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Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"

(Revell - Nr. 04869)

Revell - Focke Wulf Fw 190 F-8

Produktinfo:

Hersteller:Revell
Sparte:Flugzeuge Militär WK2
Katalog Nummer:04869 - Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"
Maßstab:1:32
Kategorie:Bausätze (Plastik)
Erschienen:Mai 2015
Preis:ca. 39,- Euro
Inhalt:
  • 230 Teile aus Polystyrol-Kunststoff, davon 12 transparent
  • 13 Spritzlinge
  • Modellständer
  • Decalbogen für 2 Varianten
  • s/w Bauanleitung
  • Schüttbox.

Besprechung:

Neuheit im Mai 2015 - Screenshot der Revell-Website.
Neuheit im Mai 2015 - Screenshot der Revell-Website.

Das Original:

Die Fw 190 war neben der Bf 109 der zweite Standardjäger der deutschen Luftwaffe. Das Flugzeug erwies sich als sehr robust und vielseitig einsetzbar. Der schwere Jagdbomber Fw 190 F-8 wurde ab Anfang 1944 in großen Stückzahlen produziert. Die F-Baureihe war seit 1943 speziell für den Erdkampfeinsatz entwickelt worden. An fünf Außenlastträgern konnte insgesamt eine Bombenlast von 700 kg mitgeführt werden. Außerdem war der im Rumpf eingebaute Panzerschutz und die Tragflächenstruktur im Bereich des Hauptfahrwerks verstärkt worden. Ansonsten entsprach dieses Schlachtflugzeug der A-8. Nach dem Anlauf der Serienproduktion führte man auch bei der F-8 neue Propellerblätter aus Holz und eine blasenförmige Cockpithaube mit verstärktem Kopfpanzerschutz ein. Von Anfang 1944 bis zum Kriegsende sind mehr als 6.500 Fw 190 A-8 und F-8 ausgeliefert worden.

(Quelle: Revell.de)

Schöne Bescherung! Die Schüttbox ist gut gefüllt.
Schöne Bescherung! Die Schüttbox ist gut gefüllt.

In den 1970er Jahren brachte Hasegawa die erste Fw 190 im 32er Maßstab heraus, die im selben Jahrzehnt von Frog und Anfang 2000 auch von Revell (mit zeitgemäßen Decals in einer F-8 Variante) dupliziert wurde. Der Bausatz war größtenteils mit aufgesetzten Nietdarstellungen und erhabenen Gravuren versehen. Bis auf einige Formunstimmigkeiten im Bereich der Querruder, des Fahrwerkschachtes und Räder, einiger Modelloberflächen und Panels, handelte es sich um eine recht annehmbare Representation des Originals.

Im Jahre 2003 widmete sich Hasegawa erneut dem populären Flugzeugtyp im Maßstab 1:32 und brachte eine brandneue Focke-Wulf Fw 190 A-8, einige Zeit später eine A-5, F-8 und A-7 heraus. Bisher waren dies die besten auf dem Markt erhältlichen Kits einer Fw 190 A- oder F- im großen Maßstab, die Short-Run-Modelle der amerikanischen Schmiede Pacific Coast Models zur Darstellung der frühen A-1 bis A-3-Varianten einmal ausgenommen, die zwar dank zahlreicher Zurüstteile stimmig detailliert, aber hochpreisig vermarktet werden und wegen mancher Passungenauigkeit recht knifflig zu bauen sind.

Revell offerierte in jüngster Vergangenheit in 1:32 niemals zuvor in diesem Maßstab dagewesene, beeindruckend-wuchtige WKII-Modelle wie He 111, Ju 88 und He 219 oder auch die exotische Ar 196. Zwischenzeitlich sagten die Westfalen den Konkurrenzprodukten aus Japan und China mit fein detaillierten und modular ausgestattenen Bausätzen der Bf 109 G-6 und G-10 erfolgreich den Kampf an.

Nun wagt sich der Hersteller aus Bünde mit der vorliegenden Fw 190 erneut mit einem WWII-Klassiker im großen Maßstab auf den Modellbaumarkt.

