AIM-9D Sidewinder(Eduard Brassin - Nr. 648156)Produktinfo:
Besprechung:Zur Geschichte:Die AIM-9 Sidewinder (AIM steht hierbei für Air Intercept Missile) ist eine wärmesuchende Kurzstrecken-Luft-Luft-Lenkwaffe für den Einsatz durch Kampfflugzeuge und Kampfhubschrauber aus US-amerikanischer Produktion. Im Laufe der inzwischen 50-jährigen Geschichte wurden mit der Sidewinder mehr Flugzeuge abgeschossen als mit jedem anderen Flugkörper. Eine modifizierte Version wurde auch im bodengestützten MIM-72 Chaparral eingesetzt. Die Sidewinder hat einen hochexplosiven Sprengkopf und ein infrarotbasiertes wärmesuchendes Lenksystem. Ihre weiteren Bestandteile sind ein optischer Zieldetektor, das Leitwerk und der Raketenmotor. Das Lenksystem leitet den Flugkörper direkt in die heißen Triebwerke des Gegners (oder was der Flugkörper dafür hält). Eine Infrarot-Einheit kostet weniger als jedes andere Lenksystem und ist eingeschränkt allwettertauglich. Der Infrarotsucher gibt dem Flugkörper auch echte Fire-and-Forget-Fähigkeiten. Nach dem Start benötigt der Flugkörper keine Unterstützung seitens der abfeuernden Plattform mehr und lenkt sich selbständig ins Ziel. Der Name des Flugkörpers leitet sich von der Seitenwinder-Klapperschlange ab, die zu den Grubenottern gehört und ihre Beute durch Infrarot-Sinnesorgane findet. Die AIM-9 wurde ab den späten 1940er-Jahren von der US Navy von einem Entwicklungsteam auf der Naval Ordnance Test Station der US-Marine in China Lake, Kalifornien, unter der Leitung von William B. McLean entwickelt. Sie verwendete einige neue Techniken, die sie einfacher und verlässlicher als ihr Gegenstück bei der Air Force, die AIM-4 Falcon, machten. Nachdem die Falcon im Vietnamkrieg unbefriedigende Leistungen erzielte, ersetzte die Air Force sie durch Sidewinders. Quelle: Wikipedia
Zum Set:Präzise wiedergegebene Resinteile bilden die Grundlage für dieses Upgradeset der Brassin Serie von Eduard. Hinzugefügt ist ein kleiner Decalbogen für Markierungen an dem Raketenkörper. Das Abtrennen der Angussblöcke sollte relativ problemlos zu bewerkstelligen sein, und der Zusammenbau mit dem einteiligen Raketenkörper dürfte auch keine Probleme darstellen. Bei diesem Set sind die Raketenleitwerke extrem filigran und dünn ausgeführt, was eine maßstabsgerechte Darstellung ermöglicht. Wir haben hier also ein schönes Zurüstset, um Flugzeuge im Maßstab 1:48 mit der "AIM-9D Sidewinder" zu bewaffnen und diese in ihren verschiedenen Bewaffnungsvarianten darzustellen, zum Beispiel Phantom F-4B der U.S. Navy im Vietnamkrieg oder Vought F-8 Crusader. Da die AIM-9D eine frühe Produktionslinie dieser Waffe ist, ist dieses Set gut für Flugzeuge vom Jahr 1955 bis 1965 geeignet. Ebenfalls ist noch eine Ausrichthilfe für die vorderen Raketenleitwerke dabei, die sich auf der Ätzteilplatine befindet. Darstellbare Maschinen:
Stärken:
Schwächen:
Anwendung:
Fazit:Ein schöner Zurüstsatz mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Es können damit vier Raketen gebaut werden, was in der Regel für ein bis zwei Waffenzuladungen ausreicht. Der große Vorteil gegenüber bausatzüblichen Spritzgussraketen liegt eindeutig darin, dass die Brassin-Raketenkörper aus einem Stück gegossen sind und somit das Zusammenkleben der Hälften entfällt, was bausatzabhängig wieder Schleifarbeiten nach sich ziehen würde. Bemerkenswert fallen auch die extrem fein wiedergegebenen Leitwerke der Raketen auf. Weitere Infos:Referenzen: Informationen über die AIM-9D Sidewinder bekommt man hier.
Anmerkungen: Das Set auf der Homepage von Eduard sowie die zugehörige Anleitung erreicht ihr über folgende Links: Diese Besprechung stammt von Gerald Willing - 20. November 2014 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |
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