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SMS Erzherzog Ferdinand Max

K.u.K. österreichisch-ungarisches Schlachtschiff

von Martin Deuretsbacher (1:700 WSW Modellbau)

SMS Erzherzog Ferdinand Max

Die SMS Erzherzog Ferdinand Max war ein Pre-dreadnought Battleship der sogenannten Erzherzog Klasse. Schwesterschiffe waren das Typschiff SMS Erzherzog Karl und SMS Erzherzog Friedrich.

Vizeadmiral Hermann Freiherr von Spaun wurde im Dezember 1897 neuer Marinekommandant. Er entwarf sofort seinen eigenen "Flottenplan 1898", in dem er unter anderem zwölf Schlachtschiffe und ebenso viele mittlere und kleine Kreuzer forderte.

Die Kreta-Krise von 1897 bewirkte eine erhebliche Absatzkrise der österreichischen Industrie im Nahen Orient. Aus damaliger politischer Sicht war für die Außenpolitik des Kaiserreiches Österreich als Großmacht eine starke Flotte zur Durchsetzung der wirtschaftlichen und politischen Interessen unerlässlich.

SMS Erzherzog Ferdinand Max

Am 29.3.1898 wurde der Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand "zur Disposition des Allerhöchsten Oberbefehls" gestellt, er wurde zum Stellvertreter des Kaisers in allen militärischen Belangen und forcierte den Aufbau einer modernen österreichischen Kriegsmarine.

Schiffbauingenieur Siegfried Popper entwarf die 1901-1903 beim Stabilimento Tecnico Triestino (STT) in der Werft San Marco von Stapel gelaufenen 10.500 ts Schlachtschiffe der Erzherzog Karl Klasse. Die gesamte Artillerie kam bereits aus österreichischer Produktion von den Skodawerken. Das schwere Kaliber war die 24 cm L/40 S Kanone. Als sich international 30,5 cm als Mindestkaliber für Schlachtschiffe durchsetzte, waren diese Schiffe nicht mehr kampfkräftig genug. Ab 1.1. 1911 wurden sie der Reserve-Eskadre zugeteilt.

Bei Kriegsausbruch bildeten sie die III. Division und nahmen an der Beschießung der oberitalienischen Küste teil. Die II. Division bildeten die 30,5 cm Kaliber Schlachtschiffe der 14.500 ts Radetzky Klasse (Erzherzog Franz Ferdinand, Radetzky, Zrinyi). Die I. Division bildeten die 30,5 cm Kaliber Dreadnoughts der 20.000 ts Tegetthoff Klasse (Viribus Unitis, Tegetthoff, Prinz Eugen, Szent Istvan). Die geplanten 24.500 ts Schlachtkreuzer für den verstärkten Typ Tegetthoffkamen nicht mehr zur Ausführung.

SMS Erzherzog Ferdinand Max

SMS Erzherzog Ferdinand Max wurde als letztes Schiff seiner Klasse am 21.12.1907 in Dienst gestellt. Das Displacement betrug 10.640 ts. Die schwere Artillerie bestand aus vier 24 cm Geschützen in zwei Zwillingstürmen. Die mittlere Artillerie bestand aus zwölf 19 cm Schnellfeuerkanonen, die leichte Artillerie aus vierzehn 7 cm Schnellfeuerkanonen. Zur Flugabwehr gab es acht 4,7 cm Schnellfeuerkanonen und mehrere Maschinengewehre. Nach dem Krieg wurde sie Großbritannien zugesprochen.

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Martin Deuretsbacher

Publiziert am 21. Juli 2012

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