Revell stellt die Bausatzneuheit unter anderem wie folgt vor:

  • Neue Bausatzform
  • Fein detaillierte Oberflächen mit versenkten Blechstößen
  • Wahlweise mit geöffneter Motorhaube, MG-Haube oder ausgefahrenen Klappen
  • Super detaillierter BMW 801 Sternmotor mit Auspuffkrümmer
  • Bewegliche Quer-und Seitenruder
  • Beweglicher Propeller
  • Wahlweise normale oder gewölbte Cockpithaube
  • Detailliertes Cockpit mit Seitenkonsolen und Fußpedalen
  • Detailliertes Instrumentenbord
  • Heckspornrad wahlweise in aus- oder eingefahrener Position zu bauen
  • Detailliertes Fahrwerk
  • eine SC 500 oder eine SC250 Bombe unter dem Rumpf
  • vier SC 50 Bomben unter den Tragflächen
  • zwei detaillierte MG 131
  • Großer Displayständer mit multipler Flugdarstellung
  • Authentische Abziehbilder
  • Einzelteile: 230, Länge: 282 mm, Spannweite: 327 mm.
Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Nettes Gimmick: Der Displayständer.Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Beachte die doppelt beiliegenden Abdeckungen des aus- oder eingefahrenen Fahrwerks.
Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Beide Spritzlinge liegen jeweils doppelt bei.Die Klarsichtteile sind schön transparent. Die jeweilige Cockpithaube liegt im offen und geschlossen zu bauendem Zustand bei.Der Decalbogen, leider mit nicht ganz scharf und zu dunkel wiedergegebenen Instrumentendecals. Beachte die als Decals dargestellten Sitzgurte.

Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"

 

Die Spritzlinge des Bausatzes schmiegen sich, wie üblich in transparenten Plasiktüten verpackt, in dem recht großen Karton kuschelig aneinander, der etwa doppelt so hoch ist, wie derjenige von Revells Messerschmitt Bf 109ern im selben Maßstab.

Der erste Eindruck der Bauteile ist durchweg positiv, und es wird sofort eines klar: hier hat Revell seine Hausaufgaben gemacht und ein authentisches, modular gestaltetes Modell entwickelt. Größter Pluspunkt gegenüber der betagten Konkurrenz aus Japan ist hierbei die Möglichkeit, sämtliche Klappen und Ruder im angelenkten/ ausgeklappten Zustand darzustellen. Das geht beim Hasegawa-Pendant nur mit viel Eigeninitiative und nur nach stundenlanger Säge- und Schleiforgie. Vielen Dank dafür, Revell! Vor allem auch der sensationell detaillierte, mit geöffneter Cowling darstellbare BMW 801 Sternmotor, bei dem nur ein paar Zündkabel ergänzt werden müssen, ist dem unscheinbaren Plastikteil des Modells aus Japan um Längen überlegen.

Die Flügel sind, formtypisch für die F-8, ohne die äußeren Kanonen- und Hülsenauswurföffnungen ausgelegt. An der Zugangsklappe der unteren Flügelseiten ist eine rechteckige Gussnaht zu erkennen - ein Indiz für eventuelle Folgevarianten?

Im hübsch gestalteten Cockpit sollten die beiliegenden Decals zurechtgeschnitten und als Instrumente in die glatt und ohne Relief modellierten Rundinstrumente geklebt werden, was mit den vorliegenden Decals leider nur unbefriedigend zu bewerkstelligen ist. Mehr dazu später.

Als Sitzgurte werden ebenfalls Decals gereicht, die optisch ganz gut rüberkommen. Auf braun-beige eingefärbtes Papier geklebt, dürfte das eine gute Alternative zu den Ätz- oder Synthetikteilen von Eduard und Co. sein - und das "out of the box".

Beim dargestellten Propeller handelt es sich sich um den schmalen VDM 9-12067 A, passend zur F-8 Variante. Interessant ist, dass man aus dem Bausatz anhand der enthaltenen Teile auch eine Langstreckenjäger-Variante (G-8) bauen kann, indem man die beiden SC500- Zusatztanks anstelle der Bomben unter die Flügel schnallt.

Das Fahrgestell kann im ausgefahrenen oder eingeklappten Zustand verbaut werden. Im letzteren Falle werden speziell modellierte Fahrgestellverkleidungen benutzt und die Räder nur mit halbem Reifen montiert. Obacht! Bei ausgefahrenem Fahrwerk klappten beim Original beidseitig auf der Rumpfoberseite über den Fahrwerkschächten ca. 8cm lange, weiß-rot gestreifte oder unifarbene Signalstifte aus, die dem Pilot den Fahrwerkszustand optisch signalisierten. Diese Stifte sind nicht im Bausatz enthalten/ vorgesehen, aber leicht mit einem Stückchen Draht darzustellen. Ansonsten sollte man noch die Bremsleitungen der Fahrwerkbeine anhand von Vorbildfotos oder Zeichnungen mit Draht nachbilden, da sie beim Bausatz fehlen. Übrigens wurden bei einigen Schlachtflugzeugen die Fahrgestellabdeckungen wegen vermatschten Pisten und Verschmutzung der Teile komplett abgebaut und beim operativen Betrieb dauerhaft weggelassen, was auch an diesem Modell sehr interessant aussehen dürfte.

Bei den Rädern kann man zwischen den querprofilierten und glatten Reifenvarianten wählen, leider sind beide nicht abgeflacht/ im belasteten Zustand dargestellt.

Weitere Optionen beim Bau beinhalten die beim Original ausfahrbare Einstiegstrittleiter unterhalb des Cockpits und Kanonenabdeckungen für die obere Cowling. Diese werden in der Bauanleitung nicht erwähnt, waren sie doch meist typisch für die "Sturmbock"-/A-8 R2-Varianten, bei denen die Cowling-MGs ausgebaut waren. Ob dies auch bei der vorliegenden F-8 der Fall war, lässt sich nicht generell ausschließen, erfordert aber entsprechende Vorbildrecherche. Gem. Bauanleitung wird das Teil jedenfalls nicht benutzt.

Es liegen mehrere Kanonen- und MG-Rohre bei, von denen lediglich die Paare für die MG 151 2cm-Kanonen in den Flügeln und die der 13mm MGs 131 in der Cowling benötigt werden. Sehr lobenswert, dass Revell die Mündungen der Rohre, ebenso wie die Auspuffenden des Motors, geöffnet modelliert hat, das sieht echt gut aus. Der jeweilige Spritzling ist an der Seite winkelfömig abgeknickt, so dass die jeweiligen Öffnungen frei zugänglich sind. Die Gussform wurde in der Produktion scheinbar seitlich mit Kunststoff aufgefüllt - hat bei Revell eine neue Formentechnik (Triple Slide Moldings) Einzug gehalten?

Der Klarsicht-Spritzling umfasst neben Kleinteilen und der Windschutzscheibe auch vier Canopies: den flachen Typus und die gewölbte, spätere Variante, die jeweils entweder im geschlossenen oder im geöffneten Zustand dargestellt werden könnnen. Die geöffneten Varianten verengen sich realistisch jeweils zum vorderen Rand hin, hier war die Kunststoffhaube beim Original unter Spannung am Cockpitrahmen "eingeklemmt", was Revell entsprechend dargestellt hat. Toll gemacht! Nutzt man das gewölbte, späte "Bubble"-Canopy in der geöffneten Variante, so ist übrigens darauf zu achten, dass beim Original keine Antennenspannvorrichtung, anders als beim flachen Typ, verbaut war; die Seilantenne muss also bei geöffnetem "Bubble"-Canopy locker herabhängen.

Als besonderes Gimmick liegt dem Bausatz ein Modellständer mit tellerförmigem Sockel, runder Trägersäule und einer zweiarmigen Modellhalterung bei, in die das Modell in zuvor angebrachte Bohrungen eingeklickt wird. Das Gestell ist in alle Richtungen dreh- und neigbar, das ermöglicht eine gelungene, dynamische Präsentation. Allerdings muss man sich schon zu Beginn des Zusammenbaus dazu entscheiden, zwei 2,5mm große Löcher in die unteren Tragflächen des Modells zu bohren, um das Flugzeug später auf dem Ständer befestigen zu können.

