Lewis Mk.II WW1 gun(Eduard Brassin - Nr. 632049)Produktinfo:
Besprechung:
Die Vielfalt der von Eduard auf den Markt gebrachten Brassin Sets kennt fast keine Grenzen. So widmet man sich aktuell auch dem Waffen-Zubehör für Flugzeuge aus der WW1 Ära. Dabei ist das Set zunächst für eigene Bausätze konzipiert, kann sicherlich auch für andere Hersteller verwendet werden. Die Verpackung ist solide ausgeführt, die Mini-Ätzteile sind unter einer schwarzen Pappe in die Blisterpackung mit Klebeband geklebt. Die eigentlichen Resin-Teile sind mit Schaumstoff gepolstert in der Verpackung sichtbar platziert. Auch wenn im mir vorliegenden Set ein Teil beschädigt ist, ist dies nicht auf eine schlechte Verpackung zurückzuführen. Aufmachung und Verpackung ist also vorbildlich, da man schnell sieht, was man kauft.
Der Boden der Blisterverpackung enthält die zusammengefaltete farbige Einlage mit einer kurzen Bauanleitung und Farbangabe sowie den obligatorischen Sicherheitshinweisen. Die Resinteile sind weitestgehend sauber gegossen. Die Angussstellen sind minimal und leicht zu verschleifen. An den Hauptteilen sind die Abzugslöcher noch zu öffnen. Neben Spannhebel und Laufspitze müssen die hinteren Griffe angeklebt werden. Die Einzelteile sind auch sauber und gerade gegossen. Bei meinem Set ist allerdings ein Laufteil (R2) unauffindbar abgebrochen, vermutlich beim Austrennen aus der Gießform vorm Verpacken. Da ich eh gerne die Laufspitzen per Micro-Rohr darstelle, ist das für mich kein Problem. Die Trommelmagazine sind, bis auf die Trageschlaufen, sehr detailliert dargestellt. Warum Eduard hier die Trageschlaufen nicht als Ätzteile beigelegt hat, ist mir nicht ersichtlich. Schon beim Zurüstsatz für die Wingnutwings SE5a waren Ätzteile für Trommelmagazine im gleichen Maßstab dabei. Dennoch sind die Magazine nicht unbrauchbar und mit etwas Geschick kann man die Trageschlaufen selber aus Kunststoffstreifen nachbilden. Im Vergleich zu den schon großartigen Kunststoffteilen von Wingnutwings kann der Resinguss letztlich mit etwas besseren Details punkten. Gegenüber Roden oder Encore/Squadron Bausätzen war mir kein Vergleich möglich. Die Ätzteile sind sauber ausgeführt, es bleibt allerdings auf den ersten Blick offen, wie diese zu biegen sind und warum von vier Teilen nur zwei laut Bauanleitung Verwendung finden. Diese Frage wird sich beim Zusammenbau sicherlich klären. Weitere BilderDie beiden Grundkörper Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Für geübte Modellbauer auch ohne Kenntnisse im Verarbeiten von Resinteilen geeignet. Fazit:Gute Ergänzung für Roden- oder Wingnutwings-Bausätze oder als Dioramenzubehör. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist ok. Das Set macht Hoffnung auf mehr Zubehör wie z.B. ein Vickers MG oder Außenlasten wie Bomben für WW1 Flieger. Weitere Infos:Anmerkungen: Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Marco Roth - 23. Mai 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |