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Fokker C.VD

von John Haas (1:48 Eigenbau)

Fokker C.VD

Geschichte:

Dieses Flugzeug war eine Weiterentwicklung der Fokker C.IV, eines Aufklärers des Jahres 1923. Es war ein bezeichnender Fokker Entwurf, in gemischte Bauweise, d.h. aus Metall und Holz, wie es damals üblich war. Der Rumpf war ein Stahlrohrgerippe, vorne bekleidet mit Aluminiumplatten, hinten mit Leinwand. Die Flügel waren aus Holz hergestellt.

Fokker C.VD

Es war ein sehr zuverlässiges Gerät, das in mehr als 750 Exemplaren in vielen Ländern hergestellt wurde. Das Prototype C.VA flog zum ersten Mal im Mai 1924. Das Flugzeug wurde hergestellt wie der Kunde es wünschte. Man hatte die Wahl aus vielen Motoren, Bewaffnung und auch mehreren Flügelgroßen... Es gab also viele Kombinationen.

C.VD. Dieser Typ ist zusammen mit der C.VE am meisten hergestellt worden. Die Niederländer und Italiener haben die größte Zahl abgenommen.

Fokker C.VD

Daten:

  • Spannweite : 12,50 m
  • Länge: 9,53 m
  • Höhe: 3,30 m
  • Höchstgeschwindigkeit: 225 - 260 Km/h
  • Gipfelhöhe: 5500 m
  • Reichweite: 1000 Km
  • Motor: Rolls-Royce Krestel IIb oder XI: 550 - 650 PS

Fokker C.VD

Glücklicherweise hat ein Exemplar die Zeit überstanden, damals bei meinem Besuch im Aviadôme Nationaal Luchtvaart Museum -Schiphol (jetzt Aviodrome Themapark Luchthaven Lelystad) war ich in der Lage das Original von allen Seiten innen und außen zu betrachten. Das war dann auch der Anlass, dieses Modell zu bauen.

Fokker C.VD

Das Modell:

Wie in meinem Beitrag der Fokker D.XIII und der -F-10A erwähnt, habe ich eine eigene Art von Gemisch-Bauweise entwickelt. Aber sonst Plastik und Holz. Der Rumpf ist aus Plastikplatte und Platic Card hergestellt. Die Motorhaube ist aus einem massiven Holzblock geschnitten und gefeilt, auch die Flügel sind aus Holz. Das Höhen- und Seitenleitwerk ist wieder aus Plastikplatte.

Die Fertigung der Luftschraube ist oft eine schwierige Aufgabe. Auch bei diesem Modell war das keine Ausnahme. Ich habe zuerst die Nabe, dann zwei Blätter aus Plastik gefeilt, und alles zusammen geklebt. Dabei habe ich dünnen Metalldraht für die Festigkeit der Verbindung verwendet. Zuletzt habe ich mit Tamiya-Putty die Übergänge zwischen Nabe und Blätter gespachtelt und gefeilt.

Fokker C.VD

Die Bemalung:

Als ich das Original im Museum sah, fand ich später, dass Humbrol Satin 163 (früher HX-1) am besten dem Grün der Oberseite ähnelte. Die Unterseite ist in Mittelblau Humbrol 89 lackiert.

Die Decals sind aus der Grabbelkiste, nur das Seitenruder und die Kennzeichen auf dem Oberflügel sind mit der Hand gemalt.

Fokker C.VD

Fokker C.VD

Fokker C.VD

Quellen:

  • Fokker- The Man and the aircraft Harleyford Publications Ltd.)
  • Bombers between the wars 1919- 39 ( Kenneth Munson)
  • Profile Publications Fokker C.V Nr.87
  • Internet: Flugzeuginfo.net

John Haas

Publiziert am 16. Dezember 2011

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