Die Formentreue des Modells ist durchweg vorbildlich. Im Internet gibt es zwar vereinzelte Diskussionen unter anderem über die Korrektheit der Formgebung der "Beulen" der oberen Cowling- und MG-Abdeckung bzw. der beidseitig am Bug liegenden Ausbuchtungen der Vergaser. Es ist festzustellen, dass es, je nach Vorbild, bei der Fw 190 leicht voneinander abweichende, verschieden geformte "Beulen" gab, so dass ein abschließendes Urteil zur Authentizität dieser Bauteile erst nach genauer Studie des jeweiligen Vorbildes erfolgen kann. Ich finde, dass Revell bei der Formgebung vom Ersteindruck her richtig liegt, von daher gilt hier meines Erachtens: alles im grünen Bereich.

Der Rumpf des Originals, ähnlich wie bei anderen deutschen Jagdflugzeugen, war durchweg mit Senknieten übersäht. Revell hat, ebenso wie Hasegawa bei seinen jüngsten "190ern", allerdings nur die markantesten Nietreihen am Flügelwurzel- oder Leitwerkbereich dargestellt. Das Ganze wirkt zwar akkurat, aber irgendwie langweilig. Ich hätte mir eine vollständige, dezente Darstellung der Nietstruktur gewünscht, wie wir das beispielsweise bei den Neuerscheinungen der WWII-Jäger von Eduard (im Maßstab 1:48!) kennen und schätzen. So hilft nur: das Nieträdchen auspacken und selbermachen. Und immer noch besser so, als die bei manchem chinesischen Hersteller übertriebene Durchlöcherungsorgie des "Mad Riveters". Von daher also sollte dieser Punkt nicht ausschlaggebend bei der Gesamtbeurteilung des Modells sein.

Die Gussqualität ist revelltypisch gut, ich habe nur zwei Sinkstellen beim Fahrwerkmechanismus und dem Hecksporn gefunden, ansonsten sind sämtliche Teile sauber abgeformt. Mangels vorliegender Erfahrungswerte kann ich noch keine genauen Aussagen zur Passgenauigkeit des Bausatzes treffen.

Foto des zusammengebauten und lackierten Modells. (Foto: Revell)Foto des zusammengebauten und lackierten Modells. (Foto: Revell)Foto des zusammengebauten und lackierten Modells. (Foto: Revell)Foto des zusammengebauten und lackierten Modells. (Foto: Revell)Foto des zusammengebauten und lackierten Modells. (Foto: Revell)Foto des zusammengebauten und lackierten Modells. (Foto: Revell)

Foto des zusammengebauten und lackierten Modells. (Foto: Revell)

Foto des zusammengebauten und lackierten Modells. (Foto: Revell) 

Insgesamt kommt der Bausatz mit überschaubarer, logischer Aufteilung daher. Revells Bauanleitung führt in 80 Schritten zum Bastelziel. Aufgefallen sind mir die präzisen, im CAD-Design erstellten Grafiken der Bauanleitung, deren Bauschritte diesmal, anders als bei vielen vorhergehenden Revell-Instructions, nicht überladen wirken.

Revell bietet für die beiden darstellbaren Varianten die Fw 190-Standardlackierung aus RLM 74/75/76 an, jeweils mit gelbem Ring um die Cowling herum. Bei der Farbgebung müssen, wie gewohnt, teilweise Mischtöne aus verschiedenen Revelfarben zusammengemixt werden. Netter Weise ist beim jeweiligen Farbton des Tarnschemas auch die RLM-Bezeichnung angegeben, so dass man gegebenenfalls auf andere Farbenhersteller ausweichen kann.

Die Markierungen des Decalbogens "printed in Italy" sind sauber gedruckt, allerdings gefallen mir die Instrumentendecals überhaupt nicht: sie sind irgendwie unscharf, zu dunkel und ohne genau herausgearbeitete Instrumentenbeschriftungen versehen. Da hätte ich in diesem Maßstab mehr erwartet.

Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"
Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Die Farbgebung besteht wie gewohnt teilweise aus Mischtönen verschiedener Revellfarben.Das Ergebnis des zusammengebauten Sternmotors ist beeindruckend.Geschickt gemacht: bei eingefahrenem Fahrwerk wird nur ein halbiertes Rad eingebaut.Das Bemalungs- und Markierungshinweise lassen keine Fragen offen.

Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"

 

Mein zusammenfassendes Urteil des Bausatzes (Skala zwischen 0/"schlecht" bis 5/"Spitze") lautet:

Detaillierungsgrad: 4 von 5;

Formtreue: 4 von 5;

Oberflächentextur: 3 von 5;

technische Darstellungsvielfalt: 5 von 5;

Ausstattung mit Zubehör: 4 von 5;

Handling/Einfachheit des Zusammenbaus: 4 von 5 - recht überschaubar!

Passgenauigkeit: kann mangels aussagekräftiger Bauberichte noch nicht hinreichend bewertet werden.

Preis-/ Leistungsverhältnis: 3 von 5.

Glatt, ein wenig langweilig, aber hübsch gemacht: Die Rumpfaußenseiten. Beachte die gelungene Darstellung der Klappenscharniere.Nietreihen auf der Außenhaut gibt es nur an markanten Stellen.Beachte die recht fein wirkende Wandstärke der geöffneten Kühlerklappen.Teil der Cowling mit Schnellverschlüssen.Innenseite der Landeklappen- etwa vereinfacht, beim Original wirkt das wegen der Blechstruktur noch feiner.Obere MG-Abdeckung mit den markanten Beulen.Innenseite der rechten Rumpfhälfte.
Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Flügelunterseite. Beachte den leichten quadratischen Formenversatz um das quadratische Panel herum, was auf eine modulare Formennutzung für eine weitere Fw-Variante hindeuten könnte. Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Sehr erfreulich: geöffnete Auspuff-Enden.Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"
Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"
Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"
Die MGs und Kanonen haben geöffnete Mündungen. Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"
Beachte die Sinkstellen am Einziehmechanismus des Fahrwerks.Focke Wulf Fw 190 F-8 "Schlächter"Die Innenseiten der Fahrgestellverkleidungen. Diese Teile werden im Falle des eingezogenen Fahrwerks bündig in die Rumpfunterseite geklebt.

Glatt, ein wenig langweilig, aber hübsch gemacht: Die Rumpfaußenseiten. Beachte die gelungene Darstellung der Klappenscharniere.

Glatt, ein wenig langweilig, aber hübsch gemacht: Die Rumpfaußenseiten. Beachte die gelungene Darstellung der Klappenscharniere. 

Und was ist das? Revell gibt als UVP für diesen Bausatz 39,99 EUR an. Das schlägt, verglichen mit den zuvor erschienenen Bf 109 Jagdflugzeug-Neuheiten, mit einem über zehn Euro höheren Kaufpreis zu Buche. Damit liegt der Flieger wiederum um mehr als zehn Euro unter dem mittlerweile äußerst selten zu findenden Hasegawa-Modell der Fw 190. Allerdings ist das vorliegende Modell durchaus kein echter "Schnapper" mehr, wie wir das ansonsten von Revell gewohnt sind. Angesichts der guten Bausatzqualität aber meines Erachtens immer noch vertretbar!

Darstellbare Maschinen:
  • Fw 190 F-8/R1, black 6 , St.SG.10, Czech Territory, 1945
  • Fw 190 F-8, black 2 , St.SG.10, Czech Territory, 1945
Stärken:
  • Großzügige Bausatzausstattung
  • Umfangreiche Bausatzkonfigurationen möglich
  • Zahlreiche Details und technische Darstellungsmöglichkeiten
  • Variable Darstellungen der Steuerflächen und Zuladungs-Konfigurationen möglich
  • Sauber gezogene Panellines
  • Innovative Konstruktionslösungen, einfache Montage
  • Übersichtliche Bauanleitung.
Schwächen:
  • Räder nicht abgeflacht
  • Oberflächentextur unvollständig
  • Instrumentendecals ungenau
  • Preis-Leitungs-Verhältnis (UVP) nicht mehr hervorragend.

Fazit:

Revell bringt uns mit diesem tollen Flieger erneut ein schön detailliertes WWII-Modell mit zahlreichen Optionen in die Bastelstube, das in puncto Details, Bausatzumfang und technischen Darstellungsmöglichkeiten die Konkurrenz hinter sich lässt. Empfehlenswert!

Weitere Infos:

Referenzen:
  • Das Modell auf der Website von Revell.
  • Jetzt neu: die Bauanleitung als PDF

Diese Besprechung stammt von Alexander Jost - 19. Mai 2015

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