 Peak Antifreeze.

Fazit:

Fortsetzung folgt

Diese Besprechung stammt von Thomas Lutz - 30. September 2019

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