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Ex-Soviet 2P19 Launcher w/R-17 Missile (SS-1C SCUD B)

(Trumpeter - Nr. 01024)

Trumpeter - Ex-Soviet 2P19 Launcher w/R-17 Missile (SS-1C SCUD B)

Produktinfo:

Hersteller:Trumpeter
Sparte:Militärfahrzeuge Modern
Katalog Nummer:01024 - Ex-Soviet 2P19 Launcher w/R-17 Missile (SS-1C SCUD B)
Maßstab:1:35
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:2015
Preis:ca. 90-100 euro;
Inhalt:
  • über 750 Einzelteile
  • 22 Gießäste mit grauen Teilen
  • 10 Gießäste mit braunen Teilen für die Ketten
  • 1 Gießast mit klaren Teilen
  • 7 einzelne größere Kunststoffteile
  • 1 Ätzteilplatine
  • 1 Bogen mit Maskierfolie
  • 1 Decalbogen
  • 4 Metallstifte
  • 1 Faltblatt mit dem Farbschema
  • 18-seitiger Bauplan

Besprechung:

Trumpeter - Ex-Soviet 2P19 Launcher w/R-17 Missile (SS-1C SCUD B)

Die Informationen über dieses Modell sind im Bauplan nicht und auf dem Karton nur spärlich enthalten.

Ich will auch nicht genauer auf dieses Raketensystem eingehen. Im Internet findet man reichlich Infos darüber. Dies merkte ich, als ich mich damit befasste, ob die NVA dieses Gerät auch hatte. Ich verweise auf die Besprechung von "Fahrzeug Profile Nr.60". Deshalb hier nur meine Kurzvorstellung: "SCUD" war die Nato-Bezeichnung für die sowjetische Nuklearraketen im "kalten Krieg".

Die Startrampen waren entweder auf diesem Kettenfahrzeug oder auf dem 8-Rad MAZ-LKW, welches sicherlich die bekanntere „SCUD“ ist. Dieses System wurde an viele mit der damaligen Sowjetunion befreundete Staaten geliefert. So auch an die DDR. Und, um noch mehr mit Buchstaben und Zahlen zu verwirren: auch die NVA nutzte dieses System bis etwa 1982. Vorher das Fahrzeug 8U218 mit der Rakete 8K11. Auffälligster Unterschied: die Länge der Rakete und die nur zwei Druckluftflaschen.

Der schon nicht kleine Karton ist prall gefüllt. Kein Wunder, über 750 Teile sind angegeben. Davon werden schon 180 Teile für die Kette benötigt. Ich zählte nach und kam auf 770 Teile. Allerdings werden einige nicht benötigt, da auch Gießäste von anderen Bausätzen Verwendung haben. Denn das Original basiert auf dem Fahrgestell des JS-4. So sind auch hier Fahrwerksteile von ihm und auch dem "Objekt 704" enthalten (Gießäste A, C, D). Einige Gießäste, besonders für das Laufwerk, liegen mehrfach bei. Die Gießäste sind einzeln in Folie verpackt. Und der Gießast K mit den zerbrechlichen Teilen für die Startrampe ist sogar in Schaumstoff gehüllt, da zerbricht nichts!

Spritzling GSpritzling HSpritzling KSpritzling LSpritzling MSpritzling A (4x)Spritzling B (2x)
Spritzling C (3x)Spritzling D (2x)Spritzling E (4x)Spritzling F (2x)Spritzling T (10x)Spritzling GPDecals

Spritzling G

Spritzling G 

Anders ist es bei der Gestaltung des Bauplans. Dieses umfangreiche Modell hat einen 18-seitigen Bauplan. Trotz der Vielzahl der Teile macht der Plan einen übersichtlichen Eindruck. Wobei mir einiges rätselhaft ist. Z.B. auf Seite 7 kann man die kleinen Fenster in der Kabine entweder in Kunststoff oder in Klar verwenden. Wobei es nicht als "Option" angegeben ist, sondern in Klammern. Ebenso unübersichtlich ist der Bau der Hydraulikzylinder auf Seite 15/16. Man hat vier Möglichkeiten! Entweder starr gegossene "eingefahren, halb-, oder ganz ausgefahren", wobei die Macher des Bauplans nicht den Unterschied zwischen „close- geschlossen“ und "open- offen" kannten. Als weitere Möglichkeit sogar in Einzelteilen beweglich. Das muss dann der Erbauer selbst entscheiden, welchen Weg er geht. Mir persönlich wäre ein beweglicher Zylinder zu instabil. Ich würde eher versuchen, die gegossenen zu verwenden und nur einzustecken. Die Rakete wird mit den vier kleinen Stiften auf dem Starttisch fixiert und ist somit abnehmbar. 

Passgenauigkeit dürfte bei modernen TRUMPETER-Bausätzen kein Problem sein. Eine Inneneinrichtung ist für die große Kabine auch vorhanden. Sinkstellen sind mir keine aufgefallen. Formenversatz oder Haut ebenfalls nicht. Die vorhandenen Schweißnähte sind hervorragend angedeutet, ob eventuell welche vergessen wurden, habe ich nicht kontrolliert. Was mir nicht gefällt und bei anderen Firmen auch so ist, ist die Anordnung der Teile an den Gießästen. Je Baustufe werden Teile aus mehreren Gießästen benötigt. Das setzt bei zwölf verschiedenen Gießästen einen großflächigen Bastelplatz voraus, um nicht den Überblick zu verlieren.

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Darstellbare Maschinen:
  • 2 nicht näher zugeordnete Fahrzeuge der UDSSR
Stärken:
  • Super detailliert
  • Schöne Schweißnähte
  • Farbangaben für 5 Hersteller
  • Beweglicher Raketenstarter
  • Maskierfolie liegt bei
Schwächen:
  • Teils unlogischer Bauplan
  • Spärliche Infos über das Original
  • keine NVA-Decals als Alternative
Anwendung:
  • Sehr anspruchvoll

Fazit:

Mit 750 Teilen sicherlich kein Wochenendmodell. Aber da anscheinend der europäische Markt für die asiatischen Bausatzhersteller wichtig ist, hätten auch NVA-Decals beiliegen können. 

Weitere Infos:

Referenzen:
Anmerkungen: Nichts für Anfänger

Diese Besprechung stammt von Diethelm Berlage - 30. März 2016

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