Spitfire Mk.VIII(Eduard Bausätze - Nr. 8284)Produktinfo:
Besprechung:Nachdem eduards MK.IX nun in mehren Untervarianten und Boxarts erschienen ist und die Mk.VIII schon länger angekündigt war, ist sie nun mit großen Erwartungen erschienen. Dieser mit über 200 Teilen, hervorragenden Decals sowie einer kleinen Ätzteilplatine versehene Bausatz besticht durch erstklassige Qualität. Versenkte Blechstöße, Nietreihen, Detailreichtum und Teilevielfalt der inneren Sektionen sind bereits aus dem MK.IX Bausatz bekannt. Dies wurde auch so eins zu eins übernommen. Die Spritzlinge A (Klarsichtteile) und G sind daher auch mit denen der MK.IX identisch. Spritzling F ist identisch, wurde jedoch durch den Rückenpanzer ergänzt. Dies war bisher nur im Ätzteilebogen inbegriffen, hatte man einen Weekendbausatz musste man improvisieren. Dies ist nun nicht mehr der Fall.
Spritzling I und H sind hingegen die ware Neuheit dieses Bausatzes. Spritzling I (Rumpf und Flügelspitzen) unterscheidet sich in diversen Dingen von dem der Mk.IX, u.a in dem einziebaren Spornrad sowie Klappen, den spitzen Flügelenden sowie kürzeren Querrudern. Spritzling H (Flügel) unterscheidet sich durch die inneren Flügeltanks sowie Positionsleuchten außen, nicht wie bei der Mk.IX am Mittelrumpf. Auch diese beiden Spritzlinge überzeugen durchweg mit fein erhabenen Details, wie die Hülsenauswürfe, Ölauslaufrohre und fein detaillierten Beulen. Nietreihen, Blechstöße und Wartungsklappen sind, dies muss nicht mehr explizit erwähnt werden, natürlich ebenfalls in sehr hoher Qualität wiedergegeben.
Die hinzugefügten Ätzteile sind spärlich aber ausreichend bestückt, sieht man sich die Qualität der Spritzlinge an, ist dies auch nachvollziehbar. Auffällig ist jedoch die Rückkehr zur besseren Druckqualität der bedruckten Ätzteile. Dies war leider lange nicht immer optimal. Bleibt zu hoffen, dass es sich hier nicht um eine Ausnahme handelt. Die Ätzteilplatine beinhaltet Teile für folgende Bereiche:
Die beigefügten Masken ermöglichen das Abkleben der Positionslampen der Flügel sowie der Cockpitverglasung. Die Glasteile sind klar und ebenfalls teilweise (Kanzel) mit Nietreihen versehen. Der Decalbogen aus dem Hause Cartograf ist hauchdünn bedruckt und von sehr guter Qualität. Decals aus diesem Hause sprechen immer für hohe Qualität, denn großartige Trägerfilmränder sucht man hier vergebens. Auch die Handhabung dieser Decals ist kinderleicht und sowohl für den Anfänger als auch den "Experten" bestens geeignet. Die Markierungsmöglichkeiten sind allesamt interessant und untenstehend ersichtlich.
Ein weiterer Pluspunkt dieses Bausatzes sind die farbenfrohen und interessanten Markierungsmöglichkeiten der sechs verschiedenen Maschinen, welche mit diesem Decalbogen ermöglicht werden können. Je eine amerikanische und britische in Grau, eine britische in Sandfarben, eine typisch britische im Dreifarbanstrich sowie zwei Maschinen aus dem indischen Raum sind hier darstellbar, was will man mehr...
Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung: Erfahrung im Umgang mit Kleinteilen von Vorteil, da hier viele vorhanden sind. Ansonsten ein Bausatz welcher, dem Anschein nach, sehr einfach zu bauen ist. Fazit:Neben der Mk.XI der bisher beste Bausatz der Spitfire in 1:48. Dieser darf in einer Spitfiresammlung keinesfalls fehlen. Weitere Infos:Anmerkungen: Den Bausatz auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Oliver Peissl - 01. April 2015 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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