Do 17Z-2(ICM - Nr. 48244)Produktinfo:
Besprechung:Zur Geschichte:Die Dornier Do 17 wurde von dem deutschen Hersteller Dornier entwickelt und gebaut. Die Entwicklung des Schulterdeckers mit doppeltem Seitenleitwerk und einziehbarem Spornradfahrwerk geht auf eine Ausschreibung des Heereswaffenamtes von 1932 zurück. Das Flugzeug wurde zunächst als schnelles Verkehrsflugzeug entworfen. Als Passagierflugzeug war die Do 17 jedoch nicht sehr beliebt, da einiges an Geschick von Nöten war, um in den relativ engen Fluggastraum zu gelangen. Das Flugzeug war aber für die damalige Zeit sehr schnell, die Höchstgeschwindigkeit des Fliegers betrug ca. 410 km/h. Deswegen wurde das Flugzeug später vorwiegend im Zweiten Weltkrieg von der Luftwaffe als Bomber und Aufklärer eingesetzt. Später fanden die Maschinen auch als Schleppflugzeug für Lastensegler Verwendung. Aufgrund seines schlanken Rumpfes erhielt das Flugzeug bald den Spitznamen „Fliegender Bleistift“. Die schon in den dreißiger Jahren entwickelte Do 17 wurde nach und nach von aktuelleren Mustern wie die Ju 88 und Heinkel 111 ersetzt oder aber an verbündete Staaten wie Bulgarien, Finnland oder Rumänien abgegeben.
Die technischen Daten der Dornier Do 17Z-2:
Zum Modell:Abgeleitet aus dem Bausatz der Do 17Z-10 erschien nun von ICM die Do 17Z-2. Die Teile des Bausatzes sind durchweg sauber in grauem Material gespritzt, versehen mit fein versenkten Gravuren. Sinkstellen sind keine zu entdecken. Zu bemängeln ist, dass die Spritzlinge in einer Folientasche verstaut sind, weswegen beim Auspacken Teile beschädigt werden können (gerade die feinen Antennen und Motorteile). Die transparenten, sehr gut wiedergegebenen Bauteile sind klar und schlierenfrei. Die beiden Spritzlinge sind separat in einer Folientasche verpackt. Das Cockpit der Do 17 ist hervorragend wiedergegeben, ebenso wie der geöffnet darstellbare Bombenschacht, der wahlweise mit Bomben oder aber Zusatztanks versehen werden kann. Das Fahrwerk ist filigran dargestellt und wird in einem eigens dafür vorgesehenen Schacht untergebracht, um den später die Motorgondeln angebracht werden. Sehr schön und filigran sind hier auch die Schmutzabweiser der Räder wiedergegeben. Die an den Motorgondeln anzubringenden Motoren sind reichhaltig und gut dargestellt. Es bietet sich hierzu zusätzlich die Möglichkeit an, die Abdeckbleche der Motorgondeln geöffnet zu bauen. Wer diese Option wählt, kann die Motoren dann noch bei Bedarf weiter detaillieren. Die Motoren kann man des Weiteren mit verschiedenen Abgasrohren versehen z.B. mit den radial angeordneten Abgasstutzen oder aber mit dem radialen Sammelrohr mit den zwei obenliegenden Abgasrohren. Die Flügel und Leitwerksklappen können eingelenkt dargestellt werden, so dass man das Modell in Dioramen etwas lebendiger wirken lassen kann. Ein kleines Manko gibt es dann doch noch. Das Heckspornrad dieses Fliegers ist leider in einem Stück mit dem Fahrwerk gegossen. Verpackt ist das gute Bastelmaterial in einem stabilen Klappkarton, der mit einem schönen hochglanzbedruckten Stülpdeckel versehen ist. Darstellbar mit dem sauber gedruckten Decalbogen sind vier Maschinen. Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Ein super Bausatz zu einem mehr als fairen Preis, bekommt man doch für sein Geld einen hervorragend ausgeführten, zeitgemäßen Plastikbausatz dieses eher selten vertretenen Vogels. Weitere Infos:Anmerkungen: Einen Blick auf weitere Informationen erhält man hier. Das Modell könnt ihr euch auf der Herstellerseite anschauen. Diese Besprechung stammt von Gerald Willing - 21. März 2016 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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