North American NA-16von John Haas (1:48 Revell)Geschichte:Über die North American T-6 und die vielen Versionen ist sehr viel geschrieben worden und man kann alles im Internet finden, z.B.:
Leider gibt es über das Modell NA-27 nur wenige Daten:
Im Jahre 1937 wurde eine einzelne Maschine von Fokker in Holland eingeführt. Man hoffte damit die Verkaufsrechten für Europa zu erwerben. Am 1. September 1939 mietete die Militaire Luchtvaart (ML) das Flugzeug und kaufte es später sogar. Die zivile Registrierung PH-APG wurde durch militärische Kennzeichen und die Nummer 997 ersetzt. Die Maschine wurde auf dem Flugplatz De Vlijt von der Insel Texel aus als Übungsflugzeug eingesetzt. Dort wurde es bei einem deutschen Luftangriff völlig zerstört. Der Bausatz:Vor einigen Jahren brachte Revell einen Doppelbausatz mit der P-51D Mustang "Miss America" und der T-6 heraus. Ich fand die Mustang-Bemalung hervorragend, und so kaufte ich mir den Bausatz sofort. Nach dem Bau der "Miss America" verschwand die T-6 in der Abteilung "was machen wir später damit?" Ich hatte schon zwei Exemplaren gebaut, eine amerikanische und eine holländische Version. Nach einiger Zeit kam ich auf den Gedanken mit beschrankten Änderungen das Vorkriegsmodell zu bauen. Zuerst der Rumpf:Die Motorhaube ist 1 mm kürzer, die Öffnung vorne ist etwas größer, auch etwa 1 mm. Die Lufteinlässe für die Vergaseranlage und den Ölkühler sind nicht zu verwenden, statt diesen ist ein neuer Lufteinlass unter der Motorhaube anzubringen. Zum Schluss habe ich einen neuen Auspuff gebaut. Das Seitenruder wurde durch ein neues, in der Form runderes, Teil ersetzt. Der Rumpf war noch teilweise mit Leinwand bezogen, also habe ich alle Nieten mit Schleifen entfernt und auf‘s neue graviert. Bei dem Bausatz hat man die Wahl zwischen zwei Rumpfverdecken vor der Cockpithaube, mit oder ohne einem MG. Die Wölbung bei der NA-27 war größer, mit ein wenig Spachtelarbeit ist das angepasst. Der Flügel:Zwei Änderungen. Zuerst müssen die Öffnungen für das Fahrgestell mit einer Plastikplatte zu gemacht werden, danach habe ich mit viel Feilen und Schleifen ein neues Fahrgestell aus 3 mm Plastik gebastelt. Letzte Änderungen waren zwei neue rundere Flügelspitzen. Farben:Es bleibt bei diesem Typ schwierig fest zu stellen, welche Farbe die richtige ist: Aluminium oder Hellblau. Ich bin nicht ganz sicher, aber bei einem Bild sieht man doch deutlich einen Metallglanz. Also verwendete ich für alle Aluminiumteile Rub 'n Buff Stirling Silver, für die Leinwand auf dem Rumpf und die Ruder benutze ich Humbrol Matt Aluminium Nr. 27001. Die Kennzeichen sind auf einem alten Decalbogen handgemalt. Die Nummer 997 besteht aus Reibe-Ziffern. John Haas Publiziert am 14. März 2012 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |