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AMX 13 75

(Heller - Nr. 81122)

Heller - AMX 13 75

Produktinfo:

Hersteller:Heller
Sparte:Militärfahrzeuge Modern
Katalog Nummer:81122 - AMX 13 75
Maßstab:1:35
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:1986
Preis:ca. 30 €
Inhalt:
  • 6 Spritzrahmen olivgrün, insgesamt 223 Teile
  • 1 Spritzrahmen farblos/klar, mit 12 Teile
  • 1 Stück Federdraht (Antenne)
  • 2 Vynil-Ketten
  • Bauanleitung
  • Decalbogen

Besprechung:

Der AMX-13 ist ein französischer leichter Panzer mit ca. 15 t Gefechtsgewicht. Die Produktion begann 1952 und bis 1980 wurden 7.615 Stück gebaut, allerdings mit unterschiedlicher Bewaffnung (Kanonen der Kaliber 75, 90 und 105 mm). Eine Besonderheit des AMX-13 war der sogenannte Wiegeturm, der, weil fix mit der Kanone verbunden, auch deren vertikale Bewegungen mitmachen musste. Einige Fahrzeuge erhielten zusätzlich zur Kanone auch vier Panzerabwehrlenkraketen SS-11, welche noch über Draht manuell ferngesteuert wurden. Darüber hinaus gab es auch Versionen als Bergepanzer, FLAKpanzer, Artillerie-Selbstfahrlafetten u.a.m. Wikipedia ist hier sehr mitteilsam. Nur ein Detail wird dort verschwiegen: auch das österreichische Bundesheer hatte von 1958 bis 1972 bis zu 70 Stück in seinem Bestand (AMX-13/75, also das kleinste Kaliber, und keine zusätzlichen Raketen).

Dieser Umstand hat mich vor über 30 Jahren bewogen, diesen Bausatz zu kaufen. Durch private Umstände und Änderungen meiner „modellbauerischen Zielgebiete“ ist der Bausatz bis vorgestern im Keller versteckt gewesen. Was beinhaltet der robuste, großzügig dimensionierte Stülpkarton: 

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Die meisten Teile können durchaus auch heutigen Ansprüchen genügen. Aber dass solche Vynilketten im 21. Jarhundert ein modellbauerisches No-Go sind, erkenne sogar ich als „Nicht-Panzerbauer“. Dafür bietet der Bausatz die zusätzlichen SS-11-Raketen an:

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Und hier noch die letzten Teile inklusive Decals und Draht für die beiden Antennen sowie die Bauanleitung:

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Darstellbare Maschinen:
  • Fahrzeug Nr.235 der Schweizer Armee
  • ein mit „V“ gekennzeichnetes Fahrzeug der Israelischen Armee
Stärken: verglichen mit den neueren Tamiya- und Takom-Bausätzen sehe ich leider keine
Schwächen: die Vinylketten
Anwendung: über 200 Teile, davon viele sehr klein, also nur für „Fortgeschrittene“

Fazit:

Wer Bausätze sammelt, das ist ein Oldie, der nicht mehr produziert wird, aber noch im Handel ist! Wer bauen will, wird sicher zu den Konkurrenten von Tamiya oder Takom greifen.

Weitere Infos:

Referenzen:
  • Rolf M. Urrisk, „Die Panzerfahrzeuge des österr. Bundesheeres“ ISBN 3-900310-51-3, erschienen 1989 im H. Weishaupt Verlag, Graz
  • Website des österr. IPMS-Mitglied Werner Kampfhofer, hier auch sehr gute Detailaufnahmen des im „Panzergarten“ des Heeresgeschichtlichen Museums Wien ausgestellten Fahrzeugs.

Diese Besprechung stammt von Johannes Wipauer - 13. September 2018

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