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2013 Camaro ZL1

(Revell - Nr. 07059)

Revell - 2013 Camaro ZL1

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Autos
Katalog Nummer:07059 - 2013 Camaro ZL1
Maßstab:1:25
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Juli 2015
Preis:ca. 20 €
Inhalt:
  • 1 vorlackierte und vormontierte Karosserie
  • 1 Spritzling in Wagenfarbe vorlackiert
  • 1 graues Chassis
  • 1 grauer Innenraum
  • 5 graue Spritzlinge
  • 1 Chromspritzling
  • 1 klarer roter Spritzling
  • 1 klarer Spritzling
  • 4 weiche Profil-Reifen
  • 2 Achsstäbe aus Metall
  • 1 Satz Nassschiebebilder
  • 1 Bauanleitung

Besprechung:

Das Original

Seit 1967 ist der Camaro, dessen Name sich laut Chevrolet aus dem französischen Wort camarade ableitet, was sich mit Kamerad oder Freund übersetzen lässt, dieser Bezeichnung mehr als gerecht geworden. Waren schon die ersten Camaros echte Muscle Cars, so zeigt der neue ZL1 erst richtig seine Muskeln. Aus einem V8 mit 6,2 Litern Hubraum stürzen sich 580 PS mit furchterregenden 750 Newtonmetern auf die Hinterachse. Nach nur 4 Sekunden steht der Tacho bei 100 km/h und so geht das munter weiter bis 290 km/h. Dank feinster Technik am Fahrgestell lassen sich diese Kräfte im Stile europäischer Sportwagen beherrschen. General Motors hat mit dem neuen Camaro ZL1 einen Supersportwagen auf die Gummiwalzen gestellt, der Dank seines günstigen Preises auch in Europa konkurrenzfähig ist.

Quelle: Revell

Der Packungsinhalt
Der Packungsinhalt

Das Modell

Prall gefüllt präsentiert sich der Karton des Camaro ZL1. Sämtliche Spritzlinge und Einzelteile sind jeweils einzeln verpackt. Damit sind die vorlackierte Karosserie und die Anbauteile auch gut geschützt.

Die zweifarbige Lackierung der Karosserie selber ist weitestgehend sauber ausgeführt. Die Modellschriftzüge allerdings sind nur teilweise sauber aufgedruckt, was den ersten Gesamteindruck etwas trübt. Die vormontierte und lackierte Karosserie wird die Modellbauerwelt vermutlich entzweien. Zum einen wird es Modellbauneulinge, die ohne eigene Lackierarbeit schnell zum Ziel kommen wollen freuen, zum anderen werden eingefleischte Modellbauer vermutlich die Eigeninitiative und freie Farbwahl beim Bau vermissen.

Neben der Motorhaube (mit Klebestreifen gesichert) ist auch der einteilige Scheibeneinsatz bereits montiert. Die Scheibenrahmen sind dabei bereits geschwärzt, leider nicht wirklich sehr genau in den erhabenen Rahmengrenzen. Das wäre für viele Modellbauer mit Pinsel und ruhiger Hand oder gar einer beigelegten Abklebemaske besser hinzubekommen. Leider gibt es für die Korrektur per Hand nicht mehr viele Möglichkeiten. Hier wäre eine zusätzliche unlackierte Version des Scheibenträgers wünschenswert. 

KarosserieKarosserieKarosserieKarosserieKarosserieKarosserie (Klebeband zur temp. Befestigung der Motorhaube)Scheibenrahmen vorne und einer der Befestigungspunkte am Dach
Scheibenrahmen von außen (Seitenscheiben fehlen)Scheibenrahmen von außen (Seitenscheiben fehlen)Vorgedruckte Schriftzüge, wie man diese nicht sehen möchte.Spiegel (Farbabweichung zur Karosserie nur im Bild)Bodengruppe mit angespritzter Aufhängung und DifferenzialBodengruppe mit MotorraumstrukturBodengruppe mit Frontteil

Karosserie

Karosserie 

Dazu kommt bei dem mir vorliegenden Exemplar ein minimaler Versatz zwischen Karosserie und Trägerahmen der Scheiben, welcher vermutlich durch das „Heißschweißen“ an zwei Befestigungspunkten entstanden ist. Dadurch wird es schwer, die Scheiben auch bei montiertem Innenraum dicht an die Karosserieinnenseite anzulegen. Erste Passproben haben das leider bestätigt. Man kann den Träger aber von der Innenseite abschleifen und so die Karosserie getrennt neu montieren und ggf. auch anders lackieren.  

Die übrigen Teile sind allerdings toll ausgeführt. Der Innenraum, die Motor- und Fahrwerksteile sind gut detailliert und nahezu gratfrei hergestellt. Erste Passproben lassen eine leichte Montage erwarten. Die Chromteile sowie die nahtfreien Reifen sind vorbildlich hergestellt. Die Klarsichtteile der Rückleuchten und Scheinwerfer sind schlierenfrei hergestellt und ebenfalls leicht zu montieren. Die beigelegten Metallachsen bieten die Möglichkeit, das fertige Modell zu rollen, damit einhergehend ist eine Darstellung mit Lenkeinschlag nicht möglich.

Die Bauanleitung ist Revell-typisch gut strukturiert und sollte auch für Modellbaueinsteiger keine Fragen offen lassen.

Die Nassschiebebilder sind sauber gedruckt und bieten verschiedene Kennzeichen europäischer Länder und der USA. Die seitlichen Blinker werden mit Nassschiebebildern dargestellt. Ebenso sind die Modellschriftzüge als Decals beigelegt, so kann man die nicht vollständigen Drucke der Schriftzüge ergänzen.

Weitere Bilder

Frontpartie und KühlerFrontteil mit Aufhängung und ArmaturenbrettInnenraumInnenausstattungMotorteileMotorteile (Ausgebrochenes Teil ist nicht beschädigt)Abgasanlage
ChromteileKlarsichtteile für FrontscheinwerferKlarsichtteile für HeckleuchtenAchsstangenTolle ProfilreifenNassschiebebilderAnleitung (Auszug)
DetailsDetailsDetails

Frontpartie und Kühler

Frontpartie und Kühler 

Darstellbare Fahrzeuge:
  • Kennzeichen verschiedener europäischer Lander
  • Kennzeichen aus den USA
Stärken:
  • vormontierte und vorlackierte Karosserie (kein Aufwand für Lackierung nötig)
  • detaillierter Motor und Unterboden
  • detaillierter Innenraum
  • profilierte nahtlose Reifen
Schwächen:
  • vormontierte und vorlackierte Karosserie (Einschränkung bzw. Mehraufwand für andere Lackierung)
  • Passungenauigkeit der vormontierten Scheiben
  • ungenauer Druck/Lackierung der Scheibenrahmen
  • ungenauer Druck der Modellschriftzüge
Anwendung: Revell gibt den Bausatz mit Skill 3 von 5 (fortgeschritten) an. Für Anfänger ist der Bausatz auch geeignet.

Fazit:

Insgesamt ist das Konzept des Bausatzes mit vorlackierter Karosserie eher für Modellbaueinsteiger oder Gelegenheitsmodellbauer interessant. Der ambitionierte Modellbauer muss den Bausatz trotzdem nicht liegen lassen, denn die Teile sind an sich gut detailliert und eine eigene Lackierung ist nicht gänzlich ausgeschlossen. Einzig die Scheibenrahmen-Lackierung bleibt dann als Manko.

Weitere Infos:

Anmerkungen:

Das Modell beim Hersteller: Revell

Die Bauanleitung: als PDF

Diese Besprechung stammt von Marco Roth - 13. Oktober 2015

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