Cylon Centurion(Revell - Nr. 04990)Produktinfo:
Besprechung:Die Zylonen sind eine Rasse empfindungsfähiger und zumindest zu primitiven Emotionen fähiger Roboter menschenähnlicher Gestalt. Erschaffen wurden sie von den Bewohnern der zwölf Kolonien, rund 60 Jahre vor dem 2. Zylonen Krieg, der mit dem Fall der zwölf Kolonien endete. Aus den ursprünglich etwas sperrigen, als Soldaten geplanten Einheiten, haben sich im Laufe der Jahrzehnte filigranere Formen entwickelt. Zudem gibt es eine Variante, die sich von Menschen äußerlich nicht unterscheiden lässt. Diese „organische“ Ausführung tritt in zwölf Erscheinungsformen auf, wobei sieben von ihnen in scheinbar endlosen Kopien vorhanden sind, aber von den sogenannten „Letzten Fünf“ nur je ein Exemplar existiert. Die rein mechanischen Zylonen werden in Anlehnung an ihren ursprünglich militärischen Zweck als Zenturio bezeichnet. Die sehr effizienten und tödlichen Zenturionen bilden als Soldateneinheiten das Rückgrat der Zylonischen Armee. Sie sind über zwei Meter groß und verfügen anstelle von Augen über einen rubinroten optischen Scanner, der als Lauflicht von außen erkennbar ist. Trotz der massiven metallischen Struktur ist ihr Erscheinungsbild humanoid: sie besitzen einen Kopf, zwei Arme, einen Torso sowie zwei Beine. Allerdings sind sie in der Lage, ihre Hände umzuklappen, um die eingebauten Waffensysteme freizulegen, mit denen sie Projektile mit hoher Geschwindigkeit und Durchschlagskraft verschießen können. Ihr robustes, metallisches Äußeres widersteht Beschuss aus Handfeuerwaffen, nur Explosivgeschoße vermögen sie außer Gefecht zu setzen oder gar zu zerstören.
Der Bausatz ist eine Wiederauflage des Anfang 2013 erschienenen Modells von Moebius Models. Der etwas labberige, prall gefüllte Stülpkarton in einem für Revell ungewöhnlichen Format ist so eine Art Geist in der Flasche. Hat man die 17 einzeln eingetüteten Gießäste erst einmal herausgenommen, gibt es kein zurück mehr! An den in Hellgrau gespritzten Rahmen befinden sich jeweils nur eine Handvoll Bauteile, alles in Allem werden für den Zusammenbau des knapp über 36cm hohen Centurio nur etwas mehr als 100 Einzelteile benötigt. Die Detaillierung ist - gemessen am "Original" - sehr gut. Die CGI wurde ja im Laufe der (neuen) Serie einige Male geändert, diese Version hier stellt ein spätes Modell der Roboterserie dar. Die einzelnen Körperteile sind mehrschichtig ausgeführt, was sich positiv auf das fertige Modell auswirkt. Die Finger sind alle einzeln, jedoch, wie auch der gesamte Rest der Figur, statisch in einer Position fixiert. An einem der Arme ist die Bewaffnung ausgefahren. Da das fertige Modell überwiegend in einem Naturmetallfinish gehalten ist, stellt die Bemalung besondere Anforderungen an das saubere Verschleifen und Polieren der Klebenähte. Insbesondere, da diese z.T. recht lang sind. Die Bemalungsanleitung ist nicht so ganz klar und leicht verständlich. Offensichtlich sollen die Teile entweder trockengemalt werden oder die Farbschichten lasierend übereinander gelegt werden. Die Bilder auf den Kartonseiten sind da nur bedingt hilfreich. Am Besten nochmal fleißig BSG anschauen ;) Das "Rotauge" ist das einzige Klarsichtteil im Bausatz. Im Zubehörhandel gibt es für knapp 100 US$ ein Elektronikpaket zu kaufen, welches der Figur "Leben" einhaucht, inkl. Sound. Zum Schluss kann die Figur auf eine einfach gehaltene Bodenplatte gesteckt werden, diese soll wohl den Boden eines Basissterns oder der Galactica darstellen. Trotz ihrer Größe ist die Platte vollkommen eben, was bei der Originalausgabe offensichtlich nicht immer der Fall war. Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Eine imposante Figur aus dem BSG-Universum. Der einfache Zusammenbau macht den Bausatz auch anfängertauglich. Lediglich die Bemalung erfordert ein wenig Erfahrung. Weitere Infos:Anmerkungen: Ihr könnt euch den Artikel auch auf der Homepage von Revell anschauen. Wer vorab schon mal in die Bauanleitung schnuppern möchte, kann sich dort die digitale Version anschauen oder herunterladen. Diese Besprechung stammt von Frank Richter - 27. Dezember 